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Nordamerika

Nova Scotia

Hauptstadt

Halifax.

Geographie

Die Provinz besteht aus der Atlantik-Halbinsel Nova Scotia, die durch eine Landenge mit dem Festland verbunden ist, und der Insel Cape Breton, die über einen Damm erreichbar ist. Die Bay of Fundy trennt den südlichen Teil der Halbinsel vom Festland und beeindruckt durch den größten Gezeitenstrom der Welt. Im Norden liegt der Gulf of St. Lawrence. Der Nordosten ist felsig, und das Land steigt auf 540 m an; der Südwesten ist grün und fruchtbar.

Zeitzone

In Nova Scotia – einer kanadischen Provinz, die nur über eine Landenge mit dem Festland verbunden ist – spielt das Wasser die Hauptrolle. Die Einwohner Nova Scotias sind zu Recht stolz auf ihre schöne Küste mit meilenlangen Sandstränden und auf ihre vielen Seen und Flüsse. Absolute kulinarische Höhepunkte sind der überall erhältliche Hummer (Nova Scotia zählt zu den größten Hummer-Exporteuren der Welt) und Jakobsmuscheln aus Digby. Wer Meeresbewohner lieber beobachtet, als sie zu essen, kann vor der Küste Wale elegant auf- und abtauchen sehen. Weitere beliebte Aktivitäten sind das Kanu- und Kajakfahren. Nova Scotia ist eine überwiegend ländliche Provinz. Besucher werden hier nicht nur durch die hinreißende Landschaft verwöhnt, sondern auch stets gastfreundlich aufgenommen.

Anreise mit dem Flugzeug

Von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus gibt es keine Direktflüge nach Nova Scotia. Air Canada (AC) fliegt in Kooperation mit Lufthansa (LH) u.a. ab Frankfurt/M. nach Halifax, mit Swiss (LX) ab Zürich und mit Austrian Airlines (OS) ab Wien. Condor (DE) fliegt im Sommer an die Ostküste Kanadas, mit Erweiterungsflügen ab der Schweiz. Icelandair (FI) fliegt im Sommer u.a. von Frankfurt/M., München, Hamburg, Berlin und Zürich mit Zwischenstopp in Reykjavik nach Halifax. Discover Airlines (4Y) fliegt im Sommer ab Frankfurt a.M nach Halifax. Es bestehen Zubringerflüge ab der Schweiz.

Flugzeiten

Frankfurt - Halifax: 9 Std. 20 Min.; Zürich - Halifax: 10 Std. 25 Min.; Wien - Halifax: 12 Std. (jeweils reine Flugzeit, ohne Zwischenstopps)

Anreise mit dem Pkw

Der Trans-Canada-Highway führt über New Brunswick nach Nova Scotia und endet in North Sydney (Nordostküste). Kleinere Provinzstraßen zweigen von dieser Autobahn ab und führen an der Küste entlang. Fähren oder Dämme verbinden die meisten Inseln mit dem Festland. Bus: Maritime Bus bedient eine Vielzahl an Städten innerhalb der Provinz und verbindet Nova Scotia mit New Brunswick.  Mietwagen: Auf den Flughäfen von Halifax und Sydney sowie in anderen Städten der Provinz gibt es Autovermietungen. Maut: Der Cobequid Pass, ein 45 km langes Teilstück des Trans-Canada-Highways zwischen Oxford und Truro ist mautpflichtig. Unterlagen: Der deutsche nationale Führerschein ist in Kanada 6 Monate gültig. Es wird allerdings empfohlen, den Internationalen Führerschein mitzuführen. Alle anderen Nationalitäten benötigen den Internationalen Führerschein.  

Anreise mit der Bahn

Der Ocean, ein Zug von VIA Rail pendelt mehrmals pro Woche zwischen Montréal und Halifax; Anschlussverbindungen von Halifax nach Sydney per Bus.

Bahnpässe

Der Canrailpass und der Canrailpass - Corridor sind auch in Nova Scotia gültig. Weitere Informationen über Rail-Pässe sind bei Via Rail Canada oder CRD erhältlich oder unter der Rubrik Kanada - Mobilität vor Ort zu finden.  

Anreise mit dem Schiff

Linienschiffe verkehren zwischen Nova Scotia und anderen Provinzen sowie in die USA.

Kreuzfahrtschiffe

U.a. laufen Reedereien wie Cunard, Holland America Line, Norwegian Cruise Line, Tui Cruises und AIDA Halifax im Rahmen ihrer Nordatlantikroute an.

