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Afrika

Sambia

Offizieller Name des Staates

Republik Sambia.

Hauptstadt

Lusaka.

Geographie

Sambia grenzt im Westen an Angola, im Norden an die Demokratische Republik Kongo, im Nordosten an Tansania, im Osten an Malawi, im Südosten an Mosambik, im Süden an Simbabwe und Botswana und den Sambesi (ehemals Caprivi-Zipfel) Namibias. Im Süden bilden der Fluss Sambesi und der Kariba-See die Grenze zu Simbabwe. Die Viktoria-Fälle am Südende des künstlichen Kariba-Sees sind eines der erstaunlichsten Naturwunder Afrikas, wenn nicht der Welt. Im Osten und Nordosten des Landes steigt das sambische Plateau auf 1200 m an. Die Savanne ist mit Laubbäumen, Sträuchern, Grasebenen und Sümpfen bedeckt. Die Tierwelt in den herrlichen Luangwa- und Kafue-Nationalparks ist eine der artenreichsten Afrikas.

Regierung

Präsidialrepublik (im Commonwealth) seit 1964. Verfassung von 1991, letzte Änderung 1996. Parlament mit 150 Mitgliedern, außerdem House of Chiefs mit 27 Vertretern ethnischer Gruppen. Unabhängig seit 1964 (ehemaliges britisches Protektorat).

Staatsoberhaupt

Hakainde Hichilema, seit August 2021.

Elektrizität

220 V, 50 Hz.

Zeitzone

Riesige Seen, üppige Feuchtbiotope und atemberaubende afrikanische Sonnenuntergänge machen Sambias malerische Pracht aus. Das Land, das 17 Wasserfälle besitzt, einschließlich der spektakulären Viktoriafälle, zieht sowohl Naturliebhaber als auch abenteuerlustige Besucher an. Der wilde Sambesifluss eignet sich perfekt für adrenalingeladene Aktivitäten wie das Rafting, Kanufahren, Flusssurfen und Tigerfischen. Sambia ist auch das Land der legendären afrikanischen Wandersafaris, auf denen Großwild, unzählige Vogelarten und eine ursprüngliche, lebendige Wildnis für unvergessliche Erlebnisse sorgen. Die Regierung von Sambia hat seit einiger Zeit die wirtschaftliche Bedeutung seiner Naturlandschaften und die Wichtigkeit des Umweltschutzes erkannt. Fast ein Drittel des Landes besteht heute aus Nationalparks und Wildgehegen.

Anreise mit dem Flugzeug

Emirates (EK) fliegt ab Frankfurt/M., Wien und Zürich via Dubai nach Lusaka. Ethiopian (ET) verbindet Frankfurt/M. und Wien via Addis Abeba mit Lusaka; Tickets für die Flüge ab Frankfurt/M. werden auch von Lufthansa (LH) angeboten. Zubringerflüge von Zürich nach Frankfurt/M. sind mit Swiss (LX) möglich.

Flugzeiten

Frankfurt/M. - Lusaka: 14 Std. 25 Min.; Wien - Lusaka: 14 Std. 45 Min.; Zürich - Lusaka: 18 Std. 20 Min. (jeweils mit einem oder mehreren Zwischenstopps; die Reisezeit variiert, je nach Dauer der Aufenthalte).

Ausreisegebühr

Keine.  

Anreise mit dem Pkw

Auf dem Landweg erreichen Reisende Sambia von Simbabwe über Grenzübergänge bei Chirundu oder die Brücke der Viktoriafälle; von Botswana mit der Fähre bei Kazungula; von Mosambik bei Zumbo; von Tansania über Nakonde und Mbala; von Malawi über Chipata und von der Dem. Rep. Kongo über die Straße von Lumbumbashi nach Chingola. Anmerkung: Von Reisen in die Grenzgebiete zur Demokratischen Republik Kongo wird aufgrund von immer wieder stattfindenden Übergriffen abgeraten. In den Grenzgebieten zur Demokratischen Republik Kongo, zu Angola und zu Mosambik besteht die Gefahr nicht gekennzeichneter Minenfelder. Fernbusse fahren von Daressalam und Mbeya in Tansania zur sambischen Grenze, wo in Busse nach Lusaka umgestiegen werden kann. Busse verbinden auch täglich Blantyre (Malawi) über Harare (Simbabwe) mit Lusaka (Fahrtzeit: 16 Std. 30 Min.). Die Busunternehmen Shalom Bus Services und Juldan Motors verkehren täglich zwischen Johannesburg und Lusaka (Fahrtzeit: ca. 20 Std.). Maut: Zahlreiche Straßen Sambias sind mautpflichtig. Die Gebühren werden an Mautstationen bar bezahlt. Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.  

Anreise mit der Bahn

Zambia Railways bietet regelmäßige Verbindungen zwischen Victoria Falls (Simbabwe) und Lusaka via Livingstone an. Die Züge der Tanzania-Zambia Railway Authority (TAZARA) verkehren zweimal wöchentlich zwischen Kapiri-Mposhi (Sambia) und Daressalam (Tansania) (Fahrtzeit: ca. 46 Std.). Ein Luxuszug von Rovos Rail fährt durch Afrika von Daressalam in Tansania über Sambia und Botswana nach Kapstadt in Südafrika.  

