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Asien

Nepal

Offizieller Name des Staates

Demokratische Bundesrepublik Nepal.

Hauptstadt

Kathmandu.

Geographie

Der größte Teil des Landes liegt an den Südhängen des Himalaya und erstreckt sich von den höchsten Gipfeln durch bergiges Land zur oberen Grenze der Ganges-Ebene. Das Königreich grenzt im Norden und Nordwesten an China sowie im Westen, Süden und Osten an Indien. Man kann das Land in fünf Regionen aufteilen: Terai, Siwalik, Mahabharat Lekh, die Zentralregion oder Pahar und den Himalaya. Die bergige Zentralregion wird vom südlichen Himalaya durchzogen, hier befinden sich die höchsten Gipfel der Welt.

Regierung

Parlamentarische Demokratie. Neue Verfassung von 2015. Zweikammerparlament, Repräsentantenhaus mit 205 für 5 Jahre gewählten Mitgliedern, Nationalrat mit 60 für 6 Jahre ernannten Mitgliedern. Die Verfassung von 1990 legte die Einschränkung der königlichen Machtbefugnisse und die Einführung des Mehrparteiensystems fest. Im Mai 2008 wurde die Monarchie abgeschafft und die Republik ausgerufen.

Staatsoberhaupt

Ram Chandra Poudel, seit März 2023.

Regierungschef

Pushpa Kamal Dahal, seit Dezember 2022.

Elektrizität

230 V, 50 Hz.

Zeitzone

Denkt man an Nepal, stellt man sich imposante, eisbedeckte Berge mit Gebetsfahnen in Regenbogenfarben vor. Aber auch das ist Nepal: hupende Mopeds, unaufhörlich schnatternde Händler und grellbunte Schilder im geschäftigen Katmandu. Das kleine Land in Asien hat einen ganz speziellen Charakter. Wenn es ein Paradies für Wanderer gibt, dann ist es hier. Nepals schroffes Himalaya-Gebirge – vom belaubten Annapurna bis hin zum majestätischen Mount Everest – bietet unzählige, seit Jahrhunderten begangene Wanderwege und rustikale Bergdörfer. Das Everest Base Camp ist jedoch zurzeit auf unbestimmte Zeit aus Umweltschutzgründen geschlossen. Aber Nepal ist nicht nur etwas für Bergsteiger. Das spirituelle und mit Kulturreichtümern gesegnete Land ist sehr interessant und zeigt sich immer gastfreundlich. Im Chitwan Nationalpark sieht man z.B. mit etwas Glück den grauen Rücken eines Nashorns im hellgrünen Gras, oder man genießt in der an einem See gelegenen Stadt Pokhara in einem der ungewöhnlichen Cafés die alternative Atmosphäre des Ortes.

Anreise mit dem Flugzeug

Nepal Airlines (RA), die nationale Fluggesellschaft von Nepal, steht auf der Schwarzen Liste der EU.  Tickets für Air India (AI)-Flüge von Frankfurt/M. nach Kathmandu via Neu-Delhi sowie Oman Air (WY) via Maskat werden auch von Lufthansa (LH) angeboten. Ab München fliegt Lufthansa (LH) in Kooperation mit Air India (AI) via Neu-Delhi nach Kathmandu (Aufenthalt über Nacht). Turkish Airlines (TK) fliegt über Istanbul nach Kathmandu. Air India (AI) bietet Flüge ab Wien über Neu-Delhi nach Kathmandu an; Tickets für diesen Flug sind auch über Austrian Airlines (OS) erhältlich. Qatar Airways (QR) verbindet Wien via Doha mit Kathmandu. Qatar Airways (QR) bietet Flüge von Zürich nach Kathmandu via Doha an. Turkish Airlines (TK) fliegt über Istanbul und Oman Air (WY) über Maskat von Zürich nach Kathmandu.

Flugzeiten

Frankfurt/M. - Kathmandu: 11 Std. 25 Min.; Wien - Kathmandu: 12 Std.; Zürich - Kathmandu: 11 Std. 50 Min.

Ausreisegebühr

Keine.  

Anreise mit dem Pkw

Auf dem Landweg ist Nepal nur über Indien und China (Autonomes Gebiet Tibet) über folgende Grenzübergänge erreichbar: Kakarbhitta, Birgunj, Belhiya (Bhairahawa), Nepalgunj, Dhangadi, Mahendra Nagar (alle an der indisch-nepalesischen Grenze) und Kodari (an der chinesisch-nepalesischen Grenze). Fernbusse: Asian Shina Tours and Travels bieten Busfahrten von Delhi nach Kathmandu an (Fahrtzeit: min. 23 Stunden). Eine viel genutzte Strecke ist Gorakhpur/Indien zum Grenzübergang Sunauli; von dort gibt es Anschlussverbindungen nach Kathmandu. Maut: In Nepal gibt es keine mautpflichtigen Straßen. Unterlagen: Der nationale Führerschein ist in Verbindung mit dem Internationalen Führerschein für 15 Tage gültig. Für die Einreise mit dem Pkw ist außerdem ein internationaler Passierschein erforderlich. Weitere Informationen erteilen die Botschaften.  

