Hauptstadt
Las Palmas de Gran Canaria. Santa Cruz de Tenerife.Geographie
Die Kanarischen Inseln liegen vor der Nordwestküste Afrikas. Die Gruppe besteht aus sieben Inseln und ist in zwei Provinzen unterteilt. Die Provinz Las Palmas umfasst die Inseln Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote. Santa Cruz de Tenerife besteht aus Teneriffa, La Palma, La Gomera und El Hierro. Alle Inseln sind vulkanischen Ursprungs, das Klima ist subtropisch, warm und trocken. Die Landschaft ist recht unterschiedlich; man findet hohe Gipfel, Bergketten, versteckte Täler, vulkanische Wüsten, steile Felsklippen, vollkommen runde Krater und Wälder.Zeitzone
Anreise mit dem Flugzeug
Iberia (IB) verbindet Deutschland, Österreich und die Schweiz mit Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote und La Palma. TUIfly (X3) fliegt von zahlreichen deutschen Städten und ab Basel nach Teneriffa (Süd), Fuerteventura, Gran Canaria und Lanzarote. Eurowings (EW) verbindet Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote, La Palma und Fuerteventura mit verschiedenen deutschen Städten; Gran Canaria, Teneriffa und Fuerteventura auch mit Zürich und Wien sowie Lanzarote mit Zürich. Austrian myHoliday (OS) fliegen u.a. von Wien nach Fuerteventura, Lanzarote, Gran Canaria und Teneriffa. Air Europa (UX) verbindet die kanarischen Inseln Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote, Teneriffa und La Palma miteinander. Condor (DE) fliegt von zahlreichen deutschen Flughäfen sowie ab Zürich nach Gran Canaria, Fuerteventura und nach Teneriffa. Corendon Airlines (XC) fliegt von Weeze nach Gran Canaria. Discover Airlines (4Y) fliegt ab München nach Fuerteventura, Lanzarote und Teneriffa Süd. Ryanair (FR) verbindet Bremen mit Lanzarote.Flugzeiten
Frankfurt - Teneriffa: 4 Std. 50 Min.; Zürich - Teneriffa: 4 Std. 35 Min.; Wien - Teneriffa: 5 Std. 25 Min.Anreise mit dem Pkw
Auf allen Inseln gibt es Busverbindungen und Autoverleiher. Maut: Auf den kanarischen Inseln gibt es keine mautpflichtigen Strecken. Unterlagen: Der nationale Führerschein ist ausreichend.Anreise mit der Bahn
Auf den kanarischen Inseln gibt es keinen Bahnverkehr.Anreise mit dem Schiff
Teneriffa und Gran Canaria besitzen jeweils einen großen Handelshafen. Sämtliche Inseln sind durch zahlreiche Fähren sowohl untereinander als auch mit dem spanischen Festland verbunden; Haupthafen dieser Verbindungen ist der Hafen von Las Palmas.Anmerkung zur Anreise mit dem Schiff
Auto- und Passagierfähren verkehren regelmäßig zwischen den Inseln. Tagesausflüge zu den kleineren Inseln können arrangiert werden.Kreuzfahrtschiffe
Reedereien wie AIDA, Tui Cruises und Phoenix Reisen bieten Kreuzfahrten ab Deutschland zu den kanarischen Inseln an.Fähranbieter
Autofähren der Linie Trasmediterránea verkehren ab Cádiz auf dem spanischen Festland nach Santa Cruz de Tenerife (Teneriffa), Santa Cruz de la Palma (La Palma), Las Palmas de Gran Canarias (Gran Canaria), Arrecife (Lanzarote) und Puerto del Rosario (Fuerteventura). Fähren der Fred. Olsen Express verbinden Gran Canaria mit Teneriffa und Fuerteventura, Lanzarote mit Fuerteventura und La Palma sowie La Palma mit La Gomera und Teneriffa. Ein Katamaran verkehrt im Stundentakt zwischen Lanzarote und Fuerteventura (Fahrtzeit: 12 Min.). Fähren von Naviera Armas verkehren ab Las Palmas zu allen Kanaren-Inseln außer El Hierro sowie zwischen El Hierro, La Gomera und Teneriffa.Visainformationen
Siehe Spanien.Einreise mit Kindern
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.Visainformationen
Siehe Spanien.Überblick
Amtssprache ist Spanisch. Der kanarische Dialekt ähnelt dem lateinamerikanischen Spanisch wie es in Kuba und Puerto Rico gesprochen wird. Der Buchstabe s wird häufig nicht ausgesprochen und die 2.Person Plural wird durch die 3.Person Plural ersetzt. Einige Wörter unterscheiden sich von dem auf dem Festland gesprochenen Spanisch (Kastilisch). Auf La Gomera wird El Silbo, die Pfeifsprache der Guanchen, auch heute noch verwendet und in den Grundschulen unterrichtet. Viele Inselbewohner sprechen Englisch und Deutsch, vor allem auf den touristisch sehr gut erschlossenen Inseln Gran Canaria, Teneriffa, Fuerteventura und Lanzarote.Redewendungen
Acht = Ocho Achtzig = Ochenta Auf Wiedersehen = Adios Ausgang = Salida Bier = Cerveza Bitte = Por favor Danke sehr = Gracias Dienstag = Martes Donnerstag = Jueves Doktor = Médico Dreißig = Treinta Drei = Tres Eins = Un / uno / una Eingang = Entrada Einhundert = Cien Eintausend = Mil Freitag = Viernes Fünf = Cinco Fünfzig = Cincuenta Gefahr = Peligro Geöffnet = Abierto Geschlossen = Cerrado Guten Morgen = Buenos Dias Guten Tag = Buenas Tardes' Guten Abend = Buenas Noches Hallo = Hola Heute = Hoy Hotel = Hotel Ich verstehe das nicht. = No entiendo Ich fühle mich krank. = Me encuentro mal Ja = Sí Mein Name ist… = Me llamo ... Mir geht es sehr gut. = Estoy muy bien Mittwoch = Miércoles Montag = Lunes Morgen = Mañana Neun = Nueve Neunzig = Noventa Nein = No Restaurant = Restaurante Samstag = Sábado Sechs = Seis Sechzig = Sesenta Sieben = Siete Siebzig = Setenta Sonntag = Domingo Speisekarte = Carta Sprechen Sie Deutsch/Englisch? = ¿Habla alemán/inglés? Super! = Chevere! Toiletten = Servicios Vierzig = Cuarenta Vier = Cuatro Wein = Vino Wie geht es Ihnen? = ¿Qué tal estás? Wie viel kostet das? = ¿Cuánto es? Wo ist …? = ¿Dónde está? Zehn = Diez Zwanzig = Veinte Zwei = Dosc/o Spain B2B
El Rosario/Tabaiba
Spain
+49 176 61 69 21 89.
