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Asien

Philippinen

Offizieller Name des Staates

Republik der Philippinen.

Hauptstadt

Manila.

Geographie

Die Philippinen liegen vor der südostasiatischen Küste zwischen Taiwan und Borneo im Pazifik. Sie bestehen aus 7107 Inseln und Inselchen (7108 bei Ebbe), von denen 2773 benannt sind. Die beiden größten Inseln, Luzón im Norden und Mindanao im Süden, machen 65% der Landmasse aus; 60% der Bevölkerung leben hier. Zwischen Luzón und Mindanao liegt die Inselgruppe der Visayas.

Regierung

Präsidialrepublik seit 1987. Verfassung von 1987. Zweikammerparlament: Repräsentantenhaus mit 212 Mitgliedern und Senat mit 24 Mitgliedern. Unabhängig seit 1946 (ehemaliges amerikanisches Dominion), bis 1898 spanische Kolonie.

Staatsoberhaupt

Bongbong Marcos, seit Juli 2022.

Regierungschef

Bongbong Marcos, seit Juli 2022.

Elektrizität

220 V (110 V in Baguio), 60 Hz. 110 V-Anschlüsse sind in den meisten Hotels erhältlich. Es werden flache und runde zwei- und dreipolige Stecker benutzt.

Zeitzone

Obwohl die Philippinen aus 7.107 Inseln bestehen, deren Küstenlinien zusammen länger als die gesamte Küste der USA sind, lebt der Großteil der Bevölkerung auf nur elf Inseln. Die Philippinen bieten warme Gewässer, Korallenbänke mit tropischer Fauna und Flora und dramatische Unterwasser-Abhänge in die Tiefen des Ozeans. Im Inneren des Landes kann man die reiche Geschichte und Kultur des Filipino-Volkes, die überwältigende Landschaft und geschäftige Großstädte erkunden. Manila, die pulsierende Hauptstadt der Philippinen und Herz und Seele des Landes, bestimmt den Lebensrhythmus. Hier vermischen sich Osten und Westen, Tradition und Moderne, das Alltägliche mit dem Außergewöhnlichen. Im Jahr 2021 feierten die Philippinen den 500. Jahrestag der Entdeckung durch Ferdinand Magellan.

Anreise mit dem Flugzeug

Es gibt keine Nonstop-Flüge von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus auf die Philippinen. Die nationale Fluggesellschaft Philippine Airlines (PR) bietet mehrmals wöchentlich Nonstop-Flüge von London nach Manila an. Turkish Airlines (TK) hat Nonstop-Verbindungen zwischen Istanbul und Manila. Lufthansa (LH) fliegt ab Frankfurt/M. u.a. in Kooperation mit Singapore Airlines (SQ) via Singapur und mit Philippine Airlines (PR) via Hongkong nach Manila. Zubringerflüge von Wien nach Frankfurt/M. werden von Austrian Airlines (OS) angeboten. Swiss (LX) fliegt ab Zürich u.a. in Kooperation mit Cathay Pacific (CX) via Hongkong sowie mit Thai Airways (TG) via Bangkok nach Manila. Thai Airways (TG) bietet Flugverbindungen u.a. ab Frankfurt/M., Wien und Zürich via Bangkok nach Manila an. Asiana Airlines (OZ) fliegt ab Frankfurt/M. via Seoul nach Manila.

Flugzeiten

Frankfurt/M. - Manila: 14 Std. 30 Min.; Wien - Manila: 15 Std. 10 Min.; Zürich - Manila: 14 Std. 45 Min. (die Flugzeiten variieren, je nach Aufenthaltsdauer bei Zwischenstopps).

Ausreisegebühr

Die Flughafengebühr ist i.d.R. im Flugticket enthalten; dennoch werden vor Ort häufig weitere Flughafengebühren in bar erhoben. Internationale Flüge: ca. 10 € (550 PHP); zahlbar in bar am Abflughafen (außer in Manila) in US$ oder in der Landeswährung; ausgenommen sind Kinder unter 2 Jahren und Transitreisende. Inlandflüge: ca. 3,50 € (200 PHP).  

Anreise mit dem Pkw

Maut: Das privat betriebene Schnellstraßennetz auf Luzon sowie  die vierspurige Autobahn zwischen Subic Bay und Tarlac und der Bataan Provincial Expressway sind mautpflichtig. Unterlagen: Der nationale Führerschein ist drei Monate lang gültig.  

Anreise mit dem Schiff

Manila ist ein großer Seehafen und Handelsknotenpunkt der asiatischen Pazifikregion. Kreuzfahrtschiffe aus aller Welt haben die Philippinen in ihrem Programm.

Kreuzfahrtschiffe

Hapag Lloyd, MSC und P&O Cruises bieten Kreuzfahrtweltreisen von verschiedenen europäischen Häfen aus mit Zwischenstopps auf den Philippinen an.  

Unterwegs mit dem Flugzeug

Inlandsflüge zwischen großen Städten wie Manila, Cebu, Clark und Davao werden vorwiegend von Air Philippines (2P), Cebu Pacific Air (5J) und Philippines AirAsia (Z2) angeboten. Verschiedene kleinere Fluggesellschaften fliegen Urlaubsorte wie etwa Amanpulo in Palawan und weiter entfernte Orte an. Auch Propellerflugzeuge sind im Einsatz.

Anmerkung zu Flugreisen

Die Zeiten zwischen Karfreitag und Ostermontag und zwischen Weihnachten und Neujahr (manchmal auch länger) sind beliebte Urlaubszeiten auf den Philippinen; Flüge für diese Zeiten sollten rechtzeitig im Voraus gebucht werden.  

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das Straßennetz der Inseln hat insgesamt eine Länge von ca. 160.000 km. Auf den größeren Inseln sind die Straßennetze auf die größten Städte konzentriert; auf den kleineren Inseln gibt es zumeist Küstenstraßen, die die Inseln umrunden. Neben dem nationalen und lokalen Straßennetz verfügen die Philippinen über Schnellstraßennetze auf Luzon und Mindanao sowie das Strong Republic Nautical Highway (SRNH)-System. Das SRNH-System ist ein Netzwerk von National- und Provinzstraßen, Brücken und Fähren, das in Laoag (Luzon) beginnt, durch die Visayas verläuft und in Zamboanga City (Mindanao) endet.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

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Zustand der Straßen

Die Straßenqualität ist insgesamt sehr unterschiedlich. So gibt es auf Luzon asphaltierte Schnellstraßen mit mehreren Spuren; in abgelegenen Gebieten in den Bergen dagegen nur Feldwege, die kaum mit Autos befahrbar sind. Hauptstraßen sind zumeist asphaltiert und haben zwei Fahrspuren; rund um die Städte sind sie in der Regel mehrspurig ausgebaut.