Anreise mit der Bahn

Zwei Strecken der indischen Eisenbahn führen bis in die Nähe der nepalesischen Grenze (Raxaul, im indischen Bundesstaat Bihar, oder Nautanwa, Uttar Pradesh), von hier aus fährt man mit Fahrrad-Rikschas weiter zur Grenze (Fahrpreis vorher aushandeln).  

Unterwegs mit dem Flugzeug

Nepal Airlines (RA) verbindet Kathmandu mit den größeren Städten des Landes. Auch kleinere Fluggesellschaften wie Yeti Airlines (YA) und Buddha Air (U4) bieten Verbindungen zwischen Kathmandu und zahlreichen nepalesischen Städten an. Bei Nepal Helicopters können Hubschrauberflüge mit atemberaubenden Blicken auf den Himalaya gebucht werden.  

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das nepalesische Straßennetz hat eine Gesamtlänge von ca. 17.000 Kilometern. Der Araniko Highway führt von Kathmandu aus zur chinesischen Grenze nach Tibet. In östlicher Richtung ist Kathmandu mit Nagarkot und im Westen mit Kakani und Trisuli verbunden. Der East-West Highway durchquert ganz Nepal. Maut: In Nepal gibt keine mautpflichtigen Straßen.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

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Zustand der Straßen

Ca. 10.000 Kilometer des Straßennetzes sind befestigt. Aufgrund ihrer Gebirgslage sind die Straßen Nepals zumeist sehr eng und kurvig und wegen Schäden durch Steinschlag oft nur einspurig befahrbar. Dörfer im Hochgebirge sind oft nur zu Fuß erreichbar.

Autovermietung

Mietwägen können in Nepal nur mit Chauffeur gemietet werden. Nationale Anbieter, wie Smile Car Rental und Himalayan Car Rental Nepal sind in Kathmandu und anderen Städten vertreten.

Taxi

Taxis sind am Flughafen von Kathmandu und in der Stadt verfügbar. Außerdem verkehren Sammeltaxis, die erst abfahren, wenn alle Plätze besetzt sind. Beim Online-Taxi Service Onver können Taxis über eine App bestellt werden.

Fahrrad

Fahrräder und Motorräder kann man in größeren Städten stunden- oder tageweise mieten. Wichtig im nepalesischen Straßenverkehr ist bei einem Fahrrad eine gut funktionierende Klingel.

Reisebus

Touristenbusse fahren zu Zielen im ganzen Land. Sie sind zumeist komfortabler und sicherer als Linienbusse und legen auf langen Reisen Essenspausen ein. Tickets können über Hotels und Reiseveranstalter gebucht werden. Linienbusse sind billiger, oft aber überfüllt und schlecht gewartet. Manche fahren erst ab, wenn eine bestimmte Anzahl an Fahrgästen erreicht ist.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen: - Linksverkehr. Geschwindigkeitsbeschränkungen: - Keine generellen Geschwindigkeitsbeschränkungen; Schilder sind zu beachten.

Dokumentation

Der nationale Führerschein ist in Verbindung mit dem Internationalen Führerschein 15 Tage lang gültig. Danach ist unter Vorlage des nationalen Führerscheins ein zeitlich befristeter Landesführerschein erhältlich.

Anmerkung zur Reise auf der Straße

Kühe gelten in Nepal als heilig. Wird eine Kuh bei einem Unfall verletzt oder getötet, kann dies zu einer hohen Gefängnisstrafe führen. Von Nachtfahrten ist dringend abzuraten.  

Unterwegs in der Stadt

In den bewohnten Regionen um Kathmandu, einschließlich der Nachbarstädte Patan und Bhaktapur, verkehren Linienbusse. Ein häufig verkehrender Bus befährt die 11 km lange Strecke zwischen Kathmandu und Bhaktapur. Private Minibusse verbinden die nahe gelegenen Dörfer mit der Hauptstrecke. Fahrscheine sind in den Bussen erhältlich. Tempos sind dreirädrige Fahrzeuge mit Taxameter, die etwas preiswerter sind als Taxis. Taxis gibt es in zwei Kategorien; sogenannte "private" Taxis, die teurer sind, aber sofort abfahren, sobald man einsteigt sowie Taxis, die erst abfahren, wenn genügend Fahrgäste erreicht sind. Rikschas findet man in der ganzen Stadt. Die Fahrpreise sollten vor Fahrtantritt vereinbart werden.  

Vor Ort unterwegs mit der Bahn

Der Bahnverkehr in Nepal ist auf die 29 Kilometer lange Strecke zwischen Janakpur und Jaynagar beschränkt.  

Nationalitäten

Pass erforderlich Visum erforderlich Rückflugticket erforderlich
Deutschland Ja Ja Ja
Türkei Ja Ja Ja
Andere EU-Länder Ja Ja Ja
Schweiz Ja Ja Ja
Österreich Ja Ja Ja

Reisepassinformationen

Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss bei der Einreise noch 6 Monate gültig sein.