http://www.spainb2b.de/
http://www.spainb2b.de/
Fremdenverkehrsamt von Teneriffa
c/o Global Communication Experts (GCE)
Hanauer Landstraße 184
Frankfurt am Main
Germany
+49 (69) 17 53 71 028/036.
SPET Turismo de Tenerife S. A.
C. Alcalde José Emilio García Gómez 9
Santa Cruz de Tenerife
Spain
+34 (902) 32 13 31.
http://www.webtenerife.de
http://www.webtenerife.de
Promotur Turismo de Canarias
Calle Víctor Hugo 60
Las Palmas de Gran Canaria
Spain
+34 (928) 29 05 79.
http://www.holaislascanarias.com
http://www.holaislascanarias.com
Tourismusbüro in La Gomera
Weitere Tourismusbüros in Valle Gran Rey und Playa de Santiago.
Calle Real 32
San Sebastián de La Gomera
Spain
+34 (922) 141 512.
http://lagomera.travel/
http://lagomera.travel/
Mo-Sa 09.00-13.30 und 15.30-18.00 Uhr, So 10.00-13.00 Uhr.
Fremdenverkehrsamt La Palma - DACH
c/o Lieb Management
(Auch für Österreich und die Schweiz zuständig.)
Bavariaring 38
München
Germany
+49 (89) 689 06 38 21.
http://www.visitlapalma.es/de
http://www.visitlapalma.es/de
Tourismusbüro Fuerteventura
c/o Adelina Díaz
Lichtensteinallee 1
Berlin
Germany
+49 (30) 882 65 43.
http://visitfuerteventura.es/de
http://visitfuerteventura.es/de
Internet
Auf El Hierro besteht kostenloser Internetzugang über WLAN.Radio
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0221) 389 32 08. Internet: www.dwelle.de) anzufordern.Teneriffa: Candelaria verehrt Virgen de la Candelaria
Candelaria, eine direkt im Nordosten Teneriffas am Meer gelegene Ortschaft, ist der bedeutendste Wallfahrtsort der kanarischen Inseln. Hier wird am 15. August mit religiösen Festen am Rathaus die Virgen de la Candelaria (Lichtbringende Jungfrau) als Schutzheilige der Kanaren verehrt. Die Wallfahrtskirche Basílica de Nuestra Señora de la Candelaria steht am Plaza de la Patrona de Canaria. Zwischen der Plaza und dem Ortsstrand Playa de Candelaria kann man neun Bronzestatuen berühmter Guanchenkönige (die Guanchen waren die Ureinwohner der Kanaren) bewundern.
Teneriffa: Wandern im Anaga-Gebirge
Von Laguna auf Teneriffa aus erreicht man das Anaga-Massiv, ein wildbewachsenes, zerklüftetes Gebirge, das sich aus dem Meer auf etwa 1000 m Höhe erhebt. Das Anaga-Gebirge bietet herrliche Wandermöglichkeiten, mit einem Mietwagen kann man zum Barranco de las Huertas und entlang des Gebirgsgrats weiter in Richtung La Laguna fahren. Am Nordhang des Anaga-Gebirges liegt der malerische Ort Taganana mit verwinkelten, kleinen Gassen und einer dreischiffigen Dorfkirche. Die Nordwestseite des Anaga-Massivs wird vom Bosque de la Mercedes, dem Mercedeswald, bedeckt.
Fuerteventura
Die zweitgrößte Insel der Kanaren bietet viele schöne Badestrände. Die andauernd wehenden Passatwinde und über 55 km Strand machen Fuerteventura auch zu einem Paradies für Windsurfer. Alljährlich werden hier die Weltmeisterschaften im Speedsurfen abgehalten. Die schönsten Strände finden sich auf der Halbinsel Jandía. Hier findet man außergewöhnlich schöne Strände, wie den über 20 km langen Playa de Sotavento. Ein weiteres Surferparadies ist der Playa del Aguila, der südlich von El Cotillo liegt. Die starken Brandungen sind ideal für Windsurfing und anderen Wassersport, Schwimmer sollten jedoch vorsichtig sein, die Unterwasserströmungen können einen gefährlichen Sog entwickeln.
Teneriffa: La Laguna
La Laguna ist Teneriffas zweitgrößte Stadt und liegt inmitten einer herrlichen Landschaft im Tal Aguere. Die historische Altstadt ist UNESCO-Weltkulturerbe. Hier befinden sich die San-Fernando-Universität und der Bischofspalast, der während eines Brandes im Januar 2006 zerstört wurde aber inzwischen komplett restauriert ist und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. In La Laguna gibt es viele sehenswerte Kirchen, die Catedrale Santo Domingo und die Kirche Nuestra Señora de la Concepción mit ihrer barocken Holzkanzel aus dem 18. Jahrhundert sind besonders schön.