Staßenklassifizierung

Auf den Philippinen gibt es Schnellstraßen rund um größere Städte sowie eine Autobahn, die Norden und Süden der Inseln verbindet.

Autovermietung

Mietwägen sind in Manila und den anderen größeren Städten sowohl an den Flughäfen als auch in der Stadt erhältlich. Mindestalter für Fahrer ist 25 Jahre, Höchstalter oft 60 Jahre.

Taxi

In allen größeren Städten sind Taxis vorhanden, die auch Kleinstädte anfahren. Man sollte darauf achten, dass der Taxameter eingeschaltet wird. Trinkgeld ist nicht üblich.

Fahrrad

Fahrräder, Roller und Motorräder können in den Städten gemietet werden.

Reisebus

Linienbusse verkehren zwischen allen Städten. Außerdem gibt es die jeepähnlichen sogenannten Jeepneys; bunte Großtaxis mit Bänken, die bis zu 14 Personen befördern können.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen: - Es herrscht Anschnallpflicht. Geschwindigkeitsbeschränkungen: - innerorts: 30-40 km/h; - außerorts: 80 km/h.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76. Bei Pannen und Unfällen mit dem Mietwagen ist immer zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.

Dokumentation

Nationale Führerscheine sind nur dann ausreichend, wenn sie in Englisch ausgestellt sind. Ansonsten ist ein Internationaler Führerschein erforderlich, der nicht älter als 3 Monate sein darf.  

Unterwegs in der Stadt

Um Manila zu erkunden, haben Reisende die Wahl zwischen U-Bahn, S-Bahn, Bus, Jeepney, UV Express und Taxis sowie Rikschas für kurze Strecken.  

Vor Ort unterwegs mit der Bahn

Züge der Philippine National Railways verkehren zwischen Manila und Calamba sowie zwischen Sipocot und Legaspi. Die Strecke zwischen Calamba und Sipocot wird derzeit nicht bedient.  

Unterwegs mit dem Schiff

2GO Travel ist der größte philippinische Fährschiffbetreiber. 2GO Travel bietet regelmäßige Fährverbindungen zwischen den Luzon-, Mindanao- und Visayas-Inseln und auch zwischen verschiedenen Inseln der einzelnen Inselgruppen.  

Nationalitäten

Pass erforderlich Visum erforderlich Rückflugticket erforderlich
Österreich Ja Nein Ja
Deutschland Ja Nein Ja
Schweiz Ja Nein Ja
Andere EU-Länder Ja Nein Ja
Türkei Ja Nein Ja

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein.

Visainformationen

Ein Visum ist für die Philippinen allgemein erforderlich, ausgenommen sind: U.a. Touristen aus den folgenden, in der obigen Tabelle genannten Ländern für Aufenthalte von bis zu 30 Tagen (An- und Abreisetag zählt mit), sofern sie im Besitz eines 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültigen Reisepasses, gültiger und vom Reisebüro bestätigter Rück-/Weiterreisetickets und ausreichender Geldmittel sind: EU-Länder, Schweiz und Türkei.

Kosten

Deutschland und Österreich Deutsche, österreichische und türkische Staatsangehörige, die in Deutschland oder in Österreich wohnen, erhalten bei der Einreise ein gebührenfreies Visum für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen. Touristenvisum für EU-Bürger 27 € (einmalige Einreise). 54 € (mehrmalige Einreise, innerhalb von 6 Monaten, 59 Tage Aufenthalt, sechs Monate gültig).  81 € (mehrmalige Einreise innerhalb eines Jahres, 59 Tage Aufenthalt, ein Jahr gültig).   Schweiz Schweizer und türkische Staatsbürger, die in der Schweiz wohnen, erhalten bei der Einreise ein gebührenfreies Visum für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen.  Touristenvisum für EU-Bürger und Schweizer 30 CHF (einmalige Einreise, 3 Monate gültig). 60 CHF (mehrmalige Einreise, 6 Monate gültig).  90 CHF (mehrmalige Einreise, 1 Jahr gültig). Wer einen Aufenthalt von mehr als 30 Tagen plant, kann zwecks Aufenthaltsverlängerung Visa erhalten, die 6 Monate gültig sind.

Visaarten und Kosten

Besuchsvisum (einmalige Einreise) und Geschäftsvisum (mehrmalige Einreise).

Gültigkeit

Besuchsvisum: 3 Monate für einen Aufenthalt von bis zu 59 Tagen ab dem Tag der Einreise. Geschäftsvisum: 6 Monate oder 1 Jahr für einen Aufenthalt von bis zu 59 Tagen ab dem Tag der Einreise.

Transit

Ansonsten visumpflichtige Reisende, die innerhalb von 24 Stunden weiterfliegen, den Transitraum nicht verlassen und über eine Buchungsbestätigung der Sitze im Flugzeug verfügen, benötigen kein Transitvisum. Weitere Auskünfte erteilen die zuständigen diplomatischen Vertretungen. Visas müssen persönlich oder postalisch beim Konsulat oder bei der Botschaft beantragt werden.  

Antrag erforderlich

(a) 1 Antragsformular (downloadbar auf der Webseite der Botschaft). (b) 1 aktuelles Passfoto in Farbe. (c) Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig ist. (d) Kopie des Rückflug- oder Weiterreisetickets. (e) Nachweis ausreichender Geldmittel. (f) Gebühr (bei persönlicher Antragstellung in bar (postalisch: Zahlungsbeleg). Geschäftsreisen zusätzlich: (g) Entsendungsschreiben der eigenen Firma mit Angaben zum Reiseanlass und Bestätigung der Kostenübernahme. Bei postalischer Antragstellung ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag beizufügen.

Bearbeitungsdauer

Ca. 5 Werktage. Die Antragsunterlagen sollten 2 Wochen vor der geplanten Abreise bei der zuständigen konsularischen Vertretung der Philippinen eingehen. Antragstellung in Berlin: In sehr dringenden Fällen Bearbeitung in 1 Arbeitstag möglich (Visumgebühr + 10 €).

Nachweis ausreichender Geldmittel

Ausländer müssen während des Aufenthalts über ausreichende Geldmittel verfügen.

Benötigte Dokumente bei der Einreise

Reisepass, vom Reisebüro bestätigte Rück- oder Weiterreiseticket und ausreichende Geldmittel.