Anmerkung zum Reisepass

Einreisebestimmungen können sich kurzfristig ändern.  Trekking-Touren Alle Trekker müssen ein gültiges TIMS-Certificate (Trekkers' Information Management System) vorweisen, das kostenlos von den TIMS-Stellen des Nepal Tourism Board (NTP) bzw. der Trekking Agents Association of Nepal (TAAN) sowohl für Trekker, die mit einer Agentur reisen als auch für Individualtrekker ausgestellt wird. Reiseagenturen, die diesen Verbänden nicht angehören, müssen die Zertifikate bei NTB bzw. TAAN einholen. Nähere Informationen sind erhältlich bei NTB, Tel. +00977 (1) 425 69 09).

Visainformationen

Ein Visum ist allgemein erforderlich. Für Staatsangehörige aller Länder, die Anspruch auf ein Visum bei der Ankunft haben, ist die Beantragung eines Visums vor der Ankunft (ETA) (visa pre-arrival) nicht verpflichtend, es hilft aber dabei, den Einwanderungsprozess bei der Einreise zu beschleunigen. Es handelt sich beim ETA nicht um ein Visum, sondern um einen Visumsantrag, der vor der Einreise gestellt wird. U. a. die Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können gegen Vorlage von Reisepass, 4 Passfotos, Rück- oder Weiterreiseticket und ausreichender Geldmittel ein auf 15, 30 oder 90 Tage begrenztes Visum bei der Einreise erhalten: EU-Länder, Schweiz und Türkei. In der Ankunftshalle des Tribhuvan International Airports stehen mehrere Automaten für die Visumbeantragung zur Verfügung.

Kosten

Visum bei der Einreise: Touristenvisum (mehrmalige Einreise): 30 US$ (Aufenthaltsdauer bis 15 Tage), 50 US$ (Aufenthaltsdauer bis 30 Tage), 125 US$ (Aufenthaltsdauer bis 90 Tage). Transitvisum: 5 US$ (24 Std. gültig). Schweiz Touristenvisum (mehrmalige Einreise): 40 CHF (Aufenthaltsdauer bis 15 Tage), 70 CHF (Aufenthaltsdauer bis 30 Tage), 140 CHF (Aufenthaltsdauer bis 90 Tage). Für Kinder unter 10 Jahren ist das Visum kostenlos (ein Visum bis 30 Tage pro Jahr).  

Visaarten und Kosten

Touristenvisum. Für Geschäftsreisen bis zu 30 Tagen kann ebenfalls ein Touristenvisum beantragt werden.

Gültigkeit

Die Einreise nach Nepal muss innerhalb von 6 Monaten ab Ausstellung des Visums erfolgen. Vom Einreisedatum an ist das Visum 60 Tage gültig (vor Ort kann die Aufenthaltsdauer auf 4 Monate, in Ausnahmefällen auf 5 Monate beim Ministry of Home Affairs (Department of Immigration, Maitighar, Kathmandu, Tel. (01) 422 35 90, 422 24 53, 422 36 81, 422 19 96) verlängert werden). Als Tourist darf man sich insgesamt 150 Tage in einem Kalenderjahr in Nepal aufhalten. Weitere Auskünfte erteilen die Botschaft und die Konsulate (s. Kontaktadressen).

Transit

Ansonsten visumpflichtige Reisende, die am selben Tag weiterfliegen, gültige Dokumente für die Weiterreise vorweisen können und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum. Beantragung des Visums bei der Einreise an den Grenzübergangsstellen nach Nepal oder am Flughafen Kathmandu. Es besteht auch die Möglichkeit zur Online-Beantragung des Visums.  

Antrag erforderlich

(a) 1 Antragsformular online auszufüllen. (b) 1 Passfoto. (c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist und der noch mindestens über zwei leere Seiten verfügt. (d) Gebühr (in bar bei persönlicher Abholung, per Verrechnungsscheck oder Überweisung mit Beleg – je nach Konsulat unterschiedlich). (e) Bestätigung des bezahlten Rückflugtickets. (f) Nachweis ausreichender Geldmittel. (g) allein Reisende unter 18 Jahren: schriftliche Erlaubnis beider Elternteile/Sorgeberechtigten in englischer Sprache. (h) Geschäftsreisen: Entsendungsschreiben der eigenen Firma mit Angaben zu Reiseanlass und -dauer sowie Bestätigung der Kostenübernahme. Der postalischen Antragstellung ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag beizulegen.

Bearbeitungsdauer

Berlin: In der Regel 2-5 Werktage. Wien: 1 Werktag. Sameday-Bearbeitung derzeit nicht möglich.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden). Österreicher: Eigener Reisepass. Schweizer: Eigener Reisepass. Türken: Eigener Reisepass. Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Hinweis: Allein reisende Minderjährige sollten eine schriftliche Erlaubnis des/der Sorgeberechtigten in englischer Sprache mitführen.

Einreise mit Haustieren

Für Hunde und Katzen werden ein Gesundheitszeugnis und ein Tollwutimpfzertifikat benötigt. Da die Einreise nach Nepal über Indien erfolgt, sind auch die indischen Einfuhrbestimmungen für Haustiere unbedingt zu beachten.

Reisepassinformationen

Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss bei der Einreise noch 6 Monate gültig sein.