Anreise mit dem Schiff

Es bestehen regelmäßige Fährverbindungen von Mpulungu über den Tanganjika-See nach Kigoma (Tansania) und Bujumbura (Burundi) sowie von Kazungula über den Sambesi nach Botswana.  

Unterwegs mit dem Flugzeug

Proflight Zambia (PO) bietet ab Lusaka Linienflüge zu den wichtigsten Touristenzentren des Landes, wie etwa Livingstone und Mfuwe im Luangwa Nationalpark; Zubringerdienste zu den Lodges und Camps des Parks können arrangiert werden. Des Weiteren wird der Inlandsflugverkehr von verschiedenen Charterfluggesellschaften sowie örtlichen Veranstaltern betrieben. Es gibt eine Vielzahl von Flughäfen und Landebahnen im Land.  

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das Straßennetz hat eine Gesamtlänge von ca. 40.400 km und verbindet sämtliche Orte des Landes. Maut: Zahlreiche Straßen Sambias sind mautpflichtig. Man bezahlt an den Mautstationen in bar. Tankstellen sind in den meisten Großstädten vorhanden. Für Überlandfahrten empfiehlt es sich jedoch, einen Reservekanister mitzuführen.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

l

Zustand der Straßen

Ca. 25 % des Straßennetzes (ca. 10.100 km) sind asphaltiert, jedoch häufig in schlechtem Zustand und während der Regenzeit oft nur mit geländegängigen Fahrzeugen befahrbar oder gänzlich unpassierbar.

Staßenklassifizierung

Die verschiedenen Straßenkategorien Sambias sind jeweils mit einem Buchstaben und einer Nummer gekennzeichnet. Fernstraßen beginnen mit dem Buchstaben T (trunk road), Hauptstraßen mit einem M (main road), Distriktstraßen mit D (district road) und kleine Landstraßen mit RD.

Autovermietung

Mietwägen sind in Lusaka am Flughafen und in der Stadt sowie in anderen Großstädten erhältlich; sie sollten mit Allradantrieb ausgestattet sein. Das Mindestalter für Fahrer beträgt je nach Fahrzeugkategorie 21 bzw. 23 Jahre. Jungfahrergebühren können für Fahrer unter 25 Jahren anfallen. Es werden auch Fahrzeuge mit Chauffeur vermietet.

Taxi

Taxis sind in den Städten überall verfügbar. Reisende sollten sich allerdings vorab nach den üblichen Fahrpreisen erkundigen und diese dann vor Fahrtantritt aushandeln. Das erste Angebot des Taxifahrers kann mehr als das Doppelte des ortsüblichen Fahrpreises betragen.

Fahrrad

In Städten und Touristengebieten gibt es zahlreiche Fahrrad- und Motorradverleiher. Auch organisierte Fahrradtouren werden angeboten.

Reisebus

Linienbusse verkehren zwischen den Städten des Landes. Auch Minibusse verbinden die Ortschaften; allerdings sind diese zumeist stark überfüllt. Busse von Mazhandu Family Bus Services fahren mehrmals täglich von Lusaka zur namibischen Grenze bei Sesheke über Monze, Choma, Livingstone und Kazungula und zurück. Kleinere Städte werden entlang der Strecke ebenfalls bedient.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen: - Promillegrenze: 0,8 ‰; - Kinder unter 3 Jahren müssen in einem Kindersitz befördert werden; - Telefonieren am Steuer ist nur mit Freisprecheinrichtung erlaubt; Geschwindigkeitsbeschränkungen: - innerorts: 50 km/h; - außerorts: 100 km/h.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76. Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.

Dokumentation

Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.  

Unterwegs in der Stadt

In Lusaka verkehren Minibusse, Taxis und Sammeltaxis. Die Busse sind recht einfach in der Ausstattung und meist überfüllt. Taxis haben keine Taxameter; Fahrpreise sollten im Voraus vereinbart werden.  

Vor Ort unterwegs mit der Bahn

Züge von TAZARA (Tanzania-Zambia Railway Authority), der tansanisch-sambesischen Bahnbehörde, verkehren zwischen Kapiri Mposhi und Nakonde im Nordosten des Landes. Eine separate Linie von Zambia Railways, der sambischen Bahn, verbindet Livingstone mit Kitwe über Lusaka und Kapiri Mposhi. Der Sambesi Express fährt mehrmals wöchentlich jeweils über Nacht von Livingstone nach Lusaka und zurück (Fahrtzeit: 18 Std.). Die Züge sind zwar allgemein langsam, aber recht zuverlässig und sicher.  

Unterwegs mit dem Schiff

Fährverbindungen findet man auf sämtlichen Wasserwegen. Informationen hierzu sind vor Ort erhältlich.  