Teneriffa: Pico de Teide mit Nationalpark
Der Pico de Teide, ein Berg vulkanischen Ursprungs, ist mit 3718 m der höchste Gipfel Spaniens und befindet sich im Teide Nationalpark auf Teneriffa. Seit 2007 gehört der Teide Nationalpark zum UNESCO-Weltnaturerbe. Um auf den Gipfel des Pico de Teide zu kommen, empfiehlt es sich, die Seilbahn zu nehmen. Für die Besteigung des Pico de Teide vom Tal und auch von der oberen Seilbahnstation aus auf eigene Faust benötigt man eine Erlaubnis für das Betreten des Nationalparks, die die spanische Nationalparkverwaltung ausstellt. Die Anzahl der pro Tag ausgestellten Erlaubnisse ist begrenzt, weshalb man die Erlaubnis möglichst mehrere Monate im Voraus beantragen sollte.
Vor Ort und online bieten zahlreiche Anbieter Bustouren vom Hotel zum Teide und zurück an. Um sicherzustellen, dass man ein Ticket erwerben kann, empfiehlt es sich besonders in der Hochsaison, die Tour möglichst frühzeitig schon von zu Hause aus zu buchen. Beim Buchen der Tour muss man darauf achten, dass die Erklimmung der Spitze des Teides in der Tour enthalten ist, wenn man nicht nur bis zur oberen Seilbahnstation gelangen möchte. Bei Touren, in denen das Erreichen des Kraterrandes nicht enthalten ist, hat man ab der Ankunft an der oberen Seilbahnstation meist nur etwa 30-60 Minuten Aufenthalt, was für den Hin- und Rückweg zum Kraterrand viel zu kurz ist.
Oben auf dem Teide ist es meist deutlich kälter als an der Talstation. Warme Kleidung und festes Schuhwerk sind deshalb erforderlich genauso wie eine gute Kondition wegen der dünnen Luft in dieser Höhe. Die Wege sind für Kinderwagen und Rollatoren ungeeignet. Die Seilbahn ist häufig wegen des starken Windes am Teide nicht in Betrieb. Aus diesem Grund gehört für einen gelungen Ausflug auf den Teide auch das nötige Quäntchen Glück dazu.
Gran Canaria: Playa del Inglés
Der Ferienort Playa del Inglés ist das größte touristische Zentrum der Insel, entstanden während der 1960er und 70er Jahre in Folge des aufkommenden Massentourismus und dem daraus resultierenden Bauboom. Die Avenida de Tirajana und die Avenida de Alfereces Provisionales sind gesäumt von Hotels, Geschäften, Restaurants, Kneipen, Cafés und Discos. Daneben gibt es zahlreiche Shopping Malls überall in der Stadt. Die größte Vergnügungsmeile ist das »Kasbah« mit Livemusik, Bars und Restaurants.
La Gomera
Isla Colombina (»Kolumbusinsel«), wie La Gomera auch genannt wird, hat eine dramatisch abwechslungsreiche Landschaft mit schwarzen Stränden und schroffen Bergstrichen, Plantagen, fruchtbaren Tälern, Regenwäldern und Vulkankegeln. Die Insel ist touristisch weniger erschlossen als die anderen Kanareninseln und die vorhandenen touristischen Infrastrukturen fügen sich nahtlos in die Landschaft La Gomeras ein. Hier gibt es keine Hotelburgen wie auf manchen der Nachbarinseln. Die Nebelschwaden der ständigen Passatwinde ziehen durch die Wälder und sind für das subtropisch warme und feuchte Klima verantwortlich. Die Landschaft auf La Gomera ist rau, aber nicht so bergig wie auf den anderen Inseln. Bei Hermigua liegt der Kiesstrand Playa de Hermigua, das Baden ist jedoch, wie an vielen anderen Stränden auf La Gomera, wegen der starken Unterwasserströmungen sehr gefährlich. Im Westen der Insel liegt das Dorf Alojara, das einen Strand mit feinem, schwarzem Sand besitzt. Ein weiterer ruhiger Strand ist La Rajita unterhalb des Ortes La Dama im Südwesten der Insel gelegen.
Gran Canaria: Las Palmas de Gran Canaria
In der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria gibt es viele historisch und architektonisch interessante Gebäude, besonders schön ist die Altstadt Barrio de la Vegueta mit herrschaftlichen Häusern, die von Einflüssen der spanischen Kolonialarchitekur geprägt sind. Die beeindruckende gotische Santa Ana Kathedrale steht am Plaza Santa Ana. Hier befinden sich auch das erzbischöfliche Palais und weitere Bauwerke in typisch kanarischem Stil. Das Casa de Colón (Kolumbushaus) sollte wie die Wallfahrtskapelle San Antonio Abad, in der Kolumbus betete, besichtigt werden. Ein Muss ist auch das Museo Canario. Es zeigt eine Dauerausstellung über die Kultur der Ureinwohner Gran Canarias, der Guanches. Die Festung Castello de la Luz ist eines der beliebtesten Fotomotive der Insel. Neu ist das Aquarium Poema del Mar am Hafen.