Visainformationen

Ein Visum ist allgemein erforderlich. Für Staatsangehörige aller Länder, die Anspruch auf ein Visum bei der Ankunft haben, ist die Beantragung eines Visums vor der Ankunft (ETA) (visa pre-arrival) nicht verpflichtend, es hilft aber dabei, den Einwanderungsprozess bei der Einreise zu beschleunigen. Es handelt sich beim ETA nicht um ein Visum, sondern um einen Visumsantrag, der vor der Einreise gestellt wird. U. a. die Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können gegen Vorlage von Reisepass, 4 Passfotos, Rück- oder Weiterreiseticket und ausreichender Geldmittel ein auf 15, 30 oder 90 Tage begrenztes Visum bei der Einreise erhalten: EU-Länder, Schweiz und Türkei. In der Ankunftshalle des Tribhuvan International Airports stehen mehrere Automaten für die Visumbeantragung zur Verfügung.

Impfungen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen
Essen & Trinken 4 -
Malaria 3 -
Typhus & Polio Ja -
Cholera 2
Gelbfieber 1

Übersicht

Das für Besucher am leichtesten erreichbare Krankenhaus ist das Patan Hospital in Lagankhel. Die meisten Krankenhäuser haben englischsprachiges Personal, und in den großen Hotels kann man nach Hausärzten fragen. Die Apotheken in Kathmandu befinden sich überwiegend in der New Road und bieten preiswerte westliche Medikamente an. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und Reiserückholversicherung wird empfohlen. Umfassender Versicherungsschutz für Trekker, Bergsteiger und Wildwasserfahrer (einschließlich Rettungsflug per Hubschrauber) ist dringend anzuraten. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.

Anmerkungen Impfungen

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die älter als 9 Monate sind und innerhalb von 6 Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete einreisen wollen. Ausgenommen sind Reisende, die sich in den Infektionsgebieten weniger als 12 Stunden im Transit befanden sowie Transitreisende in Nepal. [2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch, v.a. in den Distrikten Baitadi, Dhanusha, Jhapa und Khatmandu. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. [3] Mittleres Malariarisiko ganzjährig, überwiegend in der weniger gefährlichen Form Plasmodium vivax, besteht am ehesten im Tiefland und nimmt  in Richtung Norden mit zunehmender Höhe ab. In 30 % der Fälle tritt jedoch Malaria tropica auf.  [4] Das Risiko von Durchfallerkrankungen ist landesweit sehr hoch. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch immer mit keimfreiem Wasser verwenden. Milchprodukte aus ungekochter Milch am besten vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte nur durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.

Andere Risiken

Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt in Nepal landesweit vor, auch in höheren Lagen wie in Kathmandu. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Hepatitis A und B kommen vor. Impfschutz gegen Hepatitis A wird auch Kurzreisenden, gegen Hepatitis B bei längerem Aufenthalt sowie bei Kindern und Jugendlichen empfohlen. Höhenkrankheit ist für Bergwanderer gefährlich, v.a. ab 3500 m Höhe. Sollten in großer Höhe Übelkeit, Kopfschmerzen oder Atemnot auftreten, so muss die erste Maßnahme der Abstieg sein. Ratschläge erteilt die Himalayan Rescue Association in der Nähe des Kathmandu Guest House im Stadtviertel Thamel in Kathmandu. Erhöhtes Ansteckungsrisiko für Japanische Enzephalitis besteht von Juli bis Dezember vor allem in Reisanbaugebieten im Süden und in den südwestlichen Distrikten und vereinzelt im Kathmandu Tal. Die durch Mückenstich übertragbare Leishmaniose kommt vor allem im Tiefland vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel. Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis kommen vor. Risikogruppen sollten sich impfen lassen und man sollte große Menschenansammlungen meiden. Tollwut kommt landesweit vor. Allgemein besteht ein hohes Tollwut-Risiko, durch die Zunahme von streunenden Hunden insbesondere im Dang-Distrikt, West-Nepal. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Tuberkulose kommt in Nepal vor.

Gesundheitszeugnis

Ein HIV-Test ist derzeit für die Einreise nicht erforderlich. Personen, die an einer ernsthaften ansteckenden Krankheit (wie z.B. HIV/AIDS) leiden, kann die Aufenthaltsgenehmigung verweigert bzw. entzogen werden.

Währung

1 Nepal-Rupie = 100 Paisa. Währungskürzel: NR, NPR (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 1.000, 500, 100, 50, 20, 10, 5, 2 und 1 NR, Münzen in den Nennbeträgen 5, 2 und 1 NR sowie 50, 25, 10 und 5 Paisa. Die Nepal-Rupie ist an die Indische Rupie gebunden.

Kreditkarten

Mastercard, Visa und teilweise auch American Express werden in Touristengegenden wie Kathmandu, Pokhara, Chitwan und im Gebiet des Mount Everest akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

Geldautomaten

Bankkarten   Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann man im Kathmandu-Tal an Geldautomaten Geld abgeheben. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann in Nepal nur selten an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.   Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks werden in Nepal in Kathmandu und an den Flughäfen von einigen Banken und Wechselstuben akzeptiert. 