Nationalitäten

Pass erforderlich Visum erforderlich Rückflugticket erforderlich
Türkei Ja Ja Ja
Andere EU-Länder Ja Nein Ja
Schweiz Ja Ja Ja
Österreich Ja Nein Ja
Deutschland Ja Nein Ja

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 6 Monate bei der Einreise gültig sein.

Anmerkung zum Reisepass

In Sambia besteht Ausweispflicht.

Visainformationen

Ein Visum für Sambia ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen: (a) Deutschland, Österreich und alle anderen EU-Länder. E-Visum: Beantragung eines Visums für einen längerfristigen Aufenthalt ist möglich auf eservices.zambiaimmigration.gov.zm/#/home. Nach der Bewilligung erhält der Antragsteller eine Bestätigung, die bei der Einreise für den Erhalt des eigentlichen Visums vorgelegt werden muss. An der Grenze werden die Visumgebühren in US$ fällig. Ein e-Visum kann von allen visumpflichtigen Personen beantragt werden. Visum bei der Einreise Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, ein Visum bei der Einreise zu erhalten. Bestätigte Rück- oder Weiterreisetickets, ein noch mindestens 6 Monate  gültiger Reisepass und die Visumgebühren sind ggf. in bar sind vorzulegen. Einige Fluggesellschaften bestehen jedoch auf ein vorab besorgtes Visum. Ein Visum bei der Einreise kann u.a. von den Staatsangehörigen der folgenden in der obigen Tabelle genannten Länder beantragt werden: (a) Schweiz; (b) Türkei.   KAZA-Visum Das gemeinsame KAZA-Visum für Sambia und Simbabwe ist bis zu 30 Tage gültig. Es kann u.a. von den Staatsbürgern der folgenden in der obigen Tabelle genannten Länder bei Ankunft am Flughafen Harry Mwanga Nkumbula, am Flughafen Kenneth Kaunda sowie an den Grenzübergängen Victoria Falls und Kazungula beantragt werden: (a) Deutschland, Österreich und alle anderen EU-Staaten (Ausnahme: Irland (Rep.), Malta, Rumänien und Zypern); (b) Schweiz; (c) Türkei.

Kosten

Visum direkt bei der Einreise: 25,28 US$ in bar (einmalige Einreise), 40,44 US$ in bar (zweimalige Einreise), Einige Fluggesellschaften bestehen bereits vor Abflug auf Vorlage eines Visums. Tagesvisum (Day Tripper Visa): 10,11 US$ (24 Stunden gültig). Transitvisum: 25,28 US$. KAZA-Visum: 50,55 US$. Achtung: Ein Visum für eine mehrmalige Einreise ist nicht am Flughafen bei der Einreise erhältlich. Ein Visum für eine mehrfache Einreise kann aber bei dem örtlichen Büro der Einwanderungsbehörden beantragt werden. Die Kosten müssen für das Visum, wenn es direkt bei der Einreise beantragt wird, in bar und in US$ beglichen werden. Deutschland, Österreich Hinweis: Das Touristenvisum ist u.a. für Staatsangehörige von EU-Ländern kostenlos. Visumgebühren für Staatsangehörige mit kostenpflichtigem Einreisevisum bei der Botschaft: 25 € (Einfachvisum, 3 Monate); 75 € (Mehrfachvisum, 6 Monate); Schweiz Touristenvisum und Transitvisum 55 CHF (Einfachvisum, 3 Monate); 55 CHF (zweifache Einreise, 3 Monate), 85 CHF (Zweifachvisum, 6 Monate).

Visaarten und Kosten

Touristen-, Geschäfts-, Besuchs- und Transitvisum. Für Kinder ist das Visum kostenlos. Das Day Tripper Visa oder Tagesvisum wird z.B. bei Tagesausflügen von Victoria Falls (Simbabwe) nach Livingstone (Sambia) ausgestellt.  

Gültigkeit

Deutschland: Einfachvisum ab Ausstellung 3 Monate, Zweifachvisum/Mehrfachvisum ab Ausstellung 6 Monate. Die Aufenthaltsdauer wird von den Einwanderungsbehörden an der Grenze festgelegt (i. d. R. 30 Tage). Tagesvisum: 24 Std. Transitvisum: 7 Tage. KAZA-Visum: 30 Tage.

Transit

Ansonsten visumpflichtige Transitreisende, die innerhalb von 24 Std. weiterreisen, über gültige Dokumente für die Weiterreise einschließlich Sitzplatzreservierung verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Visum. Achtung: Die Transiterleichterung gilt nicht für Staatsangehörige einiger afrikanischer und asiatischer Länder. Persönlich oder postalisch beim Konsulat oder bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen). Das Visum kann u.a. von türkischen und Schweizer Staatsangehörigen auch bei der Einreise nach Sambia beantragt werden. E-Visum: Online-Antrag auf eservices.zambiaimmigration.gov.zm/#/home. Nach der Bearbeitung innerhalb von 3 Arbeitstagen muss man die Visumsbewilligung downloaden und an der Grenze vorlegen. Das KAZA-Visum kann in Zimbabwe an den folgenden Grenzübergängen beantragt werden: Kazungula, Viktoriafälle sowie im Harare International Airport und im Victoria Falls Airport. In Sambia kann es an den folgenden Grenzübergängen beantragt werden: Kazungula, Viktoriafälle sowie im Kenneth Kaunda Airport (Lusaka) und Harry Mwaanga Airport (Livingstone).

