Anreise mit dem Flugzeug
Flüge nach Tibet bieten Air China (CA), Sichuan Airlines (3U), China Southern (C7) u.a. ab Frankfurt a.M, Wien und Zürich. Tibet Airlines (TV) verbindet Helsinki mit Tibet. Die Hochsaison geht von Juni bis Oktober, die höchste Auslastung der Flüge fällt aber in die Ferienzeit Anfang Mai und Anfang Oktober.Flugzeiten
Frankfurt – Peking: ca. 9 Std. Peking – Chengdu: 3 Std. Chengdu – Lhasa: 90 Min. (ein spektakulärer Flug durch die Berge).Anreise mit der Bahn
Die Qinghai-Tibet-Bahn verbindet Lhasa via dem tibetanischen Bahnhof Za’gya Zangbo mit Xining in China.Unterwegs mit dem Flugzeug
Es gibt ein paar inländische Flugverbindungen, die jedoch selten genutzt werden. Es bestehen wöchentliche Flugverbindungen von Lhasa nach Chamdo im Osten und zum neuen Flughafen in Ngari (Ali) im äußersten Westen. Aus Gründen der Akklimatisierung ist es jedoch ratsam, auf dem Landweg zu reisen.Unterwegs mit dem Auto/dem Bus
In Tibet nutzt man für die Fortbewegung am besten das Straßennetz. Die Hauptstraßen sind asphaltiert und in gutem Zustand. Eine neue Asphaltstraße reicht sogar bis zum Mount Kailash im Westen. Die Straßen im Osten sind in weniger gutem Zustand und von den Erdrutschen des jährlichen Monsuns betroffen.Staßenklassifizierung
Die 870 km lange China-Nepal-Autobahn (Freundschaftsautobahn) von Kathmandu nach Lhasa ist eine der am höchsten gelegenen und schönsten Straßen der Welt. Noch entlegenere Straßen führen aus dem Osten (von Chengdu in Sichuan), dem Norden (von Golmud in Qinghai) und dem fernen Westen (Hotan in Xinjiang) nach Lhasa.Autovermietung
Einen Mietwagen kann man relativ unkompliziert über dieselbe Reiseagentur buchen, die sich auch um den Reiseführer und die Reisegenehmigungen kümmert. Allerdings darf man bis auf bestimmte Ausnahmen nicht selbst fahren. Für die Beförderung von Privatreisegruppen werden meist Toyota Land Cruisers eingesetzt.Taxi
Es gibt zahlreiche preiswerte Taxis in den größeren Städten, einschließlich Lhasa. Hält man ein Taxi auf der Strasse an, kosten die ersten 3 km etwa Y10. Nur wenige Taxifahrer sprechen Englisch, deshalb sollte man einen Zettel mit dem Zielort in chinesischer Sprache bereithalten.Vorschriften
Um eine Genehmigung für die Einreise nach Tibet zu erhalten, muss man ein Auto für jegliche Reisen außerhalb von Lhasa mieten.Unterwegs in der Stadt
In den meisten tibetischen Städten stehen Taxis zur Verfügung, und in einer Handvoll gibt es begrenzten Bus- oder Minibusservice. Meist haben Reisende außerhalb von Lhasa schon ihr eigenes Transportmittel. Fahrräder, die man in mehreren Herbergen in Lhasa mieten kann, sind eine gute Alternative.Vor Ort unterwegs mit der Bahn
Die bemerkenswerte Qinghai-Tibet-Bahn fährt auf der höchstgelegenen Bahnstrecke der Erde zwischen Lhasa und dem tibetanischen Bahnhof Za’gya Zangbo und weiter bis Xining in China. Die Zugabteile werden mit zusätzlichem Sauerstoff versorgt, um der Höhenkrankheit bei den Reisenden vorzubeugen. Züge fahren von Lhasa nach Shigatse (unter 3 Std.), Nyingchi (2,5 - 3 Std.), Xining (27 Std.), Lanzhou, Peking (48 Std.), Shanghai und mehreren anderen chinesischen Städten. Die Hochgebirgsbahn NBS Lhasa-Nyingchi ist elektrifiziert und soll bis 2030 bis nach Ya'an verlängert werden und wird dann Anschluss bis nach Chengdu in China haben.Nationalitäten
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | |
---|---|---|---|
Deutschland | Ja | Ja | Ja |
Österreich | Ja | Ja | Ja |
Schweiz | Ja | Ja | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | Ja | Ja |
Türkei | Ja | Ja | Ja |
Reisepassinformationen
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein, bei zwei- oder mehrmaliger Einreise mindestens 9 Monate.Anmerkung zum Sichtvermerk im Reisepass
