Hauptstadt
Baton Rouge.Geographie
Das sumpfige Mississippi-Tal von Louisiana ist mitunter eine der landschaftlich reizvollsten Regionen der USA. New Orleans, die größte und meistbesuchte Stadt von Louisiana, ist für den Dixieland Jazz, seine Architektur, die ausgezeichnete Küche, das französische Viertel und die zahlreichen Museen und Galerien bekannt. Weitere Sehenswürdigkeiten dieses Bundesstaates sind Lafayette, eine Stadt mit prachtvollen Gärten und dem 40 km langen Azalea Trail, das größte Sumpfgebiet der USA im Atchafalaya-Becken, die gewaltigen Salzkuppeln auf den Inseln Avery und Jefferson, das von Parks und Wäldern umgebene Alexandria und das 135 m hohe Capitol Building in Baton Rouge.Zeitzone
Anreise mit dem Flugzeug
Flüge nach New Orleans werden von verschiedenen Fluggesellschaften angeboten: Condor (DE): 2-mal wöchentlich Direktflüge ab Frankfurt/M.; Lufthansa (LH): ab München und Berlin in Kooperation mit United (UA) via New York-Newark und ab Frankfurt/M. via Washington; Austrian Airlines (OS): ab Wien in Kooperation mit United (UA) via Chicago, Washington oder New York-Newark; Swiss (LX): ab Zürich in Kooperation mit United (UA) via Chicago oder Miami.Flugzeiten
New Orleans - Atlanta: 30 Min.; New Orleans - Chicago: 1 Std.; New Orleans - Los Angeles: 4 Std.; New Orleans - Miami: 1 Std.; New Orleans - New York: 2 Std.; New Orleans - Frankfurt: 9 Std. 45 Min. (Direktflug); New Orleans - Zürich: 11 Std. (reine Flugzeit, Zwischenaufenthalt in Chicago); New Orleans - Wien: 11 Std. 34 Min. (reine Flugzeit, Zwischenaufenthalt in New York-Newark).Anreise mit dem Pkw
Louisiana besitzt ein weit verzweigtes und gut ausgebautes Straßennetz. Die wichtigsten Interstate Highways sind der I-49, der Louisiana mit Arkansas im Norden verbindet und südöstlich bis nach New Orleans verläuft. Im Süden durchzieht der I-10, im Norden der I-20 Louisiana, von Texas aus bis nach Mississippi. Bus: Greyhound und Flixbus fahren eine Vielzahl von Städten in Louisiana und den umliegenden Staaten an. Maut: In Louisiana gibt es keine mautpflichtigen Straßen.Anmerkung zur Anreise mit dem Pkw
Durchschnittliche Pkw-Fahrzeiten: New Orleans - Mobile: 3 Std.; New Orleans - Houston: 6 Std.; New Orleans - Birmingham: 7 Std.; New Orleans - Memphis: 8 Std. Alle Fahrzeiten bei Fahrt ohne Halt innerhalb der Geschwindigkeitsbegrenzungen. Durchschnittliche Busfahrzeiten: New Orleans - Mobile: 4 Std.; New Orleans - Houston: 8 Std.; New Orleans - Birmingham: 9 Std.; New Orleans - Memphis: 10 Std.Anreise mit der Bahn
Amtrak bietet Verbindungen nach New Orleans. Passagierzüge fahren von der Union Station (1001 Loyola Avenue) ab. Der Sunset Limited fährt von Los Angeles nach New Orleans, der Crescent verbindet New Orleans mit New York (über Atlanta) und der City of New Orleans fährt in Richtung Norden über Memphis nach Chicago. Weitere Informationen bei Amtrak.Bahnpässe
Der USA Rail Pass von Amtrak ist im gesamten Streckennetz von Amtrak gültig. Ausführliche Informationen unter Anreise USA.Anreise mit dem Schiff
Der Hafen von New Orleans ist einer der modernsten und wichtigsten Häfen der USA. Viele Kreuzfahrtschiffe, auch nach Mexiko, auf die Bahamas und in die Karibik, starten vom Hafen in New Orleans. Die New Orleans Steamboat Company (Tel: +1 800 233 26 28) betreibt den letzten echten Raddampfer für Fahrten auf dem Mississippi und veranstaltet verschiedene Hafenfahrten. Informationen hierzu sowie Fahrkarten sind in New Orleans an den Verkaufsstellen hinter der Jax Brauerei im French Quarter erhältlich.Kreuzfahrtschiffe
Kreuzfahrten von und nach oder mit Zwischenstopp in New Orleans werden u.a. von Norwegian Cruise Line, Celebrity Cruises, Royal Caribbean und AIDA angeboten.Fähranbieter
Die Canal Street Ferry, auch Algiers Ferry genannt, überquert in New Orleans den Mississippi und verbindet das Ende der Canal Street mit dem Stadtteil Algiers.Routen über die Flüsse