Antrag erforderlich

Einreisevisum / Touristenvisum: (a) 2 ausgefüllte Antragsformulare (downloadbar auf der Webseite der zuständigen diplomatischen Vertretung). (b) 2 aktuelle Passfotos. (c) Reisepass, der noch mindestens 6 Monate bei der Einreise gültig ist und über zwei leere, nebeneinanderliegende Seiten verfügt. (d) Gebühr (per Überweisung mit Beleg). (e) kopierte Rückflug- oder Weiterflugtickets. (f) Nur bei privaten Besuchsreisen: Einladungsschreiben und Staatsbürgerschaft des Gastgebers. Geschäftsvisum zusätzlich: (f) Firmenschreiben mit Angaben zu Reisezweck und -dauer und Bestätigung der Kostenübernahme/Einladungsschreiben. Der postalischen Antragstellung ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag beizufügen.

Temporärer Wohnsitz

Anträge für Aufenthalte über 90 Tage an den Chief Immigration Officer (CIO), Kent Building, 50300, ZM-Lusaka Tel: (01) 25 26 22, 25 26 59.

Bearbeitungsdauer

Ca. 2 Wochen ab Eingang der Visumgebühr. e-Visum: 3 Werktage.

Nachweis ausreichender Geldmittel

Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.

Benötigte Dokumente bei der Einreise

Rück- bzw. Weiterreiseticket.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden). Österreicher: Eigener Reisepass. Schweizer: Eigener Reisepass. Türken: Eigener Reisepass. Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.

Ausreisegenehmigung

Bei der Ausreise auf dem Luftweg wird eine Flughafengebühr in Höhe von 25 US$ fällig, falls diese nicht schon im Flugpreis inbegriffen ist. Die Flughafengebühr für Inlandflüge beträgt 8 US$.

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 6 Monate bei der Einreise gültig sein.

Visainformationen

Ein Visum für Sambia ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen: (a) Deutschland, Österreich und alle anderen EU-Länder. E-Visum: Beantragung eines Visums für einen längerfristigen Aufenthalt ist möglich auf eservices.zambiaimmigration.gov.zm/#/home. Nach der Bewilligung erhält der Antragsteller eine Bestätigung, die bei der Einreise für den Erhalt des eigentlichen Visums vorgelegt werden muss. An der Grenze werden die Visumgebühren in US$ fällig. Ein e-Visum kann von allen visumpflichtigen Personen beantragt werden. Visum bei der Einreise Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, ein Visum bei der Einreise zu erhalten. Bestätigte Rück- oder Weiterreisetickets, ein noch mindestens 6 Monate  gültiger Reisepass und die Visumgebühren sind ggf. in bar sind vorzulegen. Einige Fluggesellschaften bestehen jedoch auf ein vorab besorgtes Visum. Ein Visum bei der Einreise kann u.a. von den Staatsangehörigen der folgenden in der obigen Tabelle genannten Länder beantragt werden: (a) Schweiz; (b) Türkei.   KAZA-Visum Das gemeinsame KAZA-Visum für Sambia und Simbabwe ist bis zu 30 Tage gültig. Es kann u.a. von den Staatsbürgern der folgenden in der obigen Tabelle genannten Länder bei Ankunft am Flughafen Harry Mwanga Nkumbula, am Flughafen Kenneth Kaunda sowie an den Grenzübergängen Victoria Falls und Kazungula beantragt werden: (a) Deutschland, Österreich und alle anderen EU-Staaten (Ausnahme: Irland (Rep.), Malta, Rumänien und Zypern); (b) Schweiz; (c) Türkei.

Impfungen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen
Essen & Trinken
Malaria 3 -
Typhus & Polio Ja -
Cholera 2
Gelbfieber 1

Übersicht

Die medizinische Versorgung ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist technisch, apparativ und/oder hygienisch hoch problematisch. Vielfach fehlen auch europäisch ausgebildete Ärzte. Eine Reiseapotheke sollte mitgeführt werden. Für diese sollte eine den Besitz der Medikamente berechtigende Bescheinigung - alles auch in beglaubigter Übersetzung - vorgelegt werden können, weil sonst ggfs. mit Strafverfolgung wegen Drogenbesitzes oder gar Drogenhandels gerechnet werden muss. Unter dem nachfolgenden Link ist eine solche, vom verschreibenden Arzt zu erstellende Bescheinigung, ist auf der Internetseite des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (Internet: www.bfarm.de) herunterladbar.Ein ausreichender, dort gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sind dringend empfohlen.