Reisen nach Tibet sind grundsätzlich möglich, es kommt jedoch immer wieder zu zeitweisen Einschränkungen oder Reisesperren. Grundsätzlich gilt für Reisen nach Tibet: Alle Ausländer benötigen eine Spezialgenehmigung, um die Autonome Region Tibet besuchen zu können. Diese ist bei den chinesischen Auslandsvertretungen oder in Peking beim Tibetischen Reisebüro, 118 Beisihuan Donglu in der 1. Etage des Tibet Gebäudes, Tel.: +86 10 6498 0373, zu beantragen. Es empfiehlt sich, Hotel- und Flugreservierungen erst nach Erhalt der Genehmigung zu buchen. Die Beauftragung eines vom tibetischen Reisebüro gestellten Fahrers und Reiseführers ist obligatorisch. Weitere Informationen bietet das Merkblatt Tibet auf der Website der Auslandsvertretungen in China unter www.china.diplo.de/Vertretung/china/de/01-service/inchina/0-ubs.html Weitere Informationen von den chinesischen Botschaften und Konsulaten.Visainformationen
Die Autonome Region Tibet ist eine chinesische Provinz. Alle Reisenden der oben genannten Länder benötigen deshalb Einreisevisa für China. Visa zur einmaligen Einreise sind i. Allg. 30 Tage gültig, obwohl auch Visa für 60 oder 90 Tage erhältlich sind. Viele chinesische Botschaften haben die Ausstellung von Visa an Visumagenturen übertragen. Reisende sollten sich in diesem Fall für die Beantragung eines Visums direkt an die Visumagentur wenden, nicht an die Botschaft.Anmerkung zum Visum
(a) Journalisten müssen sich von der Presseabteilung der für sie zuständigen chinesischen Botschaft akkreditieren lassen, bevor sie ein Visum beantragen können. (b) Geschäftsreisende benötigen für die Visumbeantragung eine offizielle Einladung der chinesischen Firma oder Organisation. (c) Staatsbürger von Ländern, die nicht in der obigen Tabelle genannt sind, sollten sich für die Einreisebestimmungen an die für sie zuständige Botschaft wenden.Kosten
Deutschland: Die folgenden chinesischen Visumgebühren gelten für deutsche Staatsbürger: Touristen- und Geschäftsvisum (3 Monate gültig für Aufenthalte von jeweils max. 30 Tagen): 30 € (einmalige Einreise), 45 € (zweimalige Einreise); 60 € (mehrmalige Einreise). Geschäftsvisum (6 Monate gültig): 60 € (mehrmalige Einreise). Geschäftsvisum (12 Monate gültig): 90 € (mehrmalige Einreise). Für türkische Staatsbürger mit Aufenthaltserlaubnis für Deutschland gelten die folgenden chinesischen Visumgegühren: Touristen- und Geschäftsvisum (3 Monate gültig für Aufenthalte von jeweils max. 30 Tagen): 30 € (einmalige Einreise), 50 € (zweimalige Einreise); 70 € (mehrmalige Einreise). Geschäftsvisum (6 Monate gültig): 70 € (mehrmalige Einreise) Geschäftsvisum (12 Monate gültig): 100 € (mehrmalige Einreise). Zuschlag für eine bevorzugte Bearbeitung: am gleichen Tag (Annahme bis 11.00 Uhr): 30 € pro Person; innerhalb von 2 Arbeitstagen: 20 € pro Person. Die Verlängerung des Visums ist unter bestimmten Umständen in China möglich. Österreich: Die folgenden chinesischen Visumgebühren gelten für österreichische Staatsbürger: einmaliges Einreisevisum (bis zu 3 Monate gültig): 30 €; zweimaliges Einreisevisum (bis zu 6 Monate gültig): 45 €; mehrmaliges Einreisevisum (bis zu 6 Monate gültig): 60 €; mehrmaliges Einreisevisum (bis zu einem Jahr gültig): 90 €; Für türkische Staatsbürger mit Aufenthaltserlaubnis für Österreich gelten die folgenden chinesischen Visumgegühren: einmaliges Einreisevisum (bis zu 3 Monate gültig): 33 €; zweimaliges Einreisevisum (bis zu 6 Monate gültig): 50 €; mehrmaliges Einreisevisum (bis zu 6 Monate gültig): 70 €; mehrmaliges Einreisevisum (bis zu einem Jahr gültig): 100 €; Zuschlag für eine bevorzugte Bearbeitung: am gleichen Tag (Annahme bis 10.00 Uhr): 33 €; innerhalb von 3 Arbeitstagen: 23 €; Die Verlängerung des Visums ist unter bestimmten Umständen in China möglich. Schweiz: Die folgenden chinesischen Visumgebühren gelten für Schweizer Staatsbürger: Touristen- und Geschäftsvisum: 80 CHF (einmalige Einreise, 3 Monate gültig), 100 CHF (zweimalige Einreise, 6 Monate gültig), 130 CHF (mehrmalige Einreise, 6 Monate gültig), 190 CHF (mehrmalige Einreise, 1 Jahr gültig). Gruppenvisum: 80% der Gebühr des Einzelvisums. Zuschlag für eine bevorzugte Bearbeitung: am gleichen Tag (Annahme nur bis 11.00 Uhr): 50 CHF pro Person, innerhalb von 2 Arbeitstagen: 35 CHF pro Person. Gruppenreisen: 15 CHF pro Person. Die Visumgebühren für ausländische Staatsbürger mit Aufenthaltserlaubnis für die Schweiz sind im Einzelnen bei der konsularischen Vertretung zu erfragen. Die Verlängerung des Visums ist unter best. Umständen in China möglich.Gültigkeit
Touristenvisum: 3 Monate (ein-, zwei- und mehrmalige Einreise). Geschäftsvisum: 6 Monate (mehrmalige Einreise), 12 Monate (mehrmalige Einreise). Transitvisa: maximal 7 Tage.Bearbeitungsdauer
Visa sollten so früh wie möglich, jedoch frühestens 50 Tage vor der geplanten Abreise beantragt werden. Da alle Visa von den Behörden ausgestellt und je nach Wichtigkeitsgrad bearbeitet werden, kann es unter Umständen einige Zeit dauern, bis einem Antrag stattgegeben wird. In der Regel dauert die Visabearbeitung jedoch 4-7 Arbeitstage. Eine Expressbearbeitung dauert 1-3 Arbeitstage. Hinweis: In Frankfurt wurde die Samedaybearbeitung eingestellt, die Expressbearbeitung ist jedoch weiterhin möglich. In Berlin ist eine Samedaybearbeitung u. U. möglich.Einreise mit Kindern
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.Reisepassinformationen
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein, bei zwei- oder mehrmaliger Einreise mindestens 9 Monate.Visainformationen
Die Autonome Region Tibet ist eine chinesische Provinz. Alle Reisenden der oben genannten Länder benötigen deshalb Einreisevisa für China. Visa zur einmaligen Einreise sind i. Allg. 30 Tage gültig, obwohl auch Visa für 60 oder 90 Tage erhältlich sind. Viele chinesische Botschaften haben die Ausstellung von Visa an Visumagenturen übertragen. Reisende sollten sich in diesem Fall für die Beantragung eines Visums direkt an die Visumagentur wenden, nicht an die Botschaft.Übersicht
Die medizinische Versorgung ist unzureichend und fehlt fast vollständig in ländlichen Gebieten außerhalb von Lhasa. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung mit zuverlässiger Reiserückholversicherung ist dringend empfohlen. Die nächstgelegenen medizinischen Einrichtungen befinden sich in Chengdu und Katmandu. In Lhasa kann man traditionelle tibetanische Heilmethoden in Anspruch nehmen.Essen und Trinken
Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert oder abgepackt gekauft werden. Abgepacktes Wasser ist fast überall erhältlich und preiswert. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte man darauf achten, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Wegen möglicherweise unzureichender Hygiene ist beim Verzehr von Speisen an kleinen Imbissständen oder Restaurants am Straßenrand Vorsicht geboten. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.Andere Risiken
In Tibet ist besonders die Höhenkrankheit ein Risikofaktor. Die Symptome reichen von Atemnot und Kopfschmerzen bis hin zu Koordinationsstörungen und Erbrechen. Die Höhenkrankheit tritt in Höhen ab etwa 3000 m auf (das heißt, fast überall in Tibet). Es ist extrem wichtig, für die Akklimatisierung mehrere Tage in Lhasa einzuplanen. Bei Reisen außerhalb von Lhasa sollte der Höhenunterschied pro Tag 500 m (Anstieg) nicht überschreiten. Wie anderswo in China ist auch in Tibet Hepatitis B endemisch. Die Vogelgrippe tritt sporadisch auf und hat zu einer kleinen Anzahl von menschlichen Todesfällen geführt. Tollwut kommt vor und ist bei Reisen (v. a. Rucksackreisen) durch ländliche Gegenden ein Risiko. Bei Bisswunden muss man so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.Währung