American Cruise Lines bieten Kreuzfahrten auf dem Mississippi River mit Stopps in verschiedenen Städten an, u.a. die Lower Mississippi River Cruise, von New Orleans nach Memphis (Tennessee). Auch Norwegian Cruise Line, Celebrity Cruises and Royal Caribbean bieten Kreuzfahrten auf dem Mississippi an.Einreise mit Kindern
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.Natchitoches, die älteste Siedlung des "Louisiana Purchase"
Die älteste Stadt Louisianas, Natchitoches, liegt am Cane River und wurde 1714 als Fort und Handelsposten gegründet, der die Spanier von der Invasion der französischen Kolonie abhalten sollte, und ist heute ein landwirtschaftliches Zentrum mit viel Flair. Die Fort St. Jean Baptiste State Historic Site ist eine Nachbildung dieses ehemaligen Forts. Hier erfahren Besucher nicht nur vom kolonialen Leben der Siedler, sondern auch über die Native Americans der Ethnien der Natchitoches. Die meisten der zahllosen historischen Gebäude in Natchitoches bieten Übernachtung mit Frühstück an. Die Stadt ist umgeben von Pecannussbäumen, Baumwollfarmen und Herrenhäusern aus dem 18. Jahrhundert. Die Oakland Plantation und die Magnolia Plantation sind ehemalige Baumwollplantagen, die besichtigt werden können. Sie gehören zum Cane River Creole National Historical Park Louisiana. Die Umgebung von Natchitoches ist als Crossroads-Region bekannt, weil hier die spanische und französische Kultur des Südens mit dem Pioniergeist des Nordens zusammentrifft. Es ist außerdem eine Hochburg der Country-Musik und brachte Künstler wie Jerry Lee Lewis und Mickey Gilley hervor.
Parlamentsgebäude und herrschaftliche Anwesen in Baton Rouge
Baton Rouge, die Hauptstadt von Louisiana, liegt inmitten der Plantagenregion. Der Blues spielte eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Stadt, er wurde von den Sklaven bei der Baumwollernte gesungen. In Baton Rouge wurden viele berühmte Bluesmusikanten der USA geboren. Zahlreiche Clubs, Konzerte und Feste huldigen dieser schwermütigen Musik.
Das 135 m hohe marmorne Louisiana State Capitol ist ein 34-stöckiges Gebäude mit einer Aussichtsplattform mit Blick auf die 11 ha große Gartenanlage des Kapitolgrundstücks; das Louisiana Old State Capitol ist eine Mischung normannischer, gotischer und maurischer Architektur. Im Louisiana Governor's Mansion wohnt der amtierende Governor von Louisiana. Hier können Ausstellungsstücke aus Kunst, Naturgeschichte und Völkerkunde besichtigt werden. Noch eindrucksvoller ist sicherlich eine Führung durch das Old Governor's Mansion von Louisiana. Der 56 ha große Baton Rouge Zoo beheimatet über 400 Tiere. Das Louisiana Arts and Science Museum befindet sich in einer nachgebauten Bahnstation.
In Lafayette auf den Spuren der ersten Siedlernachfahren
Auch Lafayette, eine Stadt mit wunderschönen Gartenanlagen ist einen Besuch wert. Die Stadt ist Veranstaltungsort des Mardi Gras sowie des Festivals International de Louisiane im April and des Festivals Acadiens im Oktober. Im industriellen und kulturellen Zentrum des »Cajun«-Landes wohnen 100.000 Menschen, von denen viele Französisch sprechen. Die ersten Siedler kamen 1764 aus Nova Scotia (Kanada) auf der Flucht vor den Briten hierher, nachdem sie sich geweigert hatten, ihren katholischen Glauben abzulegen und der britischen Krone Treue zu schwören. Sie wurden ursprünglich »Acadians« genannt, was später zu Cajuns verkürzt wurde. Das Land besteht zum großen Teil aus Sümpfen und sumpfigen Flussarmen. In Acadian Village und Vermilionville befinden sich originalgetreue Nachbildungen alter Cajundörfer, in denen die Besucher erfahren, wie die Creolen, die Cajuns und die Native Americans im 19. Jahrhundert lebten. Auch interessant ist ein Besuch im Acadian Cultural Center.