Öffnungszeiten der Bank

I. Allg. So-Do 10.00-15.00 Uhr, Fr 10.00-13.00 Uhr. Autorisierte Wechselstuben haben 12 Stunden geöffnet.

Devisenbestimmungen

Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist verboten. Die Einfuhr von Fremdwährungen ist unbegrenzt, aber deklarationspflichtig (Belege gut aufbewahren). Die Ausfuhr von Fremdwährungen ist bis in Höhe der bei der Einreise deklarierten Beträge, abzüglich der Umtauschbeträge, gestattet. Hinweis: Die Einfuhr von Banknoten im Wert von 500 und 1.000 Indischen Rupien ist verboten.

Geldwechsel

Geld sollte ausschließlich bei autorisierten Stellen (Banken, Hotels und lizensierten Wechselstuben) gewechselt werden. Touristen sollten Umtauschbelege sorgfältig aufbewahren, da diese für Visaverlängerungen oder Trekking-Genehmigungen vorgelegt werden müssen. Hotelrechnungen, Flugtickets und teilweise auch Trekking-Genehmigungen müssen von Touristen in Devisen bezahlt werden. Es empfiehlt sich die Mitnahme von ausreichend Bargeld, da Kreditkarten und Reiseschecks nicht überall akzeptiert werden. In Pokhara, Kathmandu und Chitwan gibt es zahlreiche Wechselstuben.

Währungen

Währungskürzel Symbol Wechselkurse (ohne Gewähr)
NPR Rs 1 EUR = 113.51 Rs
1 CHF = 134.90 Rs
1 USD = 108.95 Rs

Überblick

Amtssprache Nepali (47,8 %). Die Bevölkerung setzt sich aus zahlreichen Sprachgruppen zusammen. Es werden ca. 12 Sprachen und 30 Dialekte gesprochen. Verwaltungsangestellte und im Tourismus Beschäftigte sprechen zumeist auch Englisch.

30.01.2024 Tag der Märtyrer

18.02.2024 Rashtriya Prajatantra Divas (Tag der Demokratie)

08.03.2024 Weltfrauentag

09.11.2024 Tag der Verfassung

[*] Alle nepalesischen religiösen Feste und Feiertage werden nach dem Mondjahr berechnet. Ihr Datum ändert sich daher von Jahr zu Jahr.

Überblick

Folgende Artikel können in den folgenden Freimengen nach Nepal zollfrei eingeführt werden: 200 Zigaretten und 50 Zigarren und 250 g Tabak;1 Flasche (bis zu 1 l) Spirituosen/Wein oder 12 Dosen Bier;Medikamente für den persönlichen Bedarf (sofern kein Einfuhrverbot besteht) bis zum Wert von 10.000 NR;Nahrungsmittel in Dosen bis zum Wert von 5.000 NR;frisches Obst je bis zum Wert von 2.000 NR;15 Filme für Edelstahlkameras und 12 Filme für Filmkameras;25g Goldschmuck (für Herren) /50g Goldschmuck (für Damen) und 100g Silberschmuck. (a) Das gesamte Gepäck muss bei der Ein- und Ausreise deklariert werden. (b) Man darf jeweils nur eine Kamera, ein Handy, ein Fernglas, ein Teleskop, eine Videokamera, ein Tablet oder Laptop, ein Fahrrad, eine Uhr, einen Kinderwagen, ein Dreirad und eine tragbare Musikanlage zollfrei einführen. Außerdem darf man für den persönlichen Gebrauch Kleidung, Bettwäsche und Haushaltswaren zollfrei einführen. Diese Gegenstände werden oft im Visum vermerkt und müssen in jedem Fall bei der Ausreise wieder ausgeführt werden.

Importbeschränkungen

Es darf nur eine bestimmte Menge von Mohnsamen eingeführt werden. 

Verbotene Importe

Drogen; Rindfleisch; Plastikwaren mit einer Stärke von weniger als 20 Mikrometer; eine bestimmte Art von Glühbirnen; Gegenstände, die gegen die gültigen nepalesischen Gesetze verstoßen. 

Verbotene Exporte

Waffen und Munition; industrielle Maschinen und Teile; Produkte aus dem Wald, Wildtiere oder deren Häute, Hörner, Felle etc.; Drogen aller Art; Bildnisse der Götter und Göttinnen Tad Patra und Bhoj Patra

Exportbestimmungen

Gegenstände von archäologischer oder historischer Bedeutung (älter als 100 Jahre) dürfen nicht exportiert werden. Für die Ausfuhr bestimmter Antiquitäten ist die Zustimmung des Amtes für Archäologie erforderlich. Weitere Informationen sind vom nepalesischen Zoll erhältlich. 
Botschaft der Demokratischen Bundesrepublik Nepal
Rue de la Servette 81
Genève
Switzerland
+41 (0)22 733 26 00/21.
http://gva.nepalmission.gov.np/
http://gva.nepalmission.gov.np/
Botschaft der Demokratischen Bundesrepublik Nepal
Schwindgasse 5/1/6
Wien
Austria
+43 (0)1 235 02 75 01.
http://at.nepalembassy.gov.np/
http://at.nepalembassy.gov.np/

Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr. Konsularabteilung: Mo-Fr 10.00-13.00 Uhr.


Botschaft der Demokratischen Bundesrepublik Nepal

Honorargeneralkonsulate in Dreieich, Köln, München und Stuttgart.