Aufenthaltsverlängerung

Der Aufenthalt kann auf bis zu 59 Tagel beim Bureau of Immigration, Intramuros, Manila, oder in einem der Regionalbüros verlängert werden. Die Gesamtaufenthaltsgrenze von einem Jahr darf nicht überschritten werden. Die Visas sind 6 Monate gültig. Hierfür ist ein gültiges Rückflugticket erforderlich. Die Bearbeitungsgebühren für die Verlängerung betragen zurzeit 3.050 PP.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden). Österreicher: Eigener Reisepass. Schweizer: Eigener Reisepass. Türken: Eigener Reisepass. Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Achtung: Alleinreisende Kinder unter 15 Jahren und Minderjährige unter 15 Jahren, die nur von einem Elternteil/Erziehungsberechtigten begleitet werden, benötigen ein "Travel Permit" von der zuständigen philippinischen Botschaft, in dem die nicht-mitreisenden Eltern bestätigen, dass sie mit der Reise einverstanden sind. Da diese Regelung in jüngster Zeit verschärft durchgesetzt wird, ist eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit der philippinischen Botschaft diesbezüglich ratsam. Das philippinische Gesetz sieht vor, für die Einreise dieser Personen eine Gebühr von jeweils 3120 PP (ca. 51 €) zu erheben und deren Pass bis zur Ausreise am Flughafen einzubehalten.

Einreise mit Haustieren

Für alle Haustiere werden ein tierärztliches Gesundheitszeugnis aus dem Herkunftsland und eine Einfuhrgenehmigung vom Bureau of Animal Industry benötigt. Das maximal 30 Tage alte Gesundheitszeugnis muss bestätigen, dass das Tier gesund ist und dass das Tier am Herkunftsort keinen ansteckenden Krankheiten ausgesetzt war. Des Weiteren ist das Formular "Certification of Authenticity" vom zuständigen philippinischen Konsulat erforderlich (Gebühr: ca. 20 US$). Für Hunde und Katzen wird zusätzlich ein Tollwutimpfzertifikat verlangt. Die transportierende Fluggesellschaft muss den Quarantäneinspekteur 24 Std. vor der Ankunft von der Einfuhr des Tieres in Kenntnis setzen.

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein.

Visainformationen

Ein Visum ist für die Philippinen allgemein erforderlich, ausgenommen sind: U.a. Touristen aus den folgenden, in der obigen Tabelle genannten Ländern für Aufenthalte von bis zu 30 Tagen (An- und Abreisetag zählt mit), sofern sie im Besitz eines 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültigen Reisepasses, gültiger und vom Reisebüro bestätigter Rück-/Weiterreisetickets und ausreichender Geldmittel sind: EU-Länder, Schweiz und Türkei.

Impfungen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen
Gelbfieber 1
Essen & Trinken 4 -
Typhus & Polio 2 -
Malaria 3 -
Cholera 5

Übersicht

Es gibt ca. 1600 Krankenhäuser, etwa 75% davon sind Privatkliniken, die einen besseren Ruf genießen. Auf dem Land ist es schwer, Ärzte zu finden, dort sind auch die Krankenhäuser oft mangelhaft ausgestattet. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und Reiserückholversicherung wird unbedingt empfohlen. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.

Anmerkungen Impfungen

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird bei der Einreise von allen Besuchern verlangt, die über ein Jahr alt sind und sich in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiet aufgehalten haben oder dort mehr als 12 Stunden im Transit verbracht haben. Kinder unter einem Jahr können bei Verdacht unter Beobachtung gestellt werden. [2] Eine Impfbescheinigung gegen Polio ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. Die WHO empfiehlt Langzeitbesuchern, die sich länger als 4 Wochen auf den Philippinen aufhalten, sich vier Wochen bis 12 Monate vor der Reise gegen Polio impfen zu lassen. [3] Malaria kommt ganzjährig und regionsabhängig vor. Ein mittleres bis geringes Malariarisiko besteht vor allem in den ländlichen Gebieten Mindanao, Sulu Archipel, Palawan, Mindoro sowie in Luzon. Die vorherrschende gefährlichere Malariaart Plasmodium falciparum (Malaria tropica) tritt gehäuft während der Regenzeit auf. Die weniger gefährliche Form Plasmodium vivax tritt seltener auf. Als malariafrei gelten Manila sowie die Inseln Bohol, Cebu, Catanduanes und Leyte. Ausreichenden Malariaschutz bieten langärmelige Kleidung und Mückenschutzmittel. In Gebieten mit erhöhtem Risiko bieten sich zusätzlich Notfallmedikationen an. [4] Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten (z.B. Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen), die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden. Daher ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist außerhalb der Stadtgebiete nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Einheimische Milchprodukte außerhalb der Städte vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Vor dem Verzehr von Riff-Fischen und Meeresfrüchten, die als Delikatessen in Speiserestaurants angeboten werden, ist wegen möglicher Algenvergiftung Vorsicht geboten. [5] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. Cholera kommt in der National Capital Region, Iloilo, Kalookan, Malabon, Manila, Muntinlupa und Paranaque vor. Um sich zu schützen, sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen. 

Andere Risiken

Bilharziose-Erreger kommen in manchen Teichen und Flüssen v.a. in Luzon, Mindoro, Mindanao, Samar, Bohol und Leyte vor. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich. Chikungunya-Fieber kommt in einigen Regionen vor. Chikungunya-Fieber ist wie Dengue eine durch den Stich infizierter Mücken übertragene Viruserkrankung mit Fieber und vorrangig z.T. langanhaltenden Gelenkschmerzen. Impfschutz gibt es nicht. Reisende sollten sich vor Mückenstichen schützen.  Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit sehr häufig vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Seit Mitte Dezember 2022 gibt es einen starken Anstieg von Dengue-Erkrankungen mit vielen Todesfällen besonders in den folgenden Regionen: Die Region Central Visayas mit den Inseln Cebu, Bohol und Siquijor, die Region Central Luzon nördlich von Manila sowie die Region Western Visayas, in der sich u.a. die Urlaubsinsel Boracay befindet. V.a. in den ländlichen Gebieten in Minadanao, Palawan, Sorsogon und Samar tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Ein wirksamer Insektenschutz reduziert die Übertragungsgefahr. Fleckfieber tritt v.a. auf den nördlichen Inseln auf. Das Fieber wird durch Kleiderläuse ausgelöst. Um sich zu schützen sollte man regelmäßige Körper- und Kleiderhygiene betreiben. Nur in seltenen Fällen sollte eine Impfung erwogen werden. Hepatitis A und E sowie Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen. Erhöhtes Ansteckungsrisiko für Japanische Enzephalitis besteht ganzjährig vor allem in ländlichen Gebieten. Eine Impfung und Mückenschutz reduzieren das Ansteckungsrisiko. Masern kommen vor. Reisende sollten ihren Impfschutz vor einer Reise auf die Philippinen unbedingt überprüfen und ggf. auffrischen. Tollwut kommt vor (lt. Schätzungen sind 300-600 Personen jährlich betroffen). Hauptüberträger sind Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Gesundheitszeugnis

Ausländer, die eine Arbeits- oder Aufenthaltserlaubnis beantragen, müssen sich im Land einem HIV-Test unterziehen. Mitgebrachte Zeugnisse werden nicht anerkannt.