New Orleans heute
New Orleans, das im August 2005 von Hurrikan Katrina verwüstet und überflutet wurde, zählt heute ein Viertel weniger Einwohner als damals, ist gentrifizierter und der weiße Anteil der Stadtbewohner ist deutlich gewachsen. Aber auch heute noch ist es für seinen einzigartigen Charme weltberühmt und ein Schmelztiegel vieler unterschiedlicher Kulturen, einschließlich französischer, spanischer, afrikanischer, karibischer und deutscher. Diese Einflüsse spiegeln sich in einer faszinierenden Mischung in der ausgezeichneten Küche, Architektur und Kultur der Stadt wider. Es gibt zahllose Museen und Kunstgalerien zu besichtigen. Die Stadt ist die Wiege des Jazz und des Cocktails, die typisch für ihren Lebensstil sind. Das einzigartige French Quarter ist ein sehr beliebtes Touristenziel mit seinen Gebäuden aus der Kolonialzeit, versteckten Innenhöfen, interessanten schmiedeeisernen Geländern und dem New Orleans Jazz, der durch die Straßen klingt. Jackson Square, Dreh- und Angelpunkt des französischen Viertels, ist ein Treffpunkt für Pantomimen, Musikanten, Stepptänzer und andere Künstler. Es gibt viele ausgezeichnete Restaurants, Bars und Nachtklubs. Die Stadt liegt an der Mündung des Mississippi und lädt ein zu schönen Spaziergängen am Fluss oder auf der Esplanade, die den Atlantik überblickt.
Coca Cola und Delta Air Lines in Monroe
Monroe ist eine am Ouachita River gelegene Stadt mit vielen historischen Häusern und einem Museum. Das Biedenharn Museum & Gardens beherbergt u.a. das Coke Museum, das von Mr. Joe Biedenharn, dem ersten Flaschenabfüller von Coca Cola erzählt. Louisiana Purchase Gardens and Zoo ist ein 40 ha großer Zoo mit moosbedeckten Eichen, Gartenanlagen und gewundenen Wasserwegen. Luftfahrtfans sind gut im Chennault Aviation Museum aufgehoben, das Kriegsflugzeuge und Flugzeuge aus den Anfängen von Delta Air Lines ausstellt sowie Einblicke in die Militärgeschichte Louisianas gibt.
Casinos in Shreveport besuchen
Shreveport ist ein bedeutendes Erdgas- und Ölzentrum nahe der texanischen Grenze und gilt als typisch amerikanisch. Die am red River gelegene Stadt ist auch ein bekanntes Handels- und Unterhaltungsgebiet mit zahlreichen Casinos sowie großen jährlichen Veranstaltungen, die Besucher von nah und fern anziehen. Auf dem Shreve Square gibt es diverse Nachtklubs, Restaurants und Geschäfte. Das Louisiana State Exhibit Museum mit Dioramas, einer Kunstgalerie, historischen Wandgemälden und archäologischen Fundstücken ist ebenso sehenswert wie die R.W. Norton Art Gallery, das Old-West-Künstler ausstellt, und das American Rose Center. Der Louisiana Downs Racetrack & Casino, in Bossier City, ist vom späten Frühling bis zum Herbst für Pferderennen geöffnet. Natürlich sind beim Pferderennen auch Wetteinsätze möglich.
Diese Gegend ist wegen der vielen Wälder und Seen, die ausgezeichnete Angel-, Kanu- und Wandermöglichkeiten bieten, als Sportler-Paradies bekannt. Aktivurlaube werden angeboten.