Guerickestraße 27, 2. Etage
Berlin
Germany
+49 (0)30 34 35 99 20/21/22.
http://de.nepalembassy.gov.np/
http://de.nepalembassy.gov.np/

Mo-Fr 09.00-13.00 und 14.00-17.00 Uhr. Visaabteilung: Mo-Fr 09.30-12.30 Uhr.


Geschäftsetikette

Hemd und Krawatte bzw. ein leichtes Kostüm sind angemessen. Die beste Besuchszeit ist zwischen Oktober und Mai.Geschäftszeiten: So-Do 10.00-17.00 Uhr.

Geschäftskontakte

Federation of Nepalese Chambers of Commerce and Industry (Vereinigung der Handelskammern) Pachali Shahid Shukra FNCCI Milan Marg, Teku, PO Box 269, Kathmandu, Nepal Tel. +977 (1)536 20 61, +977 (1)536 22 18, +977 (1)536 68 89. Website: www.fncci.org

Telefon

Die Ländervorwahl von Nepal ist 00977. Die meisten öffentlichen Telefonzellen befinden sich in Kathmandu. Auch in einigen anderen großen nepalesischen Städten gibt es ein paar wenige öffentliche Telefonzellen, die mit Telefonkarten genutzt werden können. Telefonkarten sind in den Verkaufsstellen der Nepal Telecom und in zahlreichen Geschäften wie zum Beispiel in Duty Free-Geschäften am Flughafen erhältlich. 

Mobiltelefon

GSM 900/1800, 3G und 4G in Kathmandu, Pokhara und in Damauli. Zu den Netzbetreibern gehören Ncell und Nepal Telecom. Die Netzabdeckung ist zum großen Teil auf urbane Gebiete beschränkt. Roaming-Verträge bestehen. Ggf. lohnt sich jedoch der Erwerb einer nepalesischen Prepaid-SIM-Karte.

Internet

Es gibt Internetcafés in Kathmandu, Patan, Pokhara und in weiteren Städten. Einige Hotels, die Nepal Telecommunications Corporation in der Nähe des Stadiums in Kathmandu, private Kommunikationszentren und Touristen-Busse von Mountain Overland auf den Strecken zwischen Kathmandu und Pokhara, Pokhara und Chitwan sowie Chitwan und Kathmandu stellen WLAN zur Verfügung.  Hinweis: Das Internet unterliegt in Nepal der staatlichen Zensur. 

Post

Postämter gibt es in den meisten Ortschaften. Achten Sie darauf, dass die Briefmarken in Ihrer Gegenwart gestempelt werden. Postfächer sollten nicht für wichtige Post benutzt werden. Die größeren Hotels bieten auch einen Postdienst an. Das Hauptpostamt in Kathmandu, in der Nähe des Dhrahara Towers, hat Mo-Fr 09.00-16.00 Uhr geöffnet.

Das Kathmandu-Tal

Die Städte Patan und Bhaktapur hatten früher die gleiche Bedeutung wie Kathmandu. Jede dieser Städte hat ihren eigenen Durbar-Platz und eine Kumari (s. o.). Der Königspalast in Patan ist ein Muss für jeden Besucher des Landes. Bhaktapur ist eine schöne, ruhige Stadt, in deren Seitenstraßen man noch stärker als in Kathmandu das Gefühl hat, dem 20. Jahrhundert entronnen zu sein. Auf dem Platz der Töpfer sind ganze Familien damit beschäftigt, geschickt Tonwaren aller Größen zu formen und nach dem Trocknen in der Sonne zu lackieren. Das Dorf Nagarkot erreicht man mit dem Bus oder durch Wälder und an Terrassenfeldern vorbeiwandernd durch eine Landschaft, die jeden verzaubert. An nebelfreien Tagen hat man einen ausgezeichneten Blick auf den Mount Everest. Einfache Übernachtungsmöglichkeiten sind vorhanden, es gibt allerdings keinen Strom - im Restaurant at the End of the Universe wird das Essen über der Feuerstelle in einer Ecke auf dem Boden zubereitet, während sich vor dem Fenster die majestätische Ruhe der Bergwelt nach allen Seiten hin ausbreitet. Westlich von Kathmandu steht in Swayambhunath der älteste und bedeutendste Buddhatempel des Landes mit seinem berühmten großen starrenden Augenpaar. Im Tal stößt man überall auf Götterschreine für alle Zwecke, in denen Einheimische regelmäßig Farbpulver und kleine Opfergaben weihen. Die Tradition gebietet, dass man an Schreinen und Tempeln immer links vorbeigeht.
Die abgelegene Stadt Pokhara liegt 200 km westlich von Kathmandu in der Mitte von Nepal (am Phewa-See). Nirgendwo sonst auf der Welt hat man so einen guten Blick auf den Himalaya. Von Pokhara aus brechen zahlreiche Gruppen mit Führung zum Trekking auf.