Fähranbieter

Bay Ferries, Marine Atlantic und NFL Ferries verkehren von Portland, Maine (USA), New Brunswick, Prince Edward Island und Newfoundland nach Nova Scotia. Fähren von Bay Ferries bedienen die Strecke Yarmouth - Portland (Maine, USA). Das Schnellschiff The Cat verbindet Yarmouth und Bar Harbor in den Vereinigten Staaten (Fahrzeit: 2 Std. 45 Min.). Verschiedene Fähr- und Schifffahrtsgesellschaften verkehren innerhalb der Provinz. Einzelheiten vor Ort.

Einreise mit Kindern

Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.

Überblick

Überwiegend Englisch.

Überblick

Ein zusätzlicher Feiertag wird in der Regel am ersten Montag im August gegeben.

Geschäftskontakte

Atlantic Provinces Chamber of Commerce (Handelskammer) Suite 21, 236 St. George Street, Moncton, New Brunswick E1C 1W1 Tel: (506) 857 39 80. Fax: (506) 859 61 31. E-Mail: info@apcc.ca Internet: www.apcc.ca

Außerhalb der Hauptstadt

Die Halbinsel bietet eine Reihe von ineinander übergehenden Reiserouten, die jeweils einen anderen Blick auf ein sehenswertes Ufer freigeben. Der Evangeline Trail ist eine ländliche Straße, die durch das schöne Annapolis Valley führt, das für seine Obstgärten, Forts und viktorianischen Gebäude bekannt ist. Der Sunrise Trail folgt der Northumberland Strait, die 35 Sandstrände und das wärmste Wasser nördlich von Carolina aufweist.

Gegenüber von Halifax, auf der anderen Seite des Hafens, liegt die moderne Industriestadt Dartmouth.

Nördlich von Liverpool liegt der Kejimkujic-Nationalpark, der Wildpfade, Kanu- und Wintersport bietet. Hinter Yarmouth verläuft die Küstenstraße in Richtung Nordosten und führt durch die französischsprachigen akadischen Ortschaften Meteghan und Church Point an der Bay of Fundy.

Port Royal und Fort Anne gehören zu den ältesten französischen Siedlungen Kanadas.

Der Grand-Pré-Nationalpark erinnert an die Ausweisung von 2000 Akadiern im Jahre 1755. Die Kulturlandschaft von Grand-Pré gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Von Amherst aus, dem Tor zur Provinz, führt die Küstenstraße an der Nordküste entlang über den Damm zur Insel Cape Breton.
 

Die Insel Cape Breton zieht viele Angler und Vogelfreunde an. Die Landschaft im Cape-Breton-Highlands-Nationalpark ist besonders reizvoll. Der Bras D'Or Lake ist ideal zum Segeln. Sydney ist ein Schifffahrts- und Industriezentrum sowie die Hauptstadt der Insel. Südöstlich der Stadt liegt das Fortress of Louisburgh, eine restaurierte Burg. Baddeck auf Cape Breton Island beheimatet das Alexander Graham Bell Museum.

Halifax

Die Provinzhauptstadt ist gleichzeitig die bedeutendste Geschäfts-, Verwaltungs- und Hafenstadt der gesamten Region Atlantik-Kanada. Die Stadt liegt an der Spitze des Bedford-Beckens und hat einen der schönsten natürlichen Häfen der Welt. Hafenrundfahrten, Hochseeangelfahrten und Ausflüge auf dem Schoner Bluenose II werden angeboten. In der Hafengegend befinden sich Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das Province House, das bereits 1842 von Charles Dickens gepriesen wurde; St. Pauls, die älteste protestantische Kirche Kanadas sowie die Museen in Halifax, die zum Nova-Scotia-Museum gehören wie u.a. das Maritime Museum of the Atlantic. Eine geschichtsträchtige Sehenswürdigkeit ist das York Redoubt, ein altes Fort am Hafen, das 1793 erbaut wurde. Das Wahrzeichen von Halifax ist die Zitadelle, eine sternförmige Granitfestung, die im Jahr 1749 gebaut wurde. Die Schutzwälle bieten eine gute Aussicht auf die Stadt und den Hafen.

Leuchttürme an Nova Scotias Küste

Die gesamte Küste von Nova Scotia wird von wunderschönen Leuchttürmen gesäumt, die von der langen Geschichte der Seefahrt der Provinz zeugen. Auf der Reise von Leuchtturm zu Leuchtteurm entlang der Lighthouse Route begegnen Interressierte den Seefahrertraditionen und der Fischerei in vielerlei Form. Liebhaber von leckeren Fischgerichten können auf diesem Weg durch die Restaurants schlemmen und die regionalen Spezialitäten kennenlernen.