Plantagen in und um Baton Rouge
In der Plantagenregion in und um Baton Rouge stehen viele eindrucksvolle alte Plantagenhäuser, von denen manche Übernachtung und Frühstück sowie Besichtigungstouren anbieten. Das Freilichtmuseum LSU Rural Life Museum gewährt in 32 historischen Gebäuden Einblicke in die Arbeitsweisen auf dem Land des 19. Jahrhunderts, darunter in das Arbeitsleben auf einer Plantage. Das vor langer Zeit abgebrannte Plantagenhaus, Le Petit Versailles, gehörte im 19. Jahrhundert dem Pflanzer Valcourt Aimé, der wegen seines Reichtums als Louis XIV. von Louisiana bekannt war. Heute zeugt von dem einst eindrucksvollen Anwesen nur noch ein Historical Marker. Südlich von Baton Rouge, etwa eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt und direkt am Mississippi River gelegen, steht die ehemalige Zuckerrohrplantage The Houmas House Estate. Führungen werden täglich angeboten.
Houma im Netz der Kanäle
Das Städtchen Houma liegt ganz im Süden von Louisiana dicht an der Küste im Zentrum der Bayou-Region. "Bayou" bedeutet "Gewässer, das langsam fließt". Auch Houma ist von Kanälen durchzogen, auf denen Krabbenkutter shippern und an deren Ufer die Hausboote von Fischern liegen. Sehenswert ist hier unter anderem das Southdown Plantation & Museum. Auf einer geführten Tour erfährt man von der Geschichte einer ehemaligen Zuckerrohrplantage in Houma. Von Houma aus kann man zahlreiche Ausflüge in das Atchafalaya-Basin unternehmen, das ehemalige Delta des Mississippi. Dieses riesige Sumpfgebiet liegt in der Atchafalaya National Heritage Area und wird von Hunderten von Kanälen durchzogen, in denen man sich ohne Führer hoffnungslos verirren kann. Hier kann man Alligatoren, Schlangen, Wasservögel, Weißkopfadler und viele andere Tiere in freier Wildbahn beobachten. Wer vom Sightseeing Hunger bekommen hat, kann sich in Houma auf dem Bayou Country Crawfish Trail auf eine Schlemmertour begeben.
New Iberia - die Heimat der Tabasco-Soße
Die Stadt New Iberia, etwa 50 km südlich von Lafayette gelegen, ist die Heimat der weltberühmten Tabasco-Soße. Die Tabasco-Fabrik & -Museum befindet sich auf Avery Island, etwas außerhalb von New Iberia, und bietet Führungen an. In New Iberia kann man an Führungen durch subtropische Gärten teilnehmen, oder staatliche Herrenhäuser aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg und Reismühlen besichtigen.
Schmelztiegel der Kulturen in St. Martinville
St. Martinville, bei Lafayette gelegen, ist eine ruhige und elegante Stadt, die früher als »Le Petit Paris« bekannt war, da hier luxuriöse Bälle und Opern in großem Stil stattfanden. Die Longfellow-Evangeline State Historic Site ist den historischen Traditionen, entstanden aus dem Schmelztiegel der Kulturen, entlang des Bayou Teche gewidmet, zu denen Akadier, Creoles, Native Americans, Afrikaner, Franzosen und Spanier beigetragen haben. Das Museum of the Acadian Memorial und die katholische Kirche sind ebenfalls einen Besuch wert.
Flora und Fauna entlang des Creole Nature Trail
Der Creole Nature Trail ist eine All-American Road und eine landschaftlich reizvolle Nebenstraße. Sie führt auf einer Ost- und einer Westroute südlich der Glücksspielerstadt Lake Charles, am gleichnamigen See, in die unübertroffene Pracht der berühmten Küstenfeuchtgebiete, Wildschutzgebiete und Sumpfgebiete Louisianas. Entlang des Weges kann man Enten, Gänse, Alligatoren, Biber- und Moschusratten in freier Wildbahn sehen kann. Hilfreich für die Orientierung und mit vielen Tipps ist die Creole Nature Trail-App.