La Gomera: Hermigua und der Parque Nacional de Garajonay
Hermigua liegt in einem steilen Tal auf La Gomera und erstreckt sich über 6 km zum Meer herab. Hier befindet sich das größte Bananenanbaugebiet der Insel, auch Getreide und Zitrusfrüchte werden angepflanzt. Ganz in der Nähe befindet sich der Wasserfall El Chorro. Östlich vom Zentrum Hermiguas liegt der Parque Nacional de Garajonay, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Der größte Teil des Parkes besteht aus dem Bosque del Cedro (Zedernwald) und jahrhundertealten Lorbeerbäumen. Im El Cedro wachsen baumhohe Erikagewächse sowie der seltene Zedernwacholder. Von den Lorbeerbäumen und Zedern hängen lange Moosbärte herab, die zusammen mit den tief ziehenden Wolkenfetzen den Park in einen Märchenwald verwandeln.
Kindervergnügungen auf den Kanarischen Inseln
Reizvoll für Kinder ist der Themenpark Sioux City auf Gran Canaria. Ebenfalls auf Gran Canaria eignet sich der Strand Las Canteras am besten für kleine Kinder. Zu den Vergnügungen für Kinder zählen leider nicht die Ausfahrten aufs Meer, um Wale und Delfine zu beobachten. Kurz nach den Abfahrten werden auf den Katamaranen die Spucktüten verteilt, weil erfahrungsgemäß die meisten kleinen Gäste während der gesamten Bootsfahrt mit Seekrankheit zu kämpfen. Die Wale und Delfine interessieren die Kinder in diesem Zustand natürlich nicht mehr. Stattdessen geht man lieber in den Zoo auf Teneriffa oder besucht den Bauernhof am Strand Las Américas auf Teneriffa. Oder wie wäre es mit einem Besuch in einem Nationalpark wie dem Nationalpark Garajonay auf La Gomera oder dem Nationalpark Timanfaya auf Lanzarote oder den zum UNESCO- Weltnaturerbe gehörenden Nationalpark Teide auf Teneriffa?
Lanzarote: Castillo de Guanapay
Oberhalb der ehemaligen Hauptstadt Lanzarotes, Teguise, befindet sich das Castillo de Guanapay mit der Burg Santa Barbara, die im 16. Jahrhundert auf der Spitze des Vulkanes Guanapay erbaut wurde. Von dort hat man eine herrliche Sicht über viele Teile der Insel. In der Burg befindet sich heute ein Museum zur Emigration kanarischer Bewohner, die während einer Dürreperiode im 19. Jahrhundert nach Süd- und Mittelamerika auswanderten. Jeden Sonntagmorgen wird ein Markt veranstaltet, wo neben dem Verkauf moderner und traditioneller Produkte auch Volksmusik und -tanz aufgeführt werden.
Teneriffa
Die größte Insel der Kanaren besteht im Wesentlichen aus einem zentralen Gebirge und Tälern, aber auch feinen Sandstränden und beeindruckenden Steilküsten. Hauptstadt der Insel ist Santa Cruz. Ein Teil der Vulkaninsel wurde unter Naturschutz gestellt. Die Insel bietet für Aktivurlauber eine Bandbreite an Freizeitmöglichkeiten wie Wandern, Radfahren, Klettern, Reiten, Tauchen, Wellenreiten, Windsurfen, Hochseefischen, Golfen und Gleitschirmfliegen. Auf Teneriffa herrschen in der Regel das ganze Jahr über milde Temperaturen. Beliebte Strände um Santa Cruz de Tenerife sind an der Küste von Anaga, im Norden und in Igueste zu finden. Besonders empfehlenswert ist der Strand Las Teresitas im Norden mit Sand aus der Sahara. Schöne Strände mit feinem schwarzem Sand finden sich u.a. nördlich von Adeje, in Alcalá und an der Klippe von Los Gigantes. Feine goldbraune Sandstrände gibt es u.a. an der Küste von Bajamar und an den Stränden Cha Silveria und La Mareta im Süden der Insel sowie an der Playa de Las Américas.
Teneriffa: Puerto de la Cruz an der Nordküste
In Puerto de la Cruz, dem wichtigsten Urlaubsort an der Nordküste von Teneriffa, gibt es zahlreiche Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, die in den letzten Jahren aufwändig saniert wurden. Dazu zählen z.B. die Casa Iriarte und die Casa Real Aduana. Wunderbar flanieren lässt es sich an der 2005 modernisierten Strandpromenade Avenida Colón in Puerto de la Cruz. Die Plaza del Charco bietet zahlreiche Restaurants und Cafés und ist Treffpunkt der Einheimischen von Puerto de la Cruz. Ein Großteil der Gegend um den alten Fischerhafen herum ist voller enger Gassen mit Kopfsteinpflaster und kolonialer Architektur. Im Süden der Stadt befindet sich ein sehenswerter Botanischer Garten. Unweit von Puerto de la Cruz befindet sich der Loro Parque, ein sehens- und erlebenswerter Freizeitpark mit Papageien, Haien, Delfinen, Seelöwen, Orkas und Pinguinen. Die neueste Attraktion des Loro Parques ist das Coral Kingdom mit über 9.000 Fischen und mehr als 8.000 Korallen.
Teneriffas Hauptstadt Santa Cruz
Santa Cruz ist die Hauptstadt Teneriffas und liegt im äußersten Nordosten der Insel. Die Stadt hat ein reiches Angebot an interessanter Architektur (z. B. die San Francisco-Kirche) und die Museen (z.B. das Städtische Museum der Schönen Künste) bieten einen guten Überblick über Kunst und Kultur der Kanarischen Inseln. Das Auditorio de Tenerife Adán Martín, eine Kongress- und Konzerthalle, ist wegen ihrer spektakulären Gestalt zum Wahrzeichen der Stadt geworden. Viele Gebäude der Stadt sind geschützte Kulturgüter wie z.B. das Rathaus und das Teatro Guimerá. Die Rambla del General Franco ist eine beliebte Flaniermeile, die sich mit Cafés und Boutiquen quer durch die Stadt zieht. Die besten Einkaufsmöglichkeiten bieten sich in der Calle Castillo.