Anmerkungen Impfungen

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber ist keine Einreisebedingung mehr. Abweichend von den offiziellen Bestimmungen kann möglicherweise bei der Einreise auch aus einem Nicht-Gelbfieber-Infektionsgebiet ein Impfnachweis für Gelbfieber verlangt werden. [2] Landesweit besteht ein Cholera-Erkrankungsrisiko, besonders in den Provinzen Central (Lusaka), Copperbelt, Eastern, Luapula, Northern und Southern, das vor allem die einheimische Bevölkerung betrifft. Die Erkrankungsgefahr bei Reisenden ist sehr gering. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. In Einzelfällen kann eine nicht vorgeschriebene Impfungen trotzdem verlangt werden, z.B. eine Cholera-Impfung bei der Einreise aus einem Infektionsgebiet. [3] Malariaschutz ist ganzjährig im ganzen Land erforderlich. Die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum soll hochgradig chloroquinresistent sein.

Essen und Trinken

Wegen der Gefahr möglicher Infektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist pasteurisiert und Milchprodukte sind unbedenklich. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. 

Andere Risiken

Bilharziose-Erreger kommen in manchen Teichen und Flüssen landesweit vor, das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich. Landesweit besteht von das Übertragungsrisiko von Borreliose/Lymekrankheit durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel. Sambia gehört zu den Ländern mit dem höchsten Vorkommen von Milzbrand (Anthrax), einer schweren bakteriellen Erkrankung von Tier und Mensch, die zu bösartigen Geschwüren an Haut oder Darm mit schweren Allgemeinerscheinungen führen kann. Vorsicht beim Umgang mit kranken Tieren, Verzehr von Fleisch nur ausreichend gegart.Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen. Sambia gehört zu den Ländern mit der höchsten HIV-Durchseuchung: In Städten sind bis zu 25% der erwachsenen Bevölkerung HIV-positiv. Sexuelle Kontakte sind stark risikobelastet. Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis kommen vor allem in den trockenen Monaten vor. Um sich zu schützen sollten sich vor allem junge Erwachsene, die einen Langzeitaufenthalt planen, impfen lassen.Die Pest kommt vor allem in der südlichen Provinz (Namwala-Distrikt) vor. Der Schutz vor Ratten und Flöhen durch sichere Schlafplätze und häufigeres Wäschewechseln sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die Ansteckungsgefahr. Bei beruflicher Tätigkeit in Pestgebieten empfiehlt sich die prophylaktische Einnahme von Antibiotika. Die Schlafkrankheit (afrikanische Trypanosomiasis) kommt besonders in den nördlichen Landesteilen vor. Es empfehlen sich sorgfältige Mücken-Schutzmaßnahmen. Bei Beschwerden nach Aufenthalt in gefährdeten Gebieten im Zweifelsfall den Arzt aufsuchen. Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Gesundheitszeugnis

Für Arbeitsaufenthalte wird ein Gesundheitszeugnis ("Health Certificate"), inkl. Röntgenbild des Thorax, in englischer Sprache verlangt.

Währung

1 Kwacha = 100 Ngwee. Währungskürzel: K, ZMW (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 100, 50, 20, 10, 5 und 2 K; Münzen im Wert von 1 K sowie 50, 10 und 5 Ngwee. Achtung: Zahlungen jeglicher Art (in bar, Überweisung etc.) dürfen nur in der Landeswährung vorgenommen werden. Bei Zuwiderhandlung drohen langjährige Gefängnisstrafen. Dennoch akzeptieren viele Unternehmen des Tourismussektors US-Dollar und andere harte Währungen. Wechselgeld wird in Kwacha ausgegeben. 

Kreditkarten

Internationale Kreditkarten wie Mastercard und Visa werden in vielen Hotels, Restaurants, Reisebüros und in den größeren Geschäften akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

Geldautomaten

Bankkarten Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann in Sambia in den größeren Städten wie Lusaka und Livingstone an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Außerhalb der Großstädte sind Geldautomaten selten vorzufinden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an vereinzelten Geldautomaten mit dem Cirrus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.   Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben. Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck.   Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks werden in Sambia in der Regel nicht mehr akzeptiert.

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Fr 08.30-14.30716.00 Uhr, am ersten und letzten Samstag eines Monats 08.15-10.30/12.00 Uhr.

Devisenbestimmungen

Einfuhr der Landeswährung verboten, deren Ausfuhr auf 1.000 K begrenzt. Unbeschränkte Einfuhr von Fremdwährungen, Deklarationspflicht. Ausfuhr von Fremdwährungen bis in Höhe der deklarierten Beträge, abzüglich Umtauschbeträge.

Geldwechsel

Fremdwährungen werden in offiziellen Banken und Wechselstuben umgetauscht (Neuere US$-Noten dringend empfohlen, da teilweise nur Dollar gewechselt werden). Umtauschquittungen sind bis zum Verlassen des Landes aufzuheben. Beim Wechsel Geldscheine prüfen, alte Banknoten werden in Geschäften nicht angenommen.

Währungen

Währungskürzel Symbol Wechselkurse (ohne Gewähr)
ZMW ZK 1 EUR = 10.29 ZK
1 CHF = 12.28 ZK
1 USD = 9.90 ZK

Überblick

Amtssprache ist Englisch. Außerdem werden ca. 70 Stammessprachen gesprochen, einschl. Nyanja, Tonga, Bemba, Lozi, Chokwe, Luvale und Lunda.