Sightseeing in New Orleans
Auf in die Sümpfe zu den Alligatoren
New Orleans ist der perfekte Ausgangsort, um die Sümpfe von Louisiana zu erkunden, ein Habitat nicht nur für Alligatoren, sondern auch für Weißkopfseeadler, Reiher, Blaureiher, Helmspechte, Nerze, Otter und sogar für Wildschweine und Hirsche. Alligatoren, die an ihren kurzen und breiten Schnauzen erkennbar sind, sind übrigens nur in den USA und in China verbreitet. Verschiedene Anbieter in der Region haben geführte Swamp-Touren in ihrem Programm, ob mit dem Kajak, Kanu, Motorboot oder mit dem klassischen Sumpfboot. Honey Island Swamp Tours, New Orleans Kayak Swamp Tours, Cypress Swamp Tours und Louisiana Swamp Tours bieten eine Auswahl an besonderen Kreuzfahrten durch die Sümpfe von Louisiana, darunter Kreuzfahrten mit Buffet und Abendessen. Beim Fahren durch die Sümpfe und Bayous, vorbei an Zypressen, die mit spanischem Moos bewachsen sind, hält man Ausschau nach Alligatoren und anderen Sumpfbewohnern. Im Honey Island Swamp entdeckt man mit viel Glück vielleicht das scheue Honey Island Swamp-Monster.
Über den Mississippi shippern
An Deck eines Schaufelraddampfers sitzend über den Mississippi schippern und dabei an einem mit dem Fluss gleichnamigen Cocktail sippen und die vorbeiziehende Landschaft genießen - das ist ein unvergessliches Südstaatenerlebnis. In New Orleans befindet sich am Ende der Canal Street die Anlegestelle für zahlreiche Fähren und Ausflugsdampfer, die den Mississippi überqueren oder auf- und abfahren. Kreuzfahrtterminals liegen im New Orleans Port NOLA Louisiana. Flusskreuzfahrten von unterschiedlicher Dauer werden auch angeboten. Steamboat Natchez bietet Hafen- und Abendkreuzfahrten. Flusskreuzfahrten über den Mississippi können bei USA River Cruises und bei American Cruise Lines gebucht werden. Informationen über Mississippi-Kreuzfahrten erteilt auch die New Orleans Steamboat Company.
Mardi Gras in New Orleans feiern
Das Mardi Gras-Fest in New Orleans ist weltberühmt, es ist die größte Party des Jahres. In den zwei Wochen vor Aschermittwoch rockt der Karneval die ganze Stadt. Bunte Paraden, Maskenbälle und Straßenfeste machen das Festival zu einem der lautesten und lebhaftesten Feste der Welt. Mardi Gras war ursprünglich ein französisches Fest und erlebt am Faschingsdienstag (dem Tag vor Aschermittwoch) seinen Höhepunkt. In der ganzen Stadt gibt es riesige, unterschiedliche Paraden, viele davon auch auf der berühmten Bourbon Street.
Die Natur genießen im Toledo Bend Lake Country
Wer Fische fangen möchte, schnappt sich eine Angelrute und angelt das ganze Jahr über im Toledo Bend Lake Country, eine Region, die als „Sportman's Paradise“ bekannt ist. Die vielen Wälder und Seen bieten Möglichkeiten zum Campen, Angeln, Jagen, Kanufahren und Wandern. Im Toledo Bend Lake findet jedes Jahr ein Angelturnier statt.
Die ehemalige Indianersiedlung Poverty Point ist UNESCO-Weltkulturerbe
Poverty Point ist eine alte Indianersiedlung, eine der wichtigsten archäologischen Ausgrabungsstätten der USA und gehört seit 2014 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ihre Anfänge reichen 3400 Jahre zurück, als die Native Americans damals damit begannen, 600 Jahre lang einen riesigen Hügel anzuhäufen. Der Ort diente als zeremonielles und kommerzielles Zentrum, bis er verlassen wurde. 700 n. Chr. kam es erneut zu einer kurzen Besiedlung. Das Terrain war daraufhin ungenutzt, bis es europäische Siedler im 19. Jahrhundert einnahmen. Von dieser Geschichte zeugen die mehr als 800 vor Ort gefundenen Artefakte aus Stein und Ton.