1 Renminbi Yuan (CNY; Symbol ¥) = 10 Jiao/Mao. Banknoten gibt es im Wert von 100, 50, 20, 10, 5 und 1 ¥. Münzen sind in den Nennbeträgen 1 und 0,5 ¥ und 1 Jiao/Mao im Umlauf. 100-¥-Falschgeldhoten kommen häufig vor. Der Yuan wird umgangssprachlich of als “Kuai” bezeichnet.Kreditkarten
Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. Visa, Diners Club, MasterCard, American Express u. a. Karten werden in Luxushotels in Lhasa angenommen, sind aber ansonsten als Zahlungsmittel selten einsetzbar.Geldautomaten
Geldautomaten, die es in vielen Städten gibt, sind am zuverlässigsten in Lhasa und Shigatse. In Lhasa kann man auch Bargeld mit Kreditkarten abheben.Reiseschecks
Chinesische Banken zahlen für Reiseschecks einen etwas höheren Kurs als für Bargeld, aber sie erheben auch eine kleine Kommission (etwa 0,75 %). Euros und US-Dollar sind am einfachsten umzutauschen. Reiseschecks außerhalb von Lhasa und Shigatse einzuwechseln ist schwierig, deshalb sollte man eine Kombination aus Reiseschecks, Bargeld und Kredit/Bankkarten mitbringen.Öffnungszeiten der Bank
Mo-Fr 09.00-13.00 und 15.30-18.00 Uhr; Sa und So 10.00-16.00 in Lhasa.Devisenbestimmungen
Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist nur bis 20.000 ¥ gestattet. Die Einfuhr von Fremdwährungen ist unbeschränkt und ab einem Gegenwert von 5.000 US$ deklarationspflichtig. Die Ausfuhr von Fremdwährungen ist bis in Höhe der deklarierten Beträge, abzüglich der Umtauschbeträge, erlaubt.Währungen
Währungskürzel | Symbol | Wechselkurse (ohne Gewähr) |
---|---|---|
CNY | ¥ |
1 EUR = 7.28 ¥ 1 CHF = 8.61 ¥ 1 USD = 6.95 ¥ |
Überblick
Amtssprache von China ist Mandarin, aber die meisten Tibeter sprechen tibetisch. Die meisten chinesischen Einwanderer (und Taxifahrer) sprechen weder tibetisch noch englisch. Englisch ist allgemein nicht sehr weit verbreitet.Überblick
(a) Reisende, die bis zu 6 Monate im Land bleiben, können folgende Artikel zollfrei nach China einführen: 400 Zigaretten; 2 Flaschen alkoholische Getränke (bis 0,75 l); Parfüm für den persönlichen Gebrauch; Bis zu 50 g Gold oder Silber. (b) Reisende, die länger als 6 Monate im Land bleiben, dürfen folgende Artikel zollfrei einführen: 600 Zigaretten; 4 Flaschen alkoholische Getränke (bis 0,75 l); Parfüm für den persönlichen Gebrauch. Bis zu 50 g Gold oder Silber.Importbeschränkungen
Waffen und Munition, Waffenimitationen, Pornographie (manche Fotos in westlichen Zeitschriften können als pornographisch eingestuft werden), Radios, bespielte Kassetten und Videos, politische und religiöse Broschüren (Eine begrenzte Menge an religiösem Material für den persönlichen Gebrauch ist zulässig.). Jegliche Druckerzeugnisse, die gegen die „öffentliche Ordnung und die Moralvorstellungen von China“ verstoßen, sind verboten. Dazu zählen auch Bilder des Dalai Lama, politische oder andere Schriften des Dalai Lama oder der Exilregierung in Dharamsala und sogar Reisehandbücher, die selbst die kleinsten Anspielungen auf eine tibetische Unabhängigkeit machen. Bei der Einreise müssen alle Wertgegenstände (Kameras, Uhren, Schmuck, Antiquitäten usw.) deklariert werden. Eine Kopie dieser Deklaration muss bei der Ausreise vorgelegt werden. Beim Kauf von Schmuck, Jadeartikeln, Kunstgegenständen, Gemälden, Kalligraphien und Antiquitäten muss die Quittung aufbewahrt werden, um bei der Ausreise ein Exportzertifikat zu erhalten. Ohne dieses Zertifikat dürfen die genannten Artikel nicht ausgeführt werden. Generell gestaltet sich die Zollabfertigung in China heute einfacher als in der Vergangenheit.Metternichgasse 4
Wien
Austria
+43 (1) 714 31 49.