01.01.2024 Neujahr

12.03.2024 Tag der Jugend

29.03.2024 Karfreitag

01.04.2024 Ostermontag

01.05.2024 Tag der Arbeit

25.05.2024 Afrikanischer Freiheitstag (Gründungstag der Organisation für Afrikanische Einheit)

01.07.2024 Tag der Helden

02.07.2024 Tag der Einheit des Volkes

05.08.2024 Tag der Bauern

24.10.2024 Unabhängigkeitstag

25.12.2024 Weihnachten

Überblick

Folgende Artikel können zollfrei nach Sambia eingeführt werden (Personen ab 18 J.): 400 Zigaretten oder 500 g Tabak oder 500 g Zigarren; 2,5 l Wein; 1,5 l Spirituosen; 2,5 l Bier. Persönliche Gegenstände und Geschenke im Gegewert von bis zu 1.000 US$.

Exportbeschränkungen

1 Stück Elfenbeinschmuck pro Passagier.

Verbotene Exporte

Teile von Wildtierkadavern (z.B. Stoßzähne, Hörner, Fundobjekte wie z. B. Skelett- oder Zahnteile)  
Botschaft der Republik Sambia
Rue de Vermont 37-39
Genf
Switzerland
+41 (0)22 761 44 00.
http://www.zambianmission.ch
http://www.zambianmission.ch

Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr (VISA-Anträge), Mo-Fr 15.00-16.00 Uhr (Abholung).


Botschaft der Republik Sambia

(Auch für Österreich zuständig.)

Honorarkonsulate in Bad Camberg, München und Neustadt am Rübenberge.


Axel-Springer-Straße 54a
Berlin
Germany
+49 (0)30 206 29 40.
http://www.zambiaembassy.de
http://www.zambiaembassy.de

Mo-Do 09.00-15.00 Uhr und Fr 09.00-13.00 Uhr.


Honorarkonsulat der Republik Sambia

(ohne Visabefugnis) 


Hietzinger Hauptstraße 46
Wien
Austria
+43 (0)1 503 59 79
http://www.sambia.co.at
http://www.sambia.co.at

Mo-Do 09.00-17.00 Uhr, Fr 09.00-14.00 Uhr (nach telefonischer Vereinbarung).


Geschäftsetikette

Englisch ist unter Geschäftsleuten weit verbreitet, zunehmend werden Visitenkarten überreicht. Jackett und Krawatte oder Tropenanzug sind bei Geschäftstreffen üblich. Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.00-13.00 und 14.00-17.00 Uhr.

Geschäftskontakte

Zambia Chamber of Commerce and Industry (Industrie- und Handelskammer)PO Box 37997, LusakaTel: (01) 22 12 66. Internet: www.zambiz.co.zm/assoc/zacci.htm Ministry of Commerce, Trade and IndustryKwacha Annex, Cairo Road, PO Box 31968, LusakaTel/Fax: (01) 22 66 73.Zambia Investment CentrePO Box 34580, LusakaTel: (01) 25 42 14.Internet: www.zic.org.zm

Telefon

Selbstwählferndienst. Es gibt öffentliche Münztelefone (Scheidemünzen) in Postämtern und in den meisten öffentlichen Gebäuden. Eine begrenzte Anzahl von öffentlichen Kartentelefonen gibt es in den größeren Städten. Auslandsgespräche können auch von Hotels aus geführt werden. In Hotels sind die Telefonkosten allerdings am höchsten.

Mobiltelefon

GSM 900. Mobilfunkgesellschaften umfassen Telecel (Zambia) Limited, Zambia Telecommunications Ltd. (ZAMTEL) (Internet: http://www.zamtel.zm/zamtel/index.htm) und Celtel Zambia (Internet: www.zm.celtel.com/en/index.html). Roaming-Vertäge bestehen u.a. mit Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Sende-/Empfangsbereich deckt vor allem die größeren Städte im Süden und im Zentrum des Landes ab.

Internet

Hauptanbieter: Zamnet (Internet: www.zamnet.zm), Coppernet (Internet: www.coppernet.zm) und Zamtel (Internet: www.zamtel.zm). E-Mail-Zugang hat man von Internetcafés in Livingstone und Lusaka.

Post

Luftpost nach Europa ist 7-14 Tage unterwegs.

Radio

Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.

Lower Sambesi Nationalpark

Dieser Park liegt ca. 100 km flussabwärts von den Viktoria-Fällen, am Nordufer des Sambesi. Die Artenvielfalt umfasst u. a. Elefanten, Nilpferde, Büffel, Zebras, Löwen, Leoparden und Vögel. Kanusafaris, Fischen (Tigerfisch und Barsch) und Vogelbeobachtung werden angeboten.