Kathmandu

Die nepalesische Hauptstadt ist ein zauberhafter Ort und, im Gegensatz zu vielen Landeshauptstädten, absolut unverwechselbar. Die Stadtmitte bildet der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Durbar-Platz mit zahlreichen wunderschönen buddhistischen und hinduistischen Tempeln und Schreinen, die nachts als Tierställe dienen und in deren Außenwänden sich Nischen für Verkaufsstände befinden. Der alte Königspalast und die Statue des Affengottes befinden sich ebenfalls auf dem Durbar-Platz. Außerdem findet man hier das Haus der lebenden Göttin Kumari, in dem ein durch verschiedene Rituale ausgewähltes Mädchen ca. vom sechsten Lebensjahr an bis zur Pubertät wohnt. Sie verlässt das Haus nur, um die täglichen Bitten ihrer Anhänger entgegenzunehmen, die sie auf einem Thron im Tempel empfängt, und um an zahlreichen Festen teilzunehmen. Bei dem großen Erdbeben im April 2015 wurden am Durbar-Platz zahlreiche Tempel und Paläste zerstört. 
Hinter dem Durbar-Platz beginnt ein Markt, der sich über große Teile der Altstadt ausbreitet. In einigen Gassen werden Lebensmittel und Haushaltsgegenstände ebenso wie Souvenirs für Touristen oder bunte Armbänder und Kosmetik oder Kerzen und Räucherstäbchen angeboten. In den engen Gassen der Altstadt findet man zahlreiche kleine Restaurants, Buch- und Bekleidungsgeschäfte. Hier kommen Motorfahrzeuge nur im Schrittempo vorwärts, weil sie die Fahrbahn mit Fußgängern, Radfahrern und Kühen teilen.
Der Berg außerhalb der Stadt beheimatet den berühmten Affentempel, der Pilger und Touristen gleichermaßen anzieht. Freche Paviane leben hier in Scharen, beim Picknicken muss man aufpassen, dass sie einem nicht die Leckerbissen aus der Hand stibitzen.

Mustang

Das ehemalige buddhistische Königreich Mustang liegt im Himalaya im Norden des gleichnamigen Distrikts Mustang, der an Tibet grenzt. Mitten in den Bergen des Annapurna befindet sich Jomsom, der Verwaltungssitz und beliebteste Tourismusort dieser unwirtlichen und bis vor kurzem noch recht unbekannten Gegend am Rande der bewohnbaren Welt. Hierher führt eine Straße, die das Dorf über Beni mit Pokhara verbindet. Von Pokhara aus besteht auch eine Flugverbindung nach Jomsom.
Das ehemalige Königreich Mustang ist 2563 km2 groß, liegt 2500 bis 3900 m über dem Meeresspiegel und hat ein trockenes Klima. Dieser Landstrich mit den vielen Gebirgswüsten wird durch den Fluss Kali Gandaki geteilt, der durch Thak Khola - die tiefste Schlucht der Welt - führt.

Die karge und raue Schönheit der Bergwelt Mustangs ist bei Trekking-Reisenden und Bergsteigern mittlerweile ein beliebtes Reiseziel. Der gesamte Distrikt Mustang steht unter dem staatlichen Schutz des Naturschutzprojektes Annapurna Conservation Area Project (ACAP). Trekker müssen deshalb eine Eintrittsgebühr für den Nationalpark bezahlen. Alle Reisende, die eine Trekking-Tour nach Nepal planen, benötigen außerdem noch vor ihrer Abreise eine TIMS Card. Trekking-Touren sind im ehemaligen Königreich Mustang nur als organisierte Touren mit einem Guide und ab zwei Personen möglich. 

Die Monate April bis Oktober sind für Bergwanderungen am besten geeignet. Im Winter kann es sehr kalt werden. Hauptreisezeiten in Mustang sind der August und der Oktober. Die Monsunzeit dauert zwar von Juni bis September an, aber weil Mustang im Regenschatten des Himalayas liegt, ist der Distrikt im August größtenteils trocken. Es empfiehlt sich jedoch, noch vor dem Monsun anzureisen, weil die Straße nach Jomsom wegen der Regenzeit mit großer Wahrscheinlichkeit überschwemmt ist. Auch der Oktober ist ein beliebter Reisemonat, weil das Wetter vor dem Winter meist recht stabil ist. 
 

Berge

Wer nach Nepal fährt, kann sich der Faszination der unendlich scheinenden Bergwelt wohl kaum entziehen, doch muss man nicht gleich den Mount Everest besteigen, um einen Eindruck vom Bergsteigerleben zu bekommen. Einige einheimische Reisebüros organisieren Tagesausflüge in die Berge mit Begleitung und bieten auch Gruppen-Trecks von mehreren Tagen Dauer an. Die Landschaft ist oft rau und zerklüftet, aber immer aufregend schön, und die Wege sind unbefestigt. Die kurzen, populärsten Strecken sind auch ohne Führung zu bewältigen, i. A. empfiehlt sich jedoch ein erfahrener Führer, der am besten durch ein gutes Reisebüro vermittelt sein sollte (weitere Informationen zum Trekking s. Land & Leute). Einige Reisebüros bieten Flüge mit einem Kleinflugzeug über den Mount Everest an. Man kann auch von Jomosom und anderen Ortschaften westlich der Hauptstadt Flüge über die eindrucksvolle Annapurna-Bergkette buchen.
 