http://www.chinaembassy.at
http://www.chinaembassy.at
Konsularabteilung der Botschaft
Brückenstraße 10
Berlin
Germany
+49 (30) 27 58 85 72.
http://de.china-embassy.gov.cn/det/
http://de.china-embassy.gov.cn/det/
Publikumsverkehr: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr, Telefonauskunft: Di und Do 15.00-17.00 Uhr.
Botschaft der Volksrepublik China
Generalkonsulate in Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg, München.
Außenstelle der Botschaft in Bonn.
Märkisches Ufer 54
Berlin
Germany
+49 (30) 27 58 80.
http://de.china-embassy.gov.cn/det/
http://de.china-embassy.gov.cn/det/
Mo-Fr 08.30-12.30 und 13.30-17.00 Uhr.
China Tibet Fremdenverkehrsamt, Lhasa
Norbu Lingka Road 3
Lhasa
China
(891) 683 43 15
Botschaft der Volksrepublik China
Kalcheggweg 10
Bern
Switzerland
+41 (31) 352 73 33.
http://ch.china-embassy.org
http://ch.china-embassy.org
Mo-Fr 08.30-12.00 und 14.30-17.30 Uhr.
Konsularabteilung der Botschaft
Neulinggasse 29/1/11
Wien
Austria
+43 (1) 710 36 48.
Parteienverkehr: Mo, Mi, Fr 08.30-11.00 und Mo, Mi 14.00-16.00 Uhr.
Konsularabteilung der Botschaft
Lombachweg 23
Bern
Switzerland
+41 (31) 351 45 93.
Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr.
Geschäftsetikette
Bei Geschäftsbesuchen trägt man einen Anzug. Terminvereinbarungen sind üblich, auf Pünktlichkeit wird Wert gelegt. Visitenkarten sollten auf der Rückseite die chinesische Übersetzung aufweisen. Sie werden mit beiden Händen überreicht. Erhält man eine Visitenkarte, sieht man sie sich an; auch eine kurze Bemerkung ist möglich und üblich. Es ist unhöflich, eine Visitenkarte einzustecken, ohne ihr die ihr gebührende Aufmerksamkeit geschenkt zu haben, und ein Kardinalfehler, sie in die hintere Hosentasche zu stecken. Geschäftsessen dauern meist mehrere Stunden, und es wird von ausländischen Besuchern oft erwartet, dass sie einige Male mit anstoßen. Es ist von Vorteil, wenn man Zigarettenrauch ertragen kann.Öffnungszeiten
Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr, davon eine Stunde Mittagspause.BIP
6.5 Milliarden US$ (2009).Hauptexporte
Nutztiere, Traditionelle Heilmittel, Natriumtetraborat und andere Mineralien, Holz, Teppiche.Hauptimporte
Verarbeitete Lebensmittel, Baustoffe, Elektronische Geräte, Mechanische Geräte, Motorisierte Fahrzeuge.Telefon
In Lhasa und mehreren anderen Städten kann man von öffentlichen Telefonzellen aus relativ preiswerte Ferngespräche ins Ausland führen. Am preiswertesten telefoniert man über Skype im Internet, jedoch sind nicht alle Internetcafés mit der nötigen Software ausgestattet. Eine weitere Möglichkeit sind herkömmliche Telefonkarten, die in den Beträgen 20, 50, 100 und 200 ¥ in den meisten Kiosks erhältlich sind.Mobiltelefon
Der Mobiltelefonempfang in Tibet ist gut, und man kann sogar von der Basisstation des Mount Everest aus telefonieren. Mit den meisten großen internationalen Mobiltelefonanbietern existieren Roaming-Verträge. Alternativ kann man auch eine Prepaid- GSM-SIM-Karte von China Mobile kaufen, mit der man das eigene Handy wie ein tibetisches Mobiltelefon (mit einer tibetischen Nummer) nutzen kann. Für die Registrierung benötigt man seinen Reisepass. Handyguthaben gibt es auf Karten zu kaufen.Internet
Internetcafés sind in den meisten Städten zu finden, und zunehmend wird in den Hotels und Cafés von Lhasa auch preiswerter kabelloser Internetzugang angeboten. Manchmal muss man seinen Reisepass vorzeigen, um das Internet nutzen zu dürfen. Die Regierung blockiert routinemäßig den Zugriff auf Internetseiten der tibetischen Exilregierung, von Menschenrechtsgruppen und einiger internationaler Nachrichtenorganisationen wie die BBC. Die im Internet veröffentlichten Kommentare von Bloggern werden streng überwacht.Medien