Gran Canaria: Cueva Pintada (Bemalte Höhle)
Im Norden Gran Canarias, bei Gáldar, kann im Museum und Parque Arqueológico Cueva Pintada in einer präspanischen Siedlung die Welt der Ureinwohner entdeckt werden. Zu sehen gibt es Götzenbilder, Malereien, Keramikgefäße sowie Stein- und Knochenwerkzeuge. Die Cueva Pintada (bemalte Höhle) ist ein Besuchermagnet.
El Hierro
Diese Insel ist die westlichste und kleinste der Kanaren. Die ganze Insel wurde von der UNESCO zu einem Biosphärenreservat erklärt. El Hierro ist klein, bietet jedoch eine unglaubliche Landschaftsvielfalt. Die Küste besteht aus steilen Klippen, die sich bis zu 1000 m erheben, es gibt daher nur wenige Sandstrände. Der an der Westküste gelegene längste Strand der Insel, der Playa de Verodal hat rötlichen Sand. Kleinere Badestrände sind im Hafen von La Restinga und das Tacoron, etwa 5 km von La Restinga entfernt. Trockene Landstriche wechseln sich mit der vulkanischen Landschaft im Süden und Westen der Insel ab. Die Insel besitzt auch die höchste Dichte an Vulkanen in der ganzen kanarischen Inselgruppe, es gibt circa 500 Vulkankegel auf der Erdoberfläche und 300 weitere Krater, die durch frühere Lavaströme verschüttet wurden. Im Westen von El Hierro wachsen malerische Wacholdersträucher, die von den ständigen Winden über Jahrhunderte hinweg in bizarre Gestalten gepeitscht wurden.
El Hierro: Valverde
Die Hauptstadt Valverde von El Hierro liegt 600 m über dem Meeresspiegel an einem Berghang. Es gibt eine hübsche Dorfkirche, die Santa Maria de la Concepción, die aus dem 18. Jahrhundert stammt. Direkt gegenüber steht das in dem typischen kanarischen Stil erbaute Rathaus. Alle vier Jahre im Juli findet in Valverde das größte Festival der Insel statt, die Bajada de la Virgen de Los Reyes (Der Abstieg der Jungfrau). Bei diesem Fest wird eine Marienstatue in einer feierlichen Prozession von ihrer Eremita bis nach Valverde getragen. Das farbenprächtige Spektakel dauert mehrere Wochen und wird in jedem Dorf gefeiert.
La Palma: Vulkane
In der Inselmitte von La Palma befindet sich im gleichnamigen Nationalpark einer der größten Krater der Welt, der Caldera de Taburiente. Die Kraterwände haben eine Höhe von über 2000 m. Vom Aussichtspunkt La Cumbrecita hat man den besten Überblick über den Vulkan. Unterhalb von Fuencaliente liegen die zwei Vulkane Teneguia und San Antonio, die zuletzt in den 1970er Jahren ausbrachen.
La Palma: Ausflugsziele
Entdeckungsfahrten auf La Palma sollte man z. B. nach Los Llanos de Aridane, Tazacorte, zur Belmaco-Höhle und zur Grotte Cueva Bonita machen. Im Nordwesten der Insel liegt Puntagorda, ein malerisches kleines Dorf, das inmitten von Mandelbäumen liegt. In der Gemeinde Puntagorda befindet sich mit dem Mirador de Miraflores auch ein schöner Aussichtspunkt.
La Palma: San Andrés y Sauces
San Andrés y Sauces ist durch seine Bananenplantagen ein Haupthandelszentrum von La Palma und bietet von seiner Plaza einen schönen Panoramablick auf das Meer. Der nahe gelegene Los Tilos, ein Lorbeer- und Farnwald, bildet zusammen mit El Cubo de la Galga den größten Laubwald auf den Kanaren und ist von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt worden.
La Palma
Die Isla Bonita (»schöne Insel«), wie La Palma auch von den Einheimischen genannt wird, ist in ihrer Größenordnung die höchstgelegene Insel der Welt. La Palma bietet eine dramatische Naturlandschaft mit Regenwäldern, Vulkanen und Gebirgen. Hier wachsen Lorbeer- und lichte Kiefernwälder. Auf La Palma herrschen grobkörnige Sand-, Kies- und Steinstrände vor. Schwarze feinsandige Strände findet man im Jachthafen von Santa Cruz und am Strand Los Cancajos im Osten der Insel.
La Gomera: Valle Gran Rey
Die Gemeinde Valle Gran Rey wurde in den 1970er und 1980er Jahren zum Ziel vieler Hippies, die sich in dem Tal mit Palmen und Bananenplantagen niederließen. Mittlerweile ist Valle Gran Rey das beliebteste Urlaubsgebiet auf La Gomera.
La Gomera: Vallehermoso
Vallehermoso (»das schöne Tal«), ist die größte Gemeinde La Gomeras. Hier wird der bekannte Palmenhonig (Miel de Palma) hergestellt. Nahebei stehen die bizarren Felssteinformationen Los Organos (»die Orgelpfeifen«), die nur von Meer aus zu sehen sind. An der Straße in Richtung Vallehermoso liegt die Quelle Chorros de Epina, deren Wasser magische Fähigkeiten besitzen soll.