Überblick

Topi (Kappen mit Ohrenklappen), gestrickte Fausthandschuhe und Socken, tibetanische Kleidungsstücke, Webschals, Pashmin (Laken aus Ziegenwolle), Khukri (der traditionelle Dolch), Saranghi (eine kleine Violine mit vier Saiten, die mit einem Bogen aus Pferdehaar gespielt wird), Teeschüsseln und Tanzmasken aus Pappmaché. Auf den Märkten und in zahlreichen Geschäften kann man handeln. Öffnungszeiten der Geschäfte: So-Fr 10.00-20.00 Uhr (einige Geschäfte haben auch samstags und an Feiertagen geöffnet).

Einleitung

In Kathmandu gibt es mehrere Kinos, die überwiegend indische Filme zeigen. Westliche Filme werden im europäischen und amerikanischen Kulturzentrum angeboten. Das Nachtleben ist begrenzt, nur einige Tempel und Restaurants bieten Abendunterhaltung. Einige Touristenhotels bieten einheimische Tanz- und Musikaufführungen. Im Soaltee Oberoi Hotel gibt es ein Spielkasino mit Baccarat, Chemin de Fer und Roulette.

Übersicht

Reis ist das Grundnahrungsmittel. Oft isst man auch Dal (Linsen), Gemüsecurry, Chapatis und Tsampa (Gerstenbrei mit Tee, ein traditionelles Gericht der Bergbevölkerung). Süße und herzhafte Zwischenmahlzeiten sind Jalebi, Laddus und Mukdal. Zu den regionalen Besonderheiten gehört Gurr, ein Sherpa-Gericht aus rohen, zerstampften Kartoffeln mit Gewürzen, die dann wie Pfannkuchen auf einem heißen, flachen Stein gegart werden. Tibetanische Spezialitäten sind Thukba (dicke Suppe) und Momos (gefüllte Teigwaren, gebraten oder gekocht). In Kathmandu gibt es zahlreiche Restaurants, andernorts ist die Auswahl zumeist gering. Auf alle Rechnungen werden 12% Regierungssteuer aufgeschlagen. Getränke: Das Nationalgetränk ist Chiya (Tee, der mit Milch, Zucker und Gewürzen aufgekocht wird; in den Bergen wird der Tee gesalzen und mit Yak-Butter angeboten). Ein anderes beliebtes Getränk der Berge ist Chhang (Bier, das aus gegorener Gerste mit Mais, Roggen und Hafer hergestellt wird). Arak (Kartoffelschnaps) und Raksi (Weizen- oder Reisschnaps) werden auch angeboten.

Hotels

In Kathmandu gibt es zunehmend Hotels der internationalen Klasse, für die sich besonders im Frühling und Herbst rechtzeitige Vorausbuchung empfiehlt. Komfortable Hotels gibt es auch in Pokhara und im königlichen Chitwan-Nationalpark im Terai-Dschungel. Auf die Rechnung wird eine Regierungssteuer aufgeschlagen, die je nach Hotelkategorie verschieden ist. Weitere Informationen vom General Secretary der Hotel Association of Nepal (HAN), Kamalpokhari, NP-Kathmandu. Tel: (01) 41 27 05. (Internet: http://www.hotelassociationnepal.org/)

Religion

80,6 % Hindus, 10,7 % Buddhisten, 4,2 % Muslime, 4,5 % andere.

Soziale Verhaltensregeln

Umgangsformen: Zur förmlichen Begrüßung gibt man sich traditionell nicht die Hand, sondern hält die Handflächen zusammen - Finger nach oben, wie zum Gebet - und sagt Namaste. Ein Gastgeschenk wird oft ungeöffnet zur Seite gelegt, da das Öffnen eines Päckchens in der Gegenwart eines Gastes als unhöflich angesehen wird. Man sollte in der Öffentlichkeit, besonders an religiösen Stätten, keine Zärtlichkeiten austauschen. Kleidung: Außer zu formalen Gesellschaftstreffen wird zwanglose Kleidung akzeptiert. Bikinis, Shorts, unbedeckte Schultern und Rücken werden ungern gesehen. Männer ziehen nur zum Baden die Hemden aus. Fotografieren: Fragen Sie immer im Voraus um Erlaubnis. Außerhalb der Tempel und bei Festen ist das Fotografieren erlaubt. Religiöse Zeremonien oder die Inneneinrichtung von Tempeln sollten nicht fotografiert werden. Es gibt jedoch keine genauen Vorschriften, am besten fragt man um Erlaubnis. Trinkgeld wird nur in Touristenhotels und Restaurants erwartet. Taxifahrer erwarten nur dann ein Trinkgeld, wenn sie besonders hilfsbereit waren. 10% sind ausreichend. In allen anderen Fällen ist kein Trinkgeld angebracht.

Beste Reisezeit

Das Wetter in Nepal ist angenehm. Der Sommer, der mit der Monsunzeit zusammenfällt, dauert von Juni bis Oktober, der Rest des Jahres ist trocken. Frühling (März bis Mai) und Herbst (September bis November) sind die schönsten Jahreszeiten. Im Winter (Dezember bis Februar) gibt es Frost und in den Bergen viel Schnee. Das Kathmandu-Tal hat mildes Klima (19-27ºC im Sommer, 2-20ºC im Winter).

Vorwahl

+977

Fläche(qkm)

147181

Bevölkerung

29.136.808

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

199

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

100
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