Die Medien von China und Tibet unterliegen auf Staats- und Provinzebene einer strengen Kontrolle. Zugang zu den internationalen Nachrichtenagenturen ist eingeschränkt, und die Wiedergabe ihrer Beiträge sowie die Nutzung von Satellitenempfängern ist stark begrenzt. Kurzwellenradiosignale werden gestört, Internetseiten blockiert. Die einzigen englischsprachigen Zeitungen und Zeitschriften, die in Lhasa erhältlich sind, gehören in die Rubrik chinesische Propaganda.Überblick
Tibet hat einzigartige Souvenirs zu bieten. Pilgerzubehör wie Gebetsfähnchen, tragbare Gebetsmühlen und Butterlampen aus Messing sind in den meisten Klöstern und Pilgerstätten zu finden und die typischsten Reiseandenken. Kunstgewerbeartikel aus Tibet sind z.B. die von Hand gemalten Thangkas (religiöse Bilder) und aus Metall gegossene Buddhastatuen und Figuren der Schutzgötter. In Lhasa und Shigatse erleben handgewebte Teppiche ein Comeback. Daneben sind auch Chuba (mit Schafsfell gefütterte Mäntel), die Cowboyhüte der Nomaden sowie die schicken Kleider der tibetischen Frauen als Mitbringsel geeignet. Vorsicht sollte man beim Kauf von Türkisschmuck walten lassen, da er meist unecht ist. Die beste Auswahl hat man in Lhasa, besonders auf dem Barkhor, wo man Preise herunterhandeln sollte, und im Lhasa Village. Chinesische Trekkingartikel, von der manche echt und manche gefälscht sind und deren große Auswahl es mit der aus Kathmandu aufnehmen kann, sind ebenfalls zum Kauf geeignet. Für die Ausfuhr von Antiquitäten, die vor 1949 hergestellt wurden, benötigt man ein Zertifikat. Häute und Felle von bedrohten Tierarten wie dem Leoparden sollte man unter keinen Umständen kaufen.Öffnungszeiten
Täglich von 10.00-20.00 Uhr.Einleitung
Lhasa ist die einzige tibetische Stadt, in der es eine Art von Nachtleben gibt. Die meisten Bars sind chinesische Karaoke-Bars, aber bisweilen wird auch live Blues- und Popmusik gespielt. Lieblingstreffs der Rucksackreisenden sind die Restaurants und Cafés in der Nähe der Altstadt, in denen man sich bis in die frühen Morgenstunden über seine Trekkingabenteuer austauschen kann. Am interessantesten sind die Nangma-Clubs mit ihrer einzigartigen Mischung aus tibetischem Karaoke, Live-Musik und Line-Dancing. Traditionelle Musik und Volkstanz erlebt man normalerweise nur während der Festivals, aber es gibt ein paar Veranstaltungsorte in Lhasa, in denen man Bühnenshows für Touristen anbietet.Übersicht
Die rauhe Gebirgslandschaft von Tibet hat zu einer relativ einfachen Küche geführt. Die Hauptnahrungsmittel der meisten Tibeter sind Teigtaschen und Nudeln. Zu besonderen Anlässen gibt es zusätzlich gebratenes Yakfleisch. Überall sind chinesische Restaurants zu finden, die scharfe Sichuan-Gerichte oder muslimische Speisen aus der Provinz Gansu (ohne Schweinefleisch) anbieten. Restaurants in den größeren Städten, die auch für Rucksackreisende geeignet sind, servieren Variationen westlicher Gerichte, einschließlich Yak-Burger und Yak-Käsekuchen.Regionale Spezialitäten