Währung

1 Philippinischer Peso = 100 Centavos. Währungskürzel: P, PHP (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 1.000, 500, 200, 100, 50 und 20 P, Münzen in den Nennbeträgen 10, 5 und 1 P sowie 25, 10, 5 und 1 Centavo.

Kreditkarten

Gängige Kreditkarten wie Mastercard, Visa, American Express und Diners Club werden in renommierten Hotels und Geschäften akzeptiert. Außerhalb von großen Hotels und gehobenen Geschäften ist die Akzeptanz von Kreditkarten nicht immer gewährleistet. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.  

Geldautomaten

Bankkarten   Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol nur in den großen Städten genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten. Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben.   Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck. Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks können in den Philippinen in Manila in wenigen Banken und im The Peninsula Manila Hotel (nur von Hotelgästen) sowie in Cebú City in einer Wechselstube eingelöst werden. Reiseschecks sollten unbedingt in US-Dollar ausgestellt sein.

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Fr 09.00-15.00 Uhr.

Devisenbestimmungen

Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist bis 50.000 PP ohne Deklaration gestattet (höhere Beträge nur mit Genehmigung der philippinischen Zentralbank). Die Einfuhr von Fremdwährungen ist unbegrenzt, ab dem Gegenwert von 10.000 US$ besteht Deklarationspflicht (Belege gut aufbewahren). Die Ausfuhr von Fremdwährungen ist auf den bei der Einreise deklarierten Betrag, abzüglich der Umtauschbeträge, begrenzt.

Währungen

Währungskürzel Symbol Wechselkurse (ohne Gewähr)
PHP Php 1 EUR = 52.05 Php
1 CHF = 62.01 Php
1 USD = 50.05 Php

Überblick

Die erste Amtssprache ist Filipino, vom Tagalog abstammt. Die zweite Amtssprache ist Englisch. Spanisch und Chinesisch sind ebenfalls verbreitet, allerdings weniger als Englisch. Es gibt über 100 Kultur- und Volksgruppen, jede hat ihre eigene Sprache. Insgesamt sind über 988 Sprachen und Dialekte registriert, darunter Tagalog, Cebuano, Ilocano, Hiligaynon und Bicol. Filipino, das umgangssprachlich als Pinoy bezeichnet wird, ist eine vokalreiche Sprache, die von etwa 80% der Bevölkerung gesprochen und verstanden wird. Tagalog, welches die Ausgangssprache für das Filipino bildet, gehört zu den malayo-polynesischen Sprachen und ist als solche u.a. mit der indonesischen, malaiischen, fidschianischen und hawaiischen Sprache verwandt. Zahlreiche spanische Lehnwörter finden Verwendung im Tagalog. Etwa 28% der philippinischen Bevölkerung sprechen Tagalog, vor allem auf der Insel Luzon ist die Sprache weit verbreitet.

Redewendungen

Acht = Waló Achtzig = Walumpû Ausgang = Palabas Auf Wiedersehen = Adyos Bier = Serbesa Bitte = Walang anuman Danke = Salamat Dienstag = Martés Doktor = Doctor Donnerstag = Huwebes Drei = Tatlo Dreißig = Tatlumpû Eingang = Pasok Einhundert = Isang daan Eins = Isá Eintausend = Isáng líbo Freitag = Biyérnes Fünf =  Limá Fünfzig = Limampû Gefahr = Pangánib Geschlossen = Serado Hallo = Hello Heute = Ngayón Hotel = Otél Ich verstehe kein Filipino. = Hindi ako nagsasalita ng Filipino. Ja = O-o Mittwoch = Miyerkules Montag = Lunes Morgen = Umága Nein = Hindi Neun = Siyám Neunzig = Siyamnapû Offen = Bukás, Nganga Restaurant = Restaurán Samstag = Sabado Sechs = Anim Sechzig = Animnapû Sieben = Pito Siebzig = Pitumpû Sonntag = Linggo Toiletten = Toilet Vier = Apat Vierzig = Apatnapû Wein = Bino Wie viel kostet das? = Magkaano ba ito? Wo ist …? = Saan ay  ? Zehn = Sampu Zwanzig = Dalawampu Zwei = Dalawa

01.01.2024 Neujahr

25.02.2024 EDSA Revolutionstag

28.03.2024 Gründonnerstag

29.03.2024 Karfreitag

09.04.2024 Bataan Day (Tag der Ehre (Araw ng Kagitingan))

01.05.2024 Tag der Arbeit

12.06.2024 Unabhängigkeitstag

26.08.2024 Tag der Volkshelden

01.11.2024 Allerheiligen

30.11.2024 Bonifacio-Tag (Gedenktag zu Ehren von Andrés Bonifacio y de Castro)

25.12.2024 Weihnachten

30.12.2024 Rizal-Tag

31.12.2024 Silvester

Das angegebene Datum für den islamischen Feiertag Eid Ul Fitr wird nach dem Mondkalender berechnet und verschiebt sich daher von Jahr zu Jahr.

Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.

Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.

Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.

Einige Unterbrechungen können auch während des Eid Ul Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.

Überblick

Folgende Artikel können zollfrei in die Philippinen eingeführt werden (Personen ab 18 J.): 2 Stangen Zigaretten/ 400 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak; 2 Flaschen à 1,5 l alkoholische Getränke. Gegenstände des persönlichen Bedarfs bis zu einem maximalen Gegenwert von 10.000 PHP von Personen ab 18 Jahren.  Zudem können zu bestimmten Konditionen in den Duty-free-Shops an den internationalen Flughäfen auf den Philippinen Waren zollfrei erworben und in die Sonderhandelszonen der Philippinen eingeführt werden (Personen ab 18 J.).

Importbeschränkungen

Für die Einfuhr von Waffen, Waffenteilen, Munition, Sprengstoff, Spielautomaten, Glücksspielartikel und -geräte, Lottoscheinen, Drogen für medizinische Zwecke, Opiumpfeifen, tierischen Produkten, aquatischen Produkten, pflanzlichen Produkten, tierischen Produkten, Tabakwaren, elektischen Geräten, Mineralprodukten, Telekommunikationsanlagen, Lebensmitteln, Obst und Gemüse und gebrauchten motorisierten Fahrzeugen wird eine Einfuhrgenehmigung benötigt. 