Cabot Trail

Der Cabot Trail beschreibt eine 298 km lange Schleife um das nördliche Hochland der Provinz. Er gehört zu den malerischsten Strecken entlang eines Ozeans in Nordamerika.  Der Trail führt durch den Cape Breton Highlands National Park und entlang weiteren Highlights wie dem Küstendörfchen St. Ann's Bay. In dem Örtchen lebt bis heute die gälische und keltische Kultur fort, was sich in Festivals, musikalischen Veranstaltungen, in der lokalen Kunst und Küche widerspiegelt. Das Alexander Graham Bell Museum in Baddeck ist den Erfindungen des genialen Erfinders gewidmet. Top of the Island heißt die Nordostspitze von Cape Breton Island mit der wildesten und entlegensten Etappe des Cabot Trails. Hier befinden sich die nördlichsten Siedlungen der Insel und menschenleere Strände, von denen aus zahlreiche Vogelarten beobachtet und Wale gesichtet werden können. Das weiße Kliff von Dingwall ist eine beliebte Attraktion der Gegend.

Malerische Küstenstraße an der Südküste

Westlich von Halifax verläuft eine malerische Küstenstraße, die die Fischerdörfer der Südküste miteinander verbindet. Die Straße zum Fährhafen Yarmouth führt vorbei an dem Fischerdörfchen Peggy's Cove mit Kanadas meistfotografiertem Leuchtturm, Mahone Bay und Lunenberg, einem deutschen Städtchen, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. In Lunenburg befindet sich das maritime Museum Fisheries Museum of the Atlantic, das umfassend über die Geschichte der kanadischen Fischerei im Atlantik informiert. 

Einleitung

Die meisten Nachtklubs findet man in Halifax. Schottische Balladen und Dudelsackmusik kann man in der ganzen Provinz in Konzerten, Bars, Hotels und Restaurants hören. Theater, auch Laienspielgruppen, sind sehr beliebt. Das Tourism Nova Scotia (s. Adressen) erteilt nähere Auskünfte.

Übersicht

Zu den Spezialitäten zählen Scallops (Jakobsmuscheln), gebraten, gebacken oder gegrillt und häufig mit Remouladensoße serviert und natürlich Lachs und Hummer. Fisch- und Venusmuschel- (Clam) Suppen sowie Solomon Gundy (ein Heringsgericht) sind auch sehr beliebt. Die Lunenbergwurst spiegelt ebenso den deutschen Einfluss wider. Hugger in Buff, Fish and Scrunchions, Dutch Mess und House Bunkin sind Bezeichnungen für Fisch- und Kartoffelgerichte mit Zwiebeln und gesalzenem Schweinefleisch in Sahnesoße. Zum Nachtisch gibt es viel Obst und Beeren, darunter ein Kompott mit Klößchen, das Grunt genannt wird. Getränke: Bier und andere alkoholische Getränke werden pro Glas in Restaurants (zu Mahlzeiten) und Hotelbars (11.00-14.00 Uhr) verkauft. Flaschen- und Fassbier werden in den Gaststätten (10.00 Uhr bis zum frühen Morgen) ausgeschenkt. Alkoholverkauf an Personen ab 19 Jahren.

Hotels

Die Auswahl an Hotels, Motels, Gasthäusern, Lodges und Campingplätzen ist gut. Besonders im Sommer sollte man im Voraus buchen. Alle Unterkünfte werden regelmäßig von Tourism Nova Scotia kontrolliert. Es gibt auch Zimmer auf Bauernhöfen und zahlreiche andere Privatunterkünfte (von April bis November).Kategorien: 1-5-Sterne-Hotels (s. New Brunswick).Weitere Informationen über das Hotelangebot sind erhältlich von Tourism Nova Scotia (s. Adressen) und von Nova Scotia's Check-in and Reservation Service (Tel: (902) 425 57 81. Internet: www.checkinnovascotia.com oder http://novascotia.com), die auch Reservierungen vornehmen.

Camping

Der größte Teil Nova Scotias besteht aus üppiger Landschaft, so dass man die Provinz sehr gut per Campmobil kennen lernen kann, die von verschiedenen Firmen vermietet werden. Weitere Einzelheiten sind vom Fremdenverkehrsamt erhältlich (s. Adressen), das auch einen umfassenden Hotelführer veröffentlicht.

Beste Reisezeit

Mäßig kalte Winter, milde Sommer.

Fläche(qkm)

55284

Bevölkerung

976.768

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

17

Bevölkerung im Jahr

2019

Mitglied der EU

No
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