Kasanka Nationalpark

Dies ist einer der kleinsten Parks des Landes mit einer Fläche von 390 qkm. Insgesamt acht Seen und vier Flüsse durchziehen den Park. Die abwechslungsreiche Landschaft beinhaltet Wälder und Sümpfe, ein Habitat für zahlreiche Säugetiere und den seltenen Shoebill-Storch. Weitere der hier vertretenen Tierarten sind z. B. Elefanten, Nilpferde, Hartebeest (Antilopenart), Zobel, Bush- und Reedböcke, Wasserbüffel und Hyänen.

Sumbu-Nationalpark

An den sandigen Ufern des Tanganjika-Sees gibt es in den Kasaba-, Ndole- und Nkamba-Buchten drei ganzjährig geöffnete Strandurlaubsorte, in Ndole Bay gibt es außerdem ein Camp ohne Verpflegung. Man kann schwimmen, sonnenbaden oder angeln. Abstecher in den Busch zur Tierbeobachtung können organisiert werden. In der Kasaba Bay Lodge werden Nachmittagstee und Grillabende am Strand angeboten, eine Bar steht auch zur Verfügung. In der Nkamba Bay Lodge findet man dieselben Einrichtungen, man wird allerdings in separaten Rundhäusern untergebracht.

Lochinvar-Nationalpark

Hier ist eine einmalige Artenvielfalt der Vogelwelt zu Hause. Eine Lodge ist ganzjährig geöffnet. Die heißen Quellen von Ngwisho sind eine der ältesten archäologischen Stätten in Zentralafrika.

Aktivurlaub

Sambesi-Floßfahrten werden immer beliebter. Von den Viktoria-Fällen aus kann man eine siebentägige Fahrt zum Kariba-See unternehmen. Kürzere Wildwasser-Rafting-Safaris sind ebenfalls möglich.

North Luangwa Nationalpark

Einer der spektakulärsten Parks Afrikas, bekannt für seine großen Büffelherden. Der bewaldete Park wird von kleinen Flüssen wie dem idyllischen Mwaleshi durchzogen. Wanderungen führen an Elefanten, Leoparden, Wildkatzen, Hyänen, Puku (Antilopenart), Impala-Antilopen, Zebras, Pavianen und Velvetaffen vorbei. Über 350 Vogelarten sind hier zu Hause, z. B. der Königsreiher, der Crested Loerie, der karmesinrote Bienenfresser und die große Eagle Owl.

Kafue-Nationalpark

Dieser 22.500 qkm große Park liegt in der Mitte der südlichen Landeshälfte und ist eines der größten Tierschutzgebiete Afrikas. Der Park wird durch den Fluss Kafue geteilt, der Hunderte von Vogelarten anzieht. Es werden achttägige Safaris und Wanderungen angeboten. Unterkunft findet man das ganze Jahr über u. a. in der Mukambi Lodge (keine geführten Safaris während der Regenzeit von November - April), Lunga Cabins, Puku Pan, den Musungwa Lodges sowie im New Kalala-Camp (Vollpension). Außerdem gibt es diverse andere Camps ohne Verpflegung während der Hauptsaison.

South Luangwa-Nationalpark

Elefanten, Nilpferde, Löwen, Zebras, Giraffen, Antilopen, Büffel, Affen und Wildhunde sind hier zu Hause. In der Hauptregenzeit verwandeln sich die Bäume und Wiesen in wahre Blumenteppiche. Die Regenzeit dauert von November/Dezember bis Mai. Lodges gibt es in Chichele, Mfuwe und Kapani (ganzjährig) sowie Luamfwa und Tundwe (Trockenzeit). Verpflegung wird in den Lodges von Chibembe, Tena Tena und Kaingo Camp (Trockenzeit) und Chinzombo (ganzjährig) angeboten. Auch hier gibt es in der Hauptsaison mehrere Camps ohne Verpflegung. Die anderen Anlagen des Parks beinhalten luxuriöse Doppelzimmer in Chalets mit Privatbad und Toilette, Vollpension, Bar und Swimmingpool.

Nationalparks

Die sambische Regierung hat seit langem die wirtschaftliche Bedeutung einer intakten Natur erkannt und sich aktiv um den Naturschutz bemüht. Fast 9% des Landes sind Natur- und Tierschutzgebiete. Der Tourismus konzentriert sich überwiegend auf 8 der 19 Parks: Sumbu, Kafue, Lochinvar, South Luangwa, Lower Sambesi, Kasanka, North Luangwa und Mosi-oa-Tunya; andere Parks bieten bisher nur wenige Touristeneinrichtungen. Auf Gruppensafaris (6-8 Personen pro Fahrzeug) mit erfahrenen Führern lernt man die afrikanische Flora und Fauna am besten kennen. Büffel-, Elefanten- und Antilopenherden können, ebenso wie Löwen und Zebras, in freier Wildbahn beobachtet werden. Nashörner, Affen, Paviane, Wildschweine, Nilpferde und Krokodile sind ebenfalls mit ein wenig Glück zu sehen. Die Vogelwelt ist allgegenwärtig; 400 verschiedene Arten beheimatet allein der Lochinvar-Nationalpark. An den Schwemmebenen und Flussufern halten sich jederzeit Scharen von Wasservögeln auf, ganz besonders im Lochinvar- und im Luangwa-Nationalpark. Angeln ist sehr beliebt, und häufig werden an den Seen internationale Angelwettbewerbe abgehalten.
Normalerweise beobachtet man das Wild vom offenen Landrover aus, es können aber auch Wanderungen mit bis zu sechs Personen organisiert werden. Aus Sicherheitsgründen sind Führer bewaffnet. Nachtsafaris werden auch angeboten.
Alle Nationalparks sind per Auto oder Flugzeug erreichbar. Um die Parks betreten zu können, muss man zwischen 09.00-18.00 Uhr am Haupteingang eine Eintrittskarte kaufen. Einzelheiten vom Fremdenverkehrsamt.