Verbotene Importe

Produkte in jeglicher Form, die aus Edelmetallen gefertigt sind und keinen Hinweis auf den Reinheitsgehalt haben; pornographisches, obszönes und sittenwidriges Material; Gegenstände, Betäubungsmittel und Substanzen, mit denen ein Schwangerschaftsabbruch herbeigeführt werden kann bzw. Medien, die über die Herbeiführung von Schwangerschaftsabbrüchen informieren; Medien, die zum Verrat, zur Rebellion oder zum Aufstand gegen die Regierung der Philippinen oder zum Gesetzesbruch anstiften; Medien, die das Leben und / oder die körperliche Unversehrtheit von Bürgern und Bürgerinnen der Philippinen bedrohen, gefälschte Lebensmittel / Medikamente / Produkte. Weitere Informationen sind vom philippinischen Zoll erhältlich.
Botschaft der Republik Philippinen

 Generalkonsulat in Genf. Konsulate in Lugano und Zürich.


Kirchenfeldstrasse 73
Bern
Switzerland
+41 (0)31 350 17 17.
http://bernepe.dfa.gov.ph
http://bernepe.dfa.gov.ph

Mo-Fr 08.00-16.00 Uhr.


Botschaft der Republik Philippinen

Honorargeneralkonsulat in Salzburg. Honorarkonsulate in Innsbruck, Klagenfurt und Wien.


Donau-City-Str. 11, ARES Tower, 20/21. Etage
Wien
Austria
+43 (0)1 533 24 01.
http://viennape.dfa.gov.ph
http://viennape.dfa.gov.ph

Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr. Konsularabteilung: Mo-Fr 08.00-17.00 Uhr.


Botschaft der Republik Philippinen

Generalkonsulat in Frankfurt/M. Honorarkonsulate in Pullach und Stuttgart.


Luisenstraße 16
Berlin
Germany
+49 (0)30 86 49 50 0. Konsularabteilung: +49 (0) 30 86 49 50 22/26.
http://philippine-embassy.de
http://philippine-embassy.de

Mo-Fr 08.30-17.30 Uhr. Konsularabteilung: Mo-Fr 09.00-16.00 Uhr.


Geschäftsetikette

Safari-Anzüge oder ein langärmeliges Barong Tagalog sind für Geschäftsbesuche durchaus akzeptabel. Voranmeldung ist notwendig, und Visitenkarten sind erwünscht. Der Geschäftsstil ist amerikanisch, und zumeist wird Englisch gesprochen. Die besten Monate für geschäftliche Besuche sind Oktober bis November und Januar bis März. Geschäftszeiten sind sehr unterschiedlich. Viele Büros sind Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr geöffnet.

Geschäftskontakte

European Chamber of Commerce of the Philippines 19F Philippine AXA Life Centre, Sen. Gil J. Puyat Avenue cor. Tindalo St., Makati City, Manila 1200, Philippinen Tel. +63 (0)2 88 45 13 24/26, +63 (0)2 77 59 66 80. Website: www.eccp.com Philippine Chamber of Commerce and Industry (Philippinische Industrie- und Handelskammer) 3F Commerce and Industry Plaza, 1030 Campus Ave. cor. Park Ave., McKinley Town Center, Fort Bonifacio, Taguig City, Manila 1634, Philippinen Tel. +63 (0)2 846 81 96. Website: www.philippinechamber.com

Telefon

Die Ländervorwahl der Philippinen ist 0063. Öffentliche Telefonzellen gibt es auf den Philippinen kaum noch. 

Mobiltelefon

GSM 900 /1800, 3G und 4G. Netzbetreiber sind u.a. Smart und Globe. Der Sende-/Empfangsbereich für Mobilfunk ist in Manila sowie in anderen städtischen und touristischen Gebieten gut. Roaming-Verträge bestehen. Dennoch lohnt sich ggf. der Erwerb eines philippinischen Handys zusammen mit Prepaid-SIM-Karte.

Internet

Internetcafés sind landesweit vorhanden. Jedoch sollten Bankgeschäfte aus Sicherheitsgründen nicht an öffentlichen Computern erledigt werden. Vor allem in touristischen Gebieten kann in den meisten Einkaufszentren, Parkanlagen, Hotels, Restaurants und Bars meist kostenpflichtiges WLAN genutzt werden. 

Post

Postsendungen nach Europa sind mindestens 5 Tage unterwegs. Die Website der philippinischen Post verfügt über einen Standortfinder für Postämter. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 08.00-17.00 Uhr. Es gibt auf den Philippinen keine Briefkästen. Postsendungen müssen in einem Postamt aufgegeben werden. Einige Hotelrezeptionen nehmen Briefe entgegen und verkaufen Briefmarken. Das philippinische Postsystem wird von internationalen Kurierdiensten unterstützt.