Überblick
Im französischen Viertel von New Orleans gibt es ausgezeichnete Einkaufsmöglichkeiten. Zahllose Artikel eignen sich als Reisemitbringsel, wie z. B. kreolische Pecannuss-Pralinen, Faschingsmasken, gute handgemischte Parfüms in schönen Flakons und Antiquitäten aus der Royal Street. Weitere gute Einkaufsgebiete in New Orleans sind Canal Place, die Esplanade, der französische Markt sowie das Riverwalk-and-Uptown-Square-Einkaufszentrum. Die Northgate Mall in Lafayette und das Lakeside-Einkaufszentrum in Metairie sind ebenfalls ausgezeichnet. Ausländische Besucher können in bestimmten Läden zollfrei einkaufen, einen Steuerrückerstattungsantrag erhält man in jedem Geschäft mit dem Aufkleber »Louisiana Tax Free Shopping (LTFS)«. Die Steuer wird bei der Ausreise im LTFS-Büro im New Orleans International Airport unter Vorlage des Antrags, der Quittung und des Flugtickets zurückerstattet. Wer diese Möglichkeit nicht wahrnimmt, kann die Rückerstattung auch postalisch unter Beifügung derselben Unterlagen und einer notariell beglaubigten Erklärung (weshalb die Rückerstattung nicht bei der Ausreise vorgenommen wurde) sowie einer Erklärung über den Verbleib der Ware vornehmen.Einleitung
Le Petit Théâtre du Vieux Carré in New Orleans ist eine der ältesten Theatergruppen des Landes und sehr zu empfehlen. Auch das Little Theatre in Shreveport beheimatet eine gute Theatergruppe. Die Musik Louisianas ist durch die rhythmischen Gesänge der Bootsbesatzungen und Gospels der Landarbeiter beeinflusst und brachte Jazzgrößen wie den aus New Orleans stammenden Jelly Roll Morton und Louis Armstrong hervor. Deshalb kann man Jazz, Blues, Gospel, Rhythm 'n' Blues, Zydeco (wird von den französisch sprechenden Schwarzen gespielt), Cajun- und Countrymusik überall hören. Viele Konzerte finden auf Flussbooten auf dem Mississippi statt. Das Nachtleben ist besonders in New Orleans sehr lebendig. Die Varietés und Kabaretts der berüchtigten Bourbon Street, wo jede dritte Tür ein Nachtklub ist, sind weltberühmt. Wenige Minuten vom Geschäftsviertel entfernt liegt die Fat City mit vielen Nachtklubs und 24-Std.-Cafés.Übersicht
Kreolische Küche ist die Spezialität Louisianas und sollte auf jeden Fall probiert werden. Die kulturelle Vielfalt in diesem Bundesstaat brachte eine neue Küche hervor, die die besten Rezepte jeder Nation einbezieht. Durch die Lage am Meer ist das Angebot an frischem Fisch, Garnelen, Krebsen, Austern und Langusten besonders groß. Wildbret ist ebenfalls sehr beliebt, einschl. Kaninchen und wildem Puter. Bananen, Ananas und andere Früchte werden in der kreolischen Küche häufig zusammen mit pikanten Gewürzen wie scharfem Pfeffer und Filé (einem Gewürz zur Herstellung von Gumbo) benutzt. Der Bezirk Crescent City in New Orleans ist für seine ausgezeichneten Restaurants bekannt, die kreolische Spezialitäten wie Oysters Rockefeller (Austern), Bananas Foster und Pompano en Papillote anbieten. Austern-Bars sind weit verbreitet, vor allem am Flussufer und an der Küste. Kreolische Cafés bieten traditionelle Speisen wie Gumbo mit Nierenbohnen und Reis an. Cajun-Spezialitäten sind Etouffée, Sauce Piquante und Jambalaya. Hot Boudin, eine Fleischpastete in Halbmondform mit einer würzigen Mischung aus Rind- und Schweinefleisch, ist die Spezialität von Natchitoches. Die Stadt Henderson am Rand des Atchafalaya-Sumpfes ist für Cajun-Küche und die vielen auf Meeresfrüchte spezialisierten Restaurants bekannt, die Besucher von weit her anziehen. Spezialitäten des Southern Cooking, im Crossroads-Gebiet im nördlichen Louisiana ist frittiertes Huhn, Grillfleisch, Maisbrot und Pfirsichkuchen. Getränke: Durch das südliche Klima sind kalte Getränke (vor allem Eistee) sehr gefragt. Alkohol wird in einigen Teilen von Nord-Louisiana überhaupt nicht verkauft, Mindestalter für den Alkoholkauf ist 21 Jahre.Beste Reisezeit
Schwül und subtropisch. Im Sommer ist es recht heiß, im Frühling und Herbst mild und im Winter kühler. Die Hurrikan-Saison dauert an der Küste von Anfang Juni bis Ende November.