Lanzarote: Timanfaya Nationalpark
Der Timanfaya Nationalpark liegt im Westen der Insel und hat eine Fläche von 51 km2. Der Park besteht aus einer bizarr schönen Vulkanlandschaft, in der nur wenige Pflanzen und Tierarten überleben. Hornklee und Salzkraut sprenkeln hie und da das Lavameer und die Vulkankrater. Besonders beliebt sind Kamelritte zu den Vulkanen. Die bemerkenswertesten Vulkankegel sind der Timanfaya-Berg, der Volcan Nuevo del Fuego o del Chinero, die Calderas Quemadas, die Caldera del Corazoncillo und der Montana Rajada. Wer mit dem Mietwagen anreist, sollte nicht in der Mittagszeit ankommen, weil zu dieser Zeit auf dem Weg zum Besucherzentrum meist lange Autoschlangen entstehen. Am besten schließt man sich einer geführten Bustour an, denn diese Busse dürfen einfach am Stau vorbeifahren.
Gran Canaria
Diese Insel, die drittgrößte der Kanaren, wird oft als »Miniatur-Kontinent« bezeichnet, da hier Pflanzen aus Europa, Amerika und Afrika gedeihen. Felsmassive, wüstenähnliche Landstriche und tropische Vegetation tragen zum unverwechselbaren Landschaftsbild Gran Canarias bei. Feine goldgelbe Strände befinden sich auf der ganzen Insel. Darüber hinaus gibt es auch schwarze Sandstrände, rote Kiesstrände und Felsstrände. Längster Strand der Insel (6,5 km) mit schönen Dünen und streckenweise FKK-Strand ist der feine Sandstrand zwischen Playa del Inglés und Maspalomas. Entlang des Maspalomas-Strandes gibt es herrliche Palmenoasen und einen Süßwassersee.
Gran Canaria: Maspalomas
Im ältesten Ferienort der Insel, Maspalomas, an der Südspitze Gran Canarias befindet sich der bedeutendste Sporthafen der Insel. Wunderschön sind die unter Naturschutz stehenden Dünen im Südosten von Maspalomas, die sich mit einer Breite von bis zu 2 km auf eine Länge von 6 km erstrecken.
Lanzarote
Diese Insel ist die am weitesten östlich gelegene Kanareninsel. Die Landschaft auf Lanzarote erinnert an eine Mondlandschaft. Im 18. und 19. Jahrhundert gab es viele Vulkanausbrüche, die einen großen Teil der Insel mit Lava und Asche bedeckten. Die vulkanische Asche und die zahlreichen Krater werden heutzutage von den Inselbewohnern zum Weinanbau genutzt. Im Jahr 1993 wurde die gesamte Insel Lanzarote von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Es gibt lange Strände mit schwarzen oder weißem Sand, einige der schönsten sind die Puerto del Carmen, Playa Blanca und Famara.
Fuerteventura: Jandía
Eine der reizvollsten Regionen ist die Halbinsel Jandía im Süden Fuerteventuras. Hier befindet sich das größte Touristenzentrum der Insel. Die Gegend ist auch bei Tauchern sehr beliebt, wenige Bootsminuten vor der Küste liegen herrliche Unterwasserlandschaften mit Muschelbänken und Höhlen. Auf der Halbinsel ragt der Pico de Jandía, mit 807 m höchster Berg der Insel, empor. Die Einkaufsmöglichkeiten sind sehr gut und für abendliche Unterhaltung ist auch gesorgt.
Lanzarote: Jameos del Agua
Am Fuße des vor 3000 Jahren ausgebrochenen Vulkans Monte de la Corona im Norden Lanzarotes liegen die Jameos del Agua, ein Höhlensystem von fast 6 km Länge. Die Jameos (wörtlich: Lavablasen) sind Hohlräume aus Lava, die durch eine Explosion vulkanischer Gase entstehen. Die Lavahöhlen sind durch Tunnel miteinander verbunden. Ausgebaut wurde das Höhlensystem 1968 von dem Künstler César Manrique. In den Jameos leben einige nur in solchen Höhlen auftretende Tierarten, wie die blinde Albinokrabbe, die zu den seltensten Tierarten gehört. Die Krabbe wurde zum Wahrzeichen der Jameos del Agua gemacht. Ein weiterer Teil der Jameos sind die Cueva de los Verdos, das längste vulkanische Gangsystem der Welt. Die Höhlen sind eine beliebte Touristenattraktion.
Teneriffa: Playa de las Américas
Das größte touristische Urlaubsgebiet Teneriffas – und eins der größten in Spanien – ist Playa de las Américas mit den angrenzenden Orten Los Cristianos, Costa Adeje Torviscas, Playa de Fañabé und La Caleta. Hier befinden sich sehr viele große Hotels, eine große Vielfalt an Geschäften aller Art, Bars und Restaurants für jeden Geschmack, Discos und ein Spielkasino für abendliches Vergnügen sowie schöne Strände mit schwarzbraunem Sand. Wer gerne Partys feiert, ist hier genau am richtigen Ort. Wer möchte, kann fast rund um die Uhr laute Musik hören: tagsüber am Hotelpool und am Strand, nachts in der Bar oder in der Disco. Wer die Ruhe bevorzugt, ist im Norden von Teneriffa etwas abseits der touristischen Hotspots besser aufgehoben.
Die Playa de las Américas ist besonders für Wellenreiter ein Eldorado. Von Sonnenaufgang bis -untergang sieht man Wellenreiter entlang der Küste zu Hunderten in ihren Neoprenanzügen wie viele schwarze oder bunte Punkte neben ihren Surfboards im Wasser treiben und auf die perfekte Welle warten. Bei den hiesigen meist optimalen Bedingungen lässt diese auch nicht lange auf sich warten. In den vielen kleinen Buchten tummeln sich hingegen Badende jeglichen Alters im Wasser und in den direkt am Strand abgeschwächten Wellen.