Manila

Manila liegt an der Ostküste und ist die Hauptstadt und der Knotenpunkt der Nation. Intramuros, die Altstadt, war früher ganz von einer massiven Stadtmauer umgeben, die trotz der schweren Kämpfe des 2. Weltkrieges heute noch teilweise erhalten ist. Sehenswert sind die San Agustin-Kirche, der amerikanische Friedhof, Coconut Palace und die Manila-Kathedrale, von der aus man einen Rundblick über den 2000 qkm großen Hafen und die Ruinen des Fort Santiago genießen kann. Chinatown, das chinesische Viertel, liegt außerhalb der Stadtmauern im Bezirk Binondo. Im Luneta (oder Rizal-) Park steht das Rizal-Denkmal. Die Stadt hat diverse Museen, in denen man einen Einblick in die Geschichte, Kultur, Anthropologie, Kunst und andere Aspekte des Landes bekommt.
Las Pinas liegt etwas außerhalb der Stadt, hier steht die berühmte Bambusorgel, und man kann kostenlos die Sarao Jeepney-Fabrik besichtigen. Nach einer Stunde Fahrzeit durch Kokosplantagen erreicht man die Tagaytay-Brücke in Cavite mit herrlichem Blick auf den See mit dem Taal-Vulkan, der wiederum einen Kratersee enthält. Tagaytay ist ein beliebtes Ausflugsziel, im Sommer finden hier zahllose Festlichkeiten statt.
Die Provinz Laguna in der Nähe von Manila ist für ihre heißen Schwefelquellen bekannt. Die Kurbäder Pansol, Los Baños und Cuyab liegen hier. Mineralwasserquellen liegen im Hidden Valley im 90 m tiefen Krater von Alaminos versteckt. Die Temperaturen der Quellen variieren von heiß bis kalt, und lauschige Wege durch das Tal führen zu einer Schlucht mit einem Wasserfall. Die 800 ha große Kokosnuss-Plantage Villa Escudero ist noch in Betrieb ist; hier erhält man einen Einblick in einen Aspekt der Landwirtschaft. Besucher können auf einem von Carabaos (Wasserbüffeln) gezogenen Wagen durch das Dorf fahren. Die Fahrt von Manila hierher dauert weniger als 2 Stunden.
Per Tragflächenboot gelangt man von Manila zur Corregidor-Insel. Das berühmte Mahnmal »The Rock« erinnert an die japanische Invasion. Tagesausflüge mit Führer und Verpflegung werden angeboten. Ein weiterer Tagesausflug führt nach Pagsanjan, etwa 63 km südöstlich von Manila, der Fahrten im Einbaum auf dem Dschungelfluss zu den Pagsanjan-Wasserfällen mit einschließt. Baguio liegt 250 km nördlich von Manila. Mit 1525 m ü. d. M. bietet es eine kühle Abwechslung. Baguio kann sowohl per Flugzeug als auch auf dem Landweg erreicht werden. Wegen der spektakulären Aussicht ist der Landweg jedoch beliebter. Zu den Hauptattraktionen gehören The Mansion (die Sommerresidenz des philippinischen Präsidenten), die Glockenkirche (eine Ansammlung verschiedener Tempel), die Kathedrale von Baguio, die wegen ihrer hundert Stufen berühmt ist, und die Kristallhöhle, die einst Grabstätte war. Banaue liegt nördlich von Baguio und kann per Bus in ca. 4 Stunden erreicht werden. Besucher können die Siedlungen der hier ansässigen Bergbewohner besichtigen. Die Reisterrassen sind besonders sehenswert.
Die Hundred Islands liegen an der Küste von Pangasinan; die 400 von feinem Sandstrand und Korallengärten umgebenen Inselchen sind herrlich zum Schwimmen und Tauchen geeignet. Hundred Islands ist das zweitgrößte Wasserschutzgebiet der Welt und beheimatet 2000 verschiedene Arten von Meerestieren. Die Höhlen und Kuppeln der Marcos-Insel und die Devils Kitchen (»Teufelsküche«) sind einen Besuch wert.
Mit der Fähre vom Batangas-Pier erreicht man die südlich von Manila gelegene Insel Mindoro. Es gibt den 2700 m hohen Mount Halcon, den Naujan-See und die Tamarao-Wasserfälle zu sehen.
In der Bicol-Region im Südosten gibt es Strände, Hotels und Sehenswürdigkeiten wie den Mayon-Vulkan, ein fast vollkommener Zuckerhut, die Thermalquellen der Tiwi Hotsprings, den Naglambong Boiling Lake (»kochender See«) und das Feriendorf Kalaynkay.

Die Visayas

Die Visayas sind eine Inselgruppe zwischen Luzón und Mindanao. Ihre größten Inseln sind Samar, Panay, Negros, Cebú und Leyte, bekannt als Landeplatz der amerikanischen Truppen im Jahre 1944. Samar und Leyte sind durch die längste Brücke des Landes, die San Juanico Bridge, miteinander verbunden. Cebú ist die am dichtesten besiedelte Insel. Cebú City ist die zweitgrößte Stadt der Philippinen und ein Handelszentrum mit internationalem Hafen. Magellan's Cross ist eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das dreieckige Fort San Pedro ist die älteste und kleinste spanische Festung des Landes.
Südlich von Cebú City liegt die Stadt Carcar mit vielen erhalten gebliebenen Häusern, Gärten und Kirchen im kastilischen Stil. Aus der spanischen Zeit stammende handgeschnitzte, lebensgroße Statuen von Jesus und seinen Aposteln können in der Abendmahlskapelle Chapel of the Last Supper bewundert werden. 1886 wurde auf der Mactan-Insel das Magellan-Denkmal errichtet. Datu Lapu-Lapu wird als erster Patriot der Philippinen verehrt, und man hat auch ihm hier ein Denkmal errichtet. Maribago ist Mittelpunkt des Gitarrenbaus der Region. Außer geschichtlich interessanten Stätten gibt es hier gut besuchte Hotels, Strandklubs und Ferienzentren.
Die Insel Panay ist vorwiegend landwirtschaftlich geprägt, es werden Gemüse, Kakao, Kaffee und tropische Früchte angebaut. Iloilo City ist mit dem Flugzeug erreichbar. Zu den Hauptanziehungspunkten gehören die Ferienzentren an den Stränden und die Miagao-Kirche aus dem 18. Jahrhundert, ein Beispiel barocker Kolonialarchitektur, deren Fassade Reliefs mit Kokospalmen und Papayabäumen zieren. Die Insel Sicogon ist ideal für Sporttaucher, und ihre Berge und dichten Wälder laden zum Wandern ein. Boracay Island ist ein weiteres Inselparadies. Hierher gelangt man mit dem Flugzeug, das auf einem sandigen Landestreifen im nördlichen Zipfel von Panay landet, von wo es zuerst mit dem Jeepney, einem Kleinbus, weitergeht und dann mit dem Boot. Der Strand der Insel mit seinem weißen Pulversand gehört zu den schönsten der Welt.
Die Insel Bohol liegt zwischen Cebú und Mindanao und beherbergt eines der faszinierendsten Naturwunder der Philippinen: Hunderte von Kalksteinhügeln, einige davon 30 m hoch, sehen im Sommer wie übergroße Schokoladenhalbkugeln aus und werden auch »Chocolate Hills« genannt. Die glatten, runden Hügel sind mit dünnem Gras bewachsen, das im Sommer austrocknet und in der Sonne braun wird. Die Jahrhunderte alte Kirchen auf den Schokoladenhügeln wurden bei einem Erdbeben im Oktober 2013 zerstört. Von einigen dieser Kirchen können die Ruinen besichtigt werden. Die Baclayon-Kirche soll die älteste Steinkirche der Philippinen sein, sie wurde durch das Erdbeben teilweise zerstört. Die Schokoladenhügel sind etwa 55 km von Tagbilaran City, der Hauptstadt der Insel, entfernt. Bohol hat ebenfalls schöne Strände und Buchten zu bieten, die über ein gutes Straßennetz erreichbar sind. Die Insel erreicht man per Flugzeug oder Fähre. Der Flug von Cebú nach Tagbilaran dauert 25 Min.
Die Insel Palawan, westlich der Visayas gelegen zwischen der Sulu-See und dem Südchinesischem Meer, eignet sich hervorragend für Abenteuer- und Entdeckungsreisen. Hier gibt es noch ursprünglichen Regenwald. Das Meeresreservat bei Puerto Galera ist ein Taucherparadies. Die Insel ist auch für ihren unterirdischen St. Pauls River berühmt.