Viktoria-Fälle/Mosi-oa-Tunya-Nationalpark

Dieser Park liegt an der Grenze zu Simbabwe im Süden des Landes, in dem die imposanten Viktoria-Fälle alljährlich Besucher anziehen. Der 2,5 km breite Sambesi stürzt 100 m tief in eine enge Schlucht. Der kleine Mosi-oa-Tunya-Nationalpark liegt in der Nähe und beheimatet die geläufigeren sambischen Wildtiere. Im nahegelegenen Livingstone, der »Touristenhauptstadt Sambias«, gibt es mehrere Luxushotels und ein Spielkasino. Das Nationalmuseum dokumentiert die Geschichte der Stadt und stellt völkerkundliche Funde aus. Das Eisenbahnmuseum ist ebenfalls einen Besuch wert.

Lusaka

Die Hauptstadt bietet eine gute Auswahl an Nachtklubs und Kinos. Das Kabwata-Kulturdorf dient der Erhaltung der einheimischen Kunst und des Kunsthandwerks sowie der verschiedenen Tänze. Die Kathedrale des Heiligen Kreuzes und der Botanische Garten Munda Wanga sowie der Zoo sind einen Besuch wert.

Überblick

Schnitzereien, Keramik, Kupferwaren, Perlenarbeiten und Edelsteine. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 08.00-17.00 Uhr, Sa 08.00-13.00 Uhr.

Einleitung

In Lusaka werden in den großen Hotels Tanz-, Theater- und Kabarettaufführungen angeboten. Kinos (einschl. Autokinos) sorgen für weitere Abwechslung. Spielkasinos gibt es im Intercontinental und im Pamodzi. In der Copperbelt-Region und in Livingstone gibt es ebenfalls Abendunterhaltungen, Spielkasinos und Tanz.

Übersicht

Einheimische Spezialitäten sind Brassen aus den Flüssen Sambesi, Kafue und Luapula sowie Nilbarsch, Lachse und andere Süßwasserfische. Getränke: Die Biersorten Mosi und Rhino Lager sowie importierte Biere sind jederzeit erhältlich.

Hotels

Auf Hotelzimmer wird eine Mehrwertsteuer in Höhe von 16 % erhoben. 

Camping

Campingplätze gibt es in den Touristenzentren und in den Nationalparks, rechtzeitige Vorausbuchung wird empfohlen. Falls man mehr als 4 Wochen im Voraus bucht, verlangen einige Reiseveranstalter 15% Anzahlung. Die Hauptsaison ist vom 1. Juni bis 13. Oktober und vom 15. Dezember bis 4. Januar sowie in der Osterzeit. In der Nebensaison sind die Preise niedriger. Auskünfte erteilt auch das Zambia National Tourist Board (s. Adressen).

Religion

50-75 % Christentum ist Staatsreligion, 24-49 % islamische und hinduistische Minderheiten sowie 1 % Anhänger von Naturreligionen.

Soziale Verhaltensregeln

Umgangsformen: Wer abgelegenere Regionen besucht, sollte mit freundlicher Neugier der Einheimischen rechnen. Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Ein kleines Geschenk des Heimatlandes oder der Firma wird gern angenommen. Legere Kleidung wird empfohlen. Rauchen ist in öffentlichen Gebäuden, Lokalen, in öffentlichen Verkehrsmitteln und an allen öffentlichen Orten verboten.Fotografieren: Vorsicht bei der Motivwahl, immer erst um Erlaubnis fragen. Militäranlagen dürfen nicht fotografiert werden. Trinkgeld: 10% Steuern werden auf alle Rechnungen aufgeschlagen, in Hotels wurde Trinkgeld offiziell abgeschafft. Trotzdem werden manchmal 10% für Bedienung auf die Rechnung gesetzt bzw. 10% Trinkgeld erwartet.

Beste Reisezeit

Tropisches Klima. Durch Hochlage gemäßigte Temperaturen, außer in den Tälern. Es gibt drei Jahreszeiten: den kühlen, trockenen Winter von Mai bis September; die heiße Trockenzeit im Oktober und November und die heiße und schwüle Regenzeit von Dezember bis April.

Vorwahl

+260

Fläche(qkm)

752614

Bevölkerung

18.383.955

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

20

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

999
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