Gran Canarias Ausflugsziele
Acht Kilometer außerhalb von Las Palmas bei Tafira Alta liegt der botanische Garten Jardín Canario, der die Vielfalt der Pflanzenwelt auf den Kanaren zeigt. Im südwestlichen Teil der Insel liegt Mogan, ein malerisches Fischerdörfchen mit romantischen Gassen und Häusern. Völkerkundemuseen gibt es in Villa des Agüimes und San Mateo. Ein schöner Ausflug ist eine Fahrt in die Bergdörfer Fataga und Santa Lucia. Empfehlenswert ist auch ein Abstecher zum Vulkankrater im Naturpark Bandama. Kunsthandwerkszentren gibt es besonders in Villa des Agüimes, Moya und Artenara.
Fuerteventura: Corralejo
Im Norden Fuerteventuras liegt Corralejo, nach Jandía das zweitgrößte Touristenzentrum auf der Insel. Die Meerenge El Río zwischen Corralejo und der kleinen unbewohnten Nachbarinsel Lobos ist bei Tauchern und Surfern besonders beliebt. Ebenso berühmt ist das Wanderdünengebiet El Jable, das an der Küstenstraße nach Puerto del Rosaria liegt und unter Naturschutz steht. Die besten Einkaufsmöglichkeiten und Einrichtungen für abendliche Unterhaltung finden sich in den Tourismuszentren.
Fuerteventura: Betancuria
Betancuria, die ehemalige Inselhauptstadt Fuerteventuras, liegt auf fast 400 m Höhe in einem engen Tal, das mit Palmen, Tamarisken, Agaven und Feigenkakteen bewachsen ist. 1593 brannte Betancuria fast vollständig nieder. An der Straße Calle Roberto Roldáu stehen noch einige Häuser aus der Gründerzeit, die den Brand überlebten. Weil das mittelalterliche Stadtbild weitgehend erhalten ist, wurde der Ort unter Denkmalschutz gestellt. Besonders sehenswert sind die Ruinen des ehemaligen Franziskanerklosters Convento de San Buenaventura und die Pfarrkirche Iglesia Nuestra Señora de la Concepción. Sehenswert ist die nach dem Brand wieder errichtete Kirche Santa Maria de Betancuria.
Überblick
Auf den Kanarischen Inseln kann man zollfrei einkaufen, so dass Elektronikartikel, Kameras, Schmuck, Parfüm, Tabak und Alkohol sind besonders günstig sind. Viele Besucher interessiert außerdem die reichhaltige Anzahl an lokalem Kunstgewerbe: Stickereien und Spitze, Töpferwaren, Korbwaren aus Palmblättern, Weide und Schilfrohr und Holzschnitzereien. Der auf den kanarischen Inseln angebaute Tabak ist weltberühmt. Zigarren ganz nach kubanischer Art sind eine besondere Spezialität auf La Palma. Kanarische Zigarren sind von besonders hoher Qualität. Auf Lanzarote und Teneriffa werden hochwertige Weine produziert. Speziell eingepackte strelitzias (Strelitzien), die exotischsten Blumen der Inseln, sowie kanarische Mojo-Soßen sind beliebte Souvenirs. Auf Teneriffa arbeiten gleich mehrere Modeschöpfer und Designer für das Modelabel Tenerife Moda, welches ein breites Spektrum an modischen Kreationen vom Abendkleid über Bade- und Kindermode bis zur alltagstauglichen Bekleidung anbietet. Das Label besteht mittlerweile aus über 20 verschiedenen Marken, zu den bekanntesten gehören Ocean Canarias, Pi tres Catorce, Torai, Proa Swimwear und Proa Infantil, Girasole, M&M, By Lu básico und By Lu fiesta, Maria Cao, Arapahoe, Oh Soleil Mujer und Oh Soleil Infantil. Einkaufszentren befinden sich in allen größeren Ferienorten, besonders gute Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Playa des Ingles auf Gran Canaria. An den Wochenenden finden in vielen Städten Wochen-, Blumen- und Bauernmärkte statt. Empfehlenswert sind die sonntäglichen Blumen- und Wochenmärkte in Las Palmas, schöne Märkte gibt es auch in Arguineguin, Mogan und Playa des Ingles.Öffnungszeiten
Die Geschäfte sind in der Regel Mo-Sa 9.00-13.00 und 16.00-20.00 geöffnet. Viele große Einkaufszentren öffnen auch am Sonntag.Einleitung
Die Kanarischen Inseln sind im Allgemeinen für ein eher ruhiges Nachtleben bekannt, doch gibt es in allen größeren Touristenzentren und Hotelanlagen Diskotheken, Bars und Kneipen. In den Touristenresorts werden außerdem häufig kanarische Folkloreaufführungen und Flamenco-Shows dargeboten, auch wenn der Flamenco eigentlich nichts mit den Kanarischen Inseln zu tun hat. Nachtschwärmer zieht es vor allem nach Playa de las Américas auf Teneriffa oder nach Playa des Ingles auf Gran Canaria. Beide Orte sind berühmt, bisweilen sogar berüchtigt, für ihr intensives Nachtleben. Playa des Ingles ist außerdem dafür bekannt, dass es hier eine der größten Homosexuellenszenen Europas gibt. Im größten Einkaufszentrum der Stadt, dem Yumbo Centrum, wird auch abends noch ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm geboten. Auf Gran Canaria haben auch die Städte Maspalomas und San Agustin ein abwechslungsreiches Nachtleben zu bieten. Hier gibt es Jazz-Kneipen, Pianobars und Diskotheken mit Live-Musik. Am Strand finden oft Open-Air-Konzerte statt. Als einzige größere Stadt der Inselgruppe bietet Las Palmas ein umfassendes kulturelles Unterhaltungsangebot mit Theatern und eher anspruchsvolleren Nachtklubs. Auf Lanzarote ist Puerto del Carmen der Ort mit dem lebendigsten Nachtleben, während auf Fuerteventura das Städtchen Corralejo die besten Partys zu bieten hat. Auf den anderen Inseln überwiegen die Ruhe und der Frieden.Übersicht