Luzón

Luzón ist die größte und nördlichste der Hauptinseln. Die Landschaft
setzt sich aus Bergregionen im Norden, einer Ebene im Inneren, den Seen
und Vulkanen der nördlichen Halbinsel und der Küste mit ihren Buchten
und Sandbänken zusammen.

Mindanao und der Süden

An der südwestlichen Spitze von Mindanao liegt Zamboanga City, oft als romantischste Stadt der Philippinen bezeichnet und ein beliebter Urlaubsort. Die Stadt ist für ihre Seemuscheln, Tropenlandschaft und Blumen bekannt. Zamboanga wurde von den Spaniern gegründet, die Stadtmauern des Fort Pilar aus dem 17. Jahrhundert sind noch gut erhalten. In der Stadt gibt es ausgezeichnete Hotels; Autoverleihfirmen und öffentliche Verkehrsmittel stehen zur Verfügung, man kann auch Vintas (kleine bunte Segelboote) mieten und eine Rundfahrt in der Bucht unternehmen. Auf dem Flohmarkt werden islamische Keramik, Kleidung und Messingwaren angeboten. Etwa 2 km von Fort Pilar entfernt stehen die Häuser der Badjaos, auf Stelzen ins Wasser gebaut. Die so genannten Wasserzigeuner leben in dieser Gegend auf Booten und folgen den Fischen zu den besten Fanggründen. Plaza Pershing und Pasonanca Park sind ebenfalls einen Besuch wert. Der Strand der Insel Santa Cruz färbt sich rosarot, wenn Korallen aus dem Meer an Land gespült werden und eignet sich zum Schwimmen und Tauchen, mit Taucherbrille ebenso wie in voller Ausrüstung. Auf der Insel gibt es auch einen alten moslemischen Friedhof. Die Provinz Davao ist das industrielle Zentrum von Mindanao und besonders für den Export von Perlen und Bananen bekannt. Davao City ist die fortschrittlichste Industriestadt des Landes. Der Mount Apo ist der höchste Berg dieser Inseln, und überall in der Apo-Bergkette gibt es schöne Wasserfälle, Stromschnellen, Wälder, Frischwasserquellen und Bergseen.
An der Nordwestküste von Mindanao liegt Cagayan de Oro, Ausgangshafen für einige der schönsten Inseln der Philippinen. In Bukidnon gibt es Rinderfarmen und die berühmten Del-Monte-Ananasfelder. Das Wasserkraftwerk in Iligan City wird von den Maria Cristina-Wasserfällen angetrieben.
In der Provinz Lanao del Sur leben die Maranaos, ein moslemischer Volksstamm, an den Ufern des Lanao-Sees. Die Mindanao-Staatsuniversität, Signal Hill, Sacred Mountain, der Torongan-Markt, die Häuser der königlichen Familie der Maranaos und verschiedene Moscheen sind ebenfalls am See zu finden. Das einheimische Messingschmiedehandwerk konzentriert sich vor allem auf Tugaua.

Überblick

Beliebte Mitbringsel sind Barong Tagalog (handbestickte Herrenhemden aus feinem Jusi-Stoff), Tiffany-Lampen aus Capiz-Muscheln, Webarbeiten, Messingwaren von den südlichen Inseln, Holzschnitzereien, Flechtwaren und seltene Muscheln, Rattan-Möbel, Körbe, Grasmatten (Banig), antike Holzfiguren, mit dem traditionellen Callado bestickte Kleidungsstücke, Filipino-Kleider für Damen (aus Bananen- oder Ananasblattfasern), Zigarren und Abaca-Tischsets.  In allen Städten gibt es klimatisierte Einkaufszentren. Das ursprünglichere Einkaufserlebnis bieten jedoch die traditionellen Märkte, die es in allen größeren Ortschaften gibt. In Manila sollte man für einen Einkaufsbummel den Stadtteil Makati besuchen, wo gleich mehrere moderne Einkaufszentren eine vielfältige Produktpalette anbieten. Im Einkaufsareal Tiendesitas in Pasig gibt es 12 Pavillons, in denen es von Antiquitäten über Mode bis hin zu Möbeln alles zu kaufen gibt. Die zahlreichen Flohmärkte in und um Manila hingegen versprechen ein eher chaotisches Einkaufsvergnügen, der wohl bekannteste ist der Divisoria Market in Tondo. In Manila findet man zwar eine große Auswahl an Kunsthandwerk, doch authentischere Stücke findet man eher außerhalb der Hauptstadt. Die Region Baguio ist bekannt für ihren Silberschmuck und ihr Kunsthandwerk, während der Carbon Market in der Stadt Cebu, einer der größten und ältesten Wochenmärkte, ein wahrer Touristenmagnet ist.

Öffnungszeiten

Unterschiedlich; im Allgemeinen Mo-So 10.00-20.00 Uhr. Die meisten Kaufhäuser und Supermärkte sind auch sonntags geöffnet. Einige Lebensmittelgeschäfte haben rund um die Uhr geöffnet.

Einleitung

In ganz Asien spielen regelmäßig philippinische Cover-Bands in den Hotels und Bars, und diese Affinität zur Musik spiegelt sich auch im Nachtleben der Hauptstadt Manila wieder – ebenso wie die allgemeine Beliebtheit von Karaoke (auf den Philippinen bekannt als Videoke).  Das nächtliche Unterhaltungsprogramm Manilas ist vielfältig; vom Besuch des VIP-Bereiches eines vornehmen Edelnachtklubs bis hin zu einem Tisch in einer dunklen Bar, in der eine Band Pinoy (philippinischen) Rock oder Folk spielt, ist alles möglich. Manilas Transvestit-Revuen, von denen einige sehr glamourös sind, sind bei vielen Touristen beliebt. Im Cultural Center of the Philippines (Internet: culturalcenter.gov.ph) hingegen wird ein eher intellektuelles Programm mit Ballett- und Opernaufführungen sowie klassischen Musikkonzerten geboten. In den vielen weiteren  Theatern und Konzerthallen der Stadt finden Aufführungen einheimischer und internationaler Künstler statt. Auf den touristisch gut erschlossenen Inseln bieten die großen 5-Sterne-Hotels nicht nur modernste Diskotheken, sondern auch folkloristische Aufführungen und Tänze, Auftritte erstklassiger Popstars und Künstler sowie Unterhaltungskapellen und klassische Streichensembles an.  In den meisten anderen Städten ist das abendliche Unterhaltungsangebot eher beschaulich. In vielen Ortschaften findet man, wenn nicht gerade die alljährlichen Feierlichkeiten stattfinden, mit etwas Glück nur eine Bar, in der eine Cover-Band Folk, Country oder Reggea zum Besten gibt. Eine Ausnahme stellen die Universitätsstädte wie z.B. Baguio dar, in denen vielerorts Live-Musik gespielt wird. Neben Manila hat auch Cebu eine lebendige Clubber-Szene zu bieten.