Momos sind gedünstete, manchmal auch gebratene Teigtaschen, die mit püriertem Gemüse und Yakfkeisch gefüllt sind. Sie sind typisch für die Himalaya-Region und werden von Ladakh bis Bhutan gegessen. Thukba ist eine der vielen Varianten der Nudelsuppe. Je nach der Form der Teigwaren wird das dickflüssige Gericht auch Thanthuk oder Hipthuk genannt. Bö cha (Yak-Buttertee) ist das typischste Getränk Tibets. Teeblätter, kochendes Wasser, Yakbutter, Salz und Natron werden in einem länglichen Holzgefäß angerührt und es entsteht ein fettiges, brüheartiges Getränk, das bei Ausländern berüchtigt ist. Es ist perfekt, um Salzverlust auszugleichen und aufgesprungene Lippen zu verhindern. Tsampa (geröstete, gemahlene Gerste) ist ein ländlichen Gegenden von Tibet ein Grundnahrungsmittel. Es wird oft mit Buttertee vermischt, um einen nahrhaften Brei zuzubereiten. Mit Zucker und Milch oder Joghurt angerührt, wird es zu einem schmackhaften Frühstück.Trinkgeld
Trinkgeld wird normalerweise nicht erwartet, aber in Touristenrestaurants werden 10 % geschätzt.Hotels
Hotels, die es hauptsächlich in Lhasa gibt, reichen von Jugendherbergen über schicke Gästehäuser bis hin zu Luxushotelketten wie Sheraton und St. Regis. Außerhalb der größeren Städte findet man vor allem typisch chinesische Hotels, und in entlegenen Gegenden muss man bisweilen mit wohnheimartigen Rastplätzen ohne fließendes Wasser und Innentoiletten auskommen. Im Allgemeinen ist die Hotelausstattung völlig akzeptabel, wenn auch nicht sonderlich inspirierend. Wer abseits der Touristenrouten reist, sollte einen Schlafsack mitnehmen.Camping
Wer in den fernen Westen oder Osten oder auch zu beliebten Reisezielen wie den Namtsho-See oder die Region um den Mount Everest reisen will, sollte auf jeden Fall Zelt und Schlafsack mitnehmen. Man sollte sich auf extreme Wetterbedingungen und Kälte einstellen, aber wer gut ausgerüstet ist, wird das Campen an einem der klaren, türkisblauen tibetischen Seen absolut genießen.Andere Unterkunftsmöglichkeiten
Preiswerte Unterkünfte Beliebte Reiseziele wie Lhasa und Shigatse verfügen über Herbergen oder preiswerte Hotels, die an ausländische oder chinesische Rucksacktouristen gewöhnt sind. Besonders begehrt bei chinesischen Rucksackreisenden sind die Jugendherbergen in Lhasa. Man kann meist zwischen Schlafsälen und Privatzimmern wählen, und oft stehen Mietfahrräder, Internetzugang und Waschmaschinen zur Verfügung. Besondere Unterkünfte Besonders in Lhasa gibt es einige wunderbare Boutique-Hotels, z.B. in historischen Villen oder sogar in ehemaligen Mönchsresidenzen. Man muss vielleicht auf die eine oder andere moderne Annehmlichkeit verzichten, aber die hübsche, traditionelle Architektur und private Meditationsräume oder Kapellen gleichen das leicht wieder aus. Je nach der politischen Lage ist es manchmal auch möglich, im Gästehaus eines Klosters zu übernachten, u. a. in Mindroling, Drigung Til oder Dorje Drak – eine einfache, aber reizvolle und zeitlose Art der Unterbringung.Überblick
Die Geschichte von Tibet wird seit langem von seinem mächtigen Nachbarn China mitbestimmt. Das frühe tibetische Kaiserreich war eines der größten von Asien, unter dem sogar die chinesische Hauptstadt Xian im Jahr 763 n. Chr. eingenommen wurde. Die Ankunft des Buddhismus im achten und neunten Jahrhundert veränderte Tibet jedoch grundlegend. Aus einem Kriegerreich wurde eines der weltweit fortschrittlichsten Zentren der Spiritualität. Das Mittelalter wurde bestimmt durch die Beziehung zu China und der Mongolei und die unzureichend definierte Vorstellung von Unabhängigkeit und Tribut. Diese Problematik ist heute noch immer so aktuell wie im 13. Jahrhundert. Bis zum 20. Jahrhundert war Tibet unter der Führung der wiedergeborenen Dalai Lamas im Grunde ein mittelalterlicher Gottesstaat, in dem der Reichtum, die Bildung