Die Küche der Kanarischen Inseln ist auf Fischgerichte spezialisiert. Beilagen bilden normalerweise die berühmten »runzeligen« Kartoffeln und eine besondere Soße, die Mojo picón. Die einheimischen Früchte wie Bananen, Tomaten, Avocados und Papayas sind ebenfalls ein Bestandteil der regionalen Küche. Neben einer Vielzahl an Lokalen und Restaurants, die regionale Spezialitäten anbieten, gibt es besonders in den Hauptferienorten schweizerische, deutsche, argentinische, spanische, englische, indische und skandinavische Restaurants.Regionale Spezialitäten
Traditionelle Gerichte sind Brunnenkressensuppe und Sancocho canario, ein äußerst empfehlenswertes Gericht aus Fischsalat und einer scharfen Soße. Tirijalas, Bienmesabes, Frangollo, Bizcochos und Lustrados sind leckere Backwaren, ebenso wie die Fleischpasteten und das einheimische »Nougat« aus Maismehl und Melasse. Ein beliebtes Dessert sind Platanos Fritos, gebratene Bananen.Trinkgeld
Bedienungsgeld ist i. Allg. in den Hotel- und Restaurantrechnungen enthalten, trotzdem ist es üblich, Zimmerpersonal ein kleines Trinkgeld zu hinterlassen. Gepäckträger erhalten eine geringe Summe pro Gepäckstück. Entscheidet man sich für ein Trinkgeld, gibt man in der Gastronomie zwischen 10-15 %. Wenn der Kellner das Wechselgeld zurückbringt, lässt der Gast das Trinkgeld liegen. Als äußerst unhöflich gilt es jedoch, Kleinstbeträge wie Zwei- oder Fünf-Cent-Stücke liegen zu lassen. Im Taxi wird der Fahrpreis aufgerundet.Regionale Getränke
Die ausgezeichneten spanischen Weine und Spirituosen sind oft recht preiswert. Das einheimische helle Bier hat nur einen geringen Alkoholgehalt. Auf der Insel Hierro werden die Quesadillas-Weine hergestellt, auf La Palma die Rapaduras y Marquesotes. Außerdem gibt es Rum, Honig-Rum und Malmsey-Wein auf den Inseln.Mindestalter für den Verzehr alkoholischer Getränke
Auf den Kanarischen Inseln darf man ab 18 Jahren Alkohol trinken.Hotels
Eine große Auswahl an Hotels verschiedener Kategorien steht zur Verfügung.Camping
Es gibt mehrere Campingplätze, u.a. in Las Palmas und in Santa Cruz. Weitere Informationen erteilt das Fremdenverkehrsamt (s. Adressen).Andere Unterkunftsmöglichkeiten
Das spanische Jugendherbergswerk (REAJ) betreibt eine Jugendherberge in Las Palmas. Anschrift: Dirreción General de la Juventud, C Léon y Castillo 226, E-35002 Las Palmas de Gran Canaria. Tel: (928) 29 24 56. Fax: (928) 29 05 84.Religion
Katholiken (95 %); protestantische sowie muslimische Minderheiten.Soziale Verhaltensregeln
Umgangsformen: Man begrüßt sich mit ¡Hola! (Hallo), ¡Buenos dias! (Guten Morgen) oder ¡Buenas tardes! (Guten Tag). Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Befreundete Männer klopfen sich zur Begrüßung auf die Schulter, Frauen küssen sich auf beide Wangen. Man spricht sich mit Señor (Herr) oder Señorita (Fräulein), ältere Frauen mit Señora (Frau) an. Besuche sollte man vorab ankündigen. Die gängigen Höflichkeitsformeln sollten beachtet werden, so freut sich z. B. bei einer Einladung der Gastgeber über ein kleines Geschenk. Blumen überreicht man nur zu besonderen Anlässen. Kleidung: Gepflegte Freizeitkleidung wird im Allgemeinen akzeptiert. In einigen Hotels und Restaurants wird von Männern Jackett und Krawatte erwartet, besonders in den Wintermonaten. In den Sommermonaten ist die Kleiderordnung etwas lockerer. Badekleidung gehört ohne Ausnahme an den Strand oder den Pool. Korrekte Kleidung wird beim Betreten von Kirchen erwartet, Schultern und Beine sollten bedeckt sein. Fotografieren: Personen sollten gefragt werden bevor man sie fotografiert. In manchen Kirchen und kulturellen Einrichtungen gilt ein Fotografierverbot. Rauchen: Wie auch auf dem spanischen Festland gilt ein Rauchverbot in allen öffentlichen Einrichtungen, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Flughäfen, in Telefonzellen und Räumen, in denen sich Geldautomaten befinden sowie auf Kinderspielplätzen und Schulhöfen. Das Rauchverbot gilt zudem in allen gastronomischen Einrichtungen und Lokalen. Raucherzonen in Gasträumen sind nicht mehr gestattet. Einige Hotels bieten Raucherzimmer an.Beste Reisezeit
Das Klima der nördlichen Inseln ist subtropisch. Die südlichen Inseln sind heißer und trockener, es gibt kaum Niederschläge.