Übersicht

Meeresfrüchte spielen eine große Rolle in der philippinischen Küche, sie werden gegrillt, gekocht, gebraten oder gedämpft und mit Kalamansi (einheimischer Zitrone), Bagoong (Fischpaste) oder Essig mit Labuyo (dem feurigen einheimischen Pfeffer) serviert. Viele Restaurants sind auf Meeresfrüchte spezialisiert und bieten Krebse, Hummer, Garnelen, Austern, Tunfisch, Süßwasserfische, Bangus (einen grätenreichen, aber sehr leckeren Fisch) und den süßlichen Maliputo (ein in tiefen Seen lebender Fisch) an. Lechon (Spanferkel) wird zu Festtagen oder Familienfeiern zubereitet. Zu fast allen Gerichten wird Reis serviert. 

Regionale Spezialitäten

Köstliche Spezialitäten sind Kare-kare (Ochsenschwanz-Gulasch mit Erdnusssoße und Bagoong), Sinigang (Fleisch oder Fisch in saurer Soße) und Adobo (geschmortes Schweinefleisch oder Hähnchen in würziger Sojasoße mit Essig und Knoblauch). Regionale Gerichte sind Pinakbet (Gemüsepfanne mit Schweinefleisch und Bagoong) aus der Iloilo-Region, Relleno (gefülltes Hähnchenfleisch oder Fischfilets) von der Insel Luzón und Kinilaw (roher Fisch in würziger Essigmarinade) von den Visayas. 

Wissenswertes

Die auf den Philippinen geernteten Mangos zählen zu den besten weltweit; es gibt diverse Sorten, die je nach Geschmack als Vor- oder Nachspeise serviert werden. Alkohol: Alkoholkonsum auf der Straße ist verboten.

Trinkgeld

Häufig ist die Servicegebühr bereits in der Rechnung enthalten; falls nicht, sind 10% der Rechnungssumme angemessen.

Regionale Getränke

Das einheimische San Miguel-Bier schmeckt ausgezeichnet, und philippinischer Rum ist ebenfalls eine Kostprobe wert. In den meisten Bars wird am Tisch bedient.

Mindestalter für den Verzehr alkoholischer Getränke

Auf den Philippinen darf man ab 18 Jahren Alkohol trinken.

Hotels

In Manila gibt es über 11.000 Hotelzimmer erster Klasse. Außerdem stehen kleinere Hotels, Gasthäuser, Herbergen und Pensionen zur Verfügung. Die Preise sind oft sowohl in Pesos als auch in US-Dollar angegeben. Die Mehrzahl der Hotels ist Mitglied der Hotel and Restaurant Association of the Philippines (HRAP), 4th Floor, Golden Rock Building, 168 Salcedo Street, Legaspi Village, PH-Makati City 1229. Tel: (02) 816 24 21. (Internet: http://www.hrap.org.ph/)Viele Regionen haben auch eigene Hotelverbände. Das Fremdenverkehrsamt der Philippinen erteilt nähere Auskunft. Man muss mitunter mit Stromausfällen rechnen. Die großen Hotels haben ihre eigenen, unabhängigen Generatoren.Kategorien: Touristenklasse, Standardklasse, 1. Klasse und Deluxe; 18 % der Hotels gehören der 1. Klasse und Deluxe-Klasse an; teilweise wird auch das Sternesystem für die Klassifizierung der Hotels benutzt.

Camping

Nur auf wenigen ausgesuchten Plätzen möglich.

Religion

83 % Katholiken, 9 % andere Christen, 5 % Muslime, 3 % Buddhisten und Anhänger der Unabhängigen Philippinischen Kirche sowie Anhänger von Naturreligionen.

Soziale Verhaltensregeln

Umgangsformen: Die üblichen Höflichkeitsformen werden erwartet. In vielerlei Hinsicht ist man auf den Philippinen westlicher orientiert als in anderen asiatischen Ländern, der Einfluss der malaiischen Kultur ist jedoch unübersehbar. Wie in vielen asiatischen Ländern fürchten auch Filipinos den Verlust ihres Gesichtes (amor propia), weshalb eine direkte Konfrontation ein soziales Tabu ist. Regierungsbeamte werden mit ihrem Titel angesprochen, dazu gehören z.B. Senatoren (senator), Abgeordnete (congressman) oder Direktoren (director). Wird man in ein Privathaus eingeladen, freuen sich die Gastgeber über ein kleines Geschenk, wie z.B. Obst oder Alkoholika. Kleidung: Freizeitkleidung ist weitgehend üblich, in muslimischen Gegenden sollte man sich zurückhaltender kleiden. Zu festlichen Anlässen tragen philippinische Männer oft ein besticktes, langärmeliges Hemd oder ein einfaches weißes Barong Tagalog-Hemd und schwarze Hosen; Frauen tragen zu entsprechenden Anlässen ein Cocktail- oder langes Abendkleid. Badebekleidung gehört an den Strand. Fotografieren: Personen sollten gefragt werden bevor man sie fotografiert. Viele Einheimische werden gerne geknipst, doch einige Bevölkerungsgruppen lassen sich aus religiösen Gründen nicht fotografieren. Zu seiner eigenen Sicherheit sollte man darauf achten, eine teure Kamera nicht ununterbrochen jedem zu präsentieren. Rauchen: Auf allen öffentlichen Plätzen, vor allen Dingen dort wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten wie in Schulen, Krankenhäusern, Kindergärten, Universitäten, öffentlichen Küchen, Jugendherbergen gilt landesweit ein Rauchverbot. Rauchen ist nur in ausgewiesenen Raucherzonen erlaubt. Trinkgeld: In Hotels sind 15% Bedienungsgeld üblich.

Beste Reisezeit

Tropisches, durch eine ständige Seebrise gemildertes Klima. Es gibt drei Jahreszeiten: Die Regenzeit dauert von Juni bis September, von Oktober bis Februar ist es kühl und trocken und von März bis Mai heiß und weitgehend trocken. Die Abende sind kühler. Taifune kommen gelegentlich zwischen Juli und September vor.

Vorwahl

+63

Fläche(qkm)

300000

Bevölkerung

109.581.078

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

359

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

117
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