und die politische Macht in den Händen der mächtigen und oft rivalisierenden Klöster lag. Während eines Großteils des 19. und 20. Jahrhunderts isolierte sich Tibet vom Rest der Welt; es nutzte den Himalaja gewissermaßen als Bollwerk und schloss seine Tore vor internationalen Besuchern, was im Ausland zu seinem exotisch-mysteriösen Image beitrug. Die Eroberung Tibets durch das kommunistische China im Jahr 1950 durchbrach diese Isolation und läutete vier Jahrzehnte der politischen Unruhen und persönlichen Tragödien ein. In die lange Unglücksliste eingereiht ist die Flucht des Dalai Lama 1959, die Zerstörung tausender Klöster in den späten 50er und frühen 60er Jahren und die Internierung tausender politischer Gefangener, von denen viele Mönche und Nonnen waren. Seit den späten 1980er Jahren gibt es wieder viele der ehemaligen religiösen Freiheiten, aber die politischen Spannungen bleiben nach wie vor erhalten. Gewaltsame Demonstrationen der Tibeter erregten 1987, 1989 und 2008 Aufsehen und die Tibet-Frage ist für China international weiterhin problematisch. Die Wirtschaft Tibets wächst jedoch kräftig, und der Tourismus ist mit mehr als zwei Millionen Besuchern jährlich – wovon die meisten Chinesen sind – ein gutes Geschäft. Die kommunistische Regierung weist auf riesige Investitionen in die Infrastruktur, die Flughäfen und die umstrittene Bahnstrecke als Beweis ihrer Entschlossenheit, das Leben der Tibeter zu verbessern, hin. Frustrierte Tibeter hingegen beklagen die chinesische Masseneinwanderung, die schlechte Arbeitsmarktsituation und die Einmischung des chinesischen Staates in religiöse Dinge. Da die chinesische Regierung auch weiterhin den Dalai Lama aus politischen Prozessen ausgrenzt, bleibt die Zukunft von Tibet vorerst ungewiss.Religion
Fast alle Einheimischen sind tibetische Buddhisten und praktizieren Vajrayana, eine Form des tantrischen Buddhismus. Eine im tibetischen Volk weit verbreitete Naturreligion basiert vor allem auf der prä-buddhistischen Bon-Religion, einem schamanischen Glaubenssystem, in dem Geister, Verwünschungen und Exorzismus eine Rolle spielen.Soziale Verhaltensregeln
Tibeter sind im Allgemeinen sehr gutmütige Menschen. Man sollte um einen Stupa, eine religiöse Statue oder eine Mani-Wand (eine Steinwand mit eingravierten religiösen Mantras) immer im Uhrzeigersinn gehen. Auch Gebetsmühlen werden im Uhrzeigersinn gedreht. In einem Kloster sollte man nicht rauchen oder laut reden. An einer Himmelsbestattung sollte man nicht uneingeladen teilnehmen, und selbst, wenn man eingeladen ist, darf man diese niemals fotografieren. Einen Ehrengast oder Besucher beschenkt man in Tibet häufig mit einem Kathak, einem weißen Seidentuch. Über Politik sollte man mit seinem Führer oder einem Mönch nie sprechen, da man nie weiß, wer mithört. Brücken, Militäreinrichtungen oder die Armee darf man nicht fotografieren. Aus politischen Unruhen sollte man sich heraushalten.Beste Reisezeit
Die beste Zeit, Tibet zu besuchen, ist zwischen April und Oktober. Die Hochsaison fällt in den Juli und den August sowie in die Wochen nach den Nationalfeiertagen vom 1. Mai und 1. Oktober.
Die Zwischensaisonmonate April und Mai sind der ideale Zeitpunkt für einen Besuch, wenn man große Touristenmengen meiden möchte. Die besten Monate für Trekkingreisen sind Juli, August und September. Die Winter sind sehr kalt und die Unterkunfts- und Verpflegungsmöglichkeiten begrenzt, aber wenn man gut ausgerüstet ist, kann dies ein großartiger Zeitpunkt für eine Reise nach Tibet sein.