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Nordamerika

Martinique

Hauptstadt

Fort-de-France.

Geographie

Die französische Überseeprovinz Martinique ist eine Vulkaninsel und die nördlichste der karibischen Windward-Inseln. Sie ist felsiger als die Leeward-Inseln und hat feine Strände (schwarzer, weißer oder gemischter Sand), die von Zuckerrohr-, Palmen-, Bananen- und Ananasplantagen gesäumt sind. Bevor die Insel zu Ehren des heiligen Martin umbenannt wurde, nannten die Eingeborenen sie Madidina (»Insel der Blumen«).

Regierung

Martinique ist eines der französischen Départements d'Outre-Mer (seit 1946) und gilt als Teil des Mutterlandes. Die Insel hat ein Regionalparlament (Conseil général) mit 45 Abgeordneten. Vier Vertreter werden in die französische Nationalversammlung u. zwei in den Senat entsandt.

Staatsoberhaupt

Emmanuel Macron seit Mai 2017, vertreten durch den Präfekten Jean-Christophe Bouvier, seit August 2022.

Regierungschef

Serge Letchimy, Präsident des Exekutivrats seit Juli 2021.

Elektrizität

220 V, 50 Hz. Kein Adapter erforderlich.

Zeitzone

Als Christopher Kolumbus Martinique 1493 entdeckte, war es für ihn das “schönste Land der Welt” und er benannte es nach dem Heiligen Martin. Martiniques Ureinwohner waren die Arawak und die Kariben, die es Madinina („Blumeninsel“) nannten. Obwohl die Briten im 18. und 19. Jahrhundert kurzzeitig versuchten, das Land unter ihre Kontrolle zu bringen, hatten die Franzosen seit 1635 die Macht über Martinique (und Guadeloupe). Der Tourismus ist ein wichtiger Teil der Wirtschaft. Jedes Jahr kommen Hunderttausende Touristen wegen Martiniques malerischer Vulkanlandschaft, seiner feinen schwarzen, weißen oder schwarz-weiß gesprenkelten Sandstrände und den umliegenden Zucker-, Palmen-, Bananen- und Ananasplantagen hierher. Seine Lage macht Martinique auch zum beliebten Zwischenstopp auf Kreuzfahrten. Man sollte auf keinen Fall versäumen, den einheimischen Rum zu probieren, denn er zählt zu den besten der Welt. Wegen seiner hohen Qualität bekam der das prestigeträchtige französische Gütesiegel „Appellation d'origine contrôlée“ verliehen, das eigentlich französischen Weinen und Käsesorten vorbehalten ist.  

Anreise mit dem Flugzeug

Von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus gibt es keine Nonstop-Flüge nach Martinique. Air France (AF) fliegt u.a. ab Frankfurt/M., München, Zürich, Genf und Wien über Paris (Paris-Charles de Gaulle und Paris-Orly) nach Martinique (Fort-de-France); Flughafenwechsel in Paris (Charles de Gaulle - Orly). Zubringerflüge zu Nonstop-Flügen ab Paris sind von verschiedenen deutschen, österreichischen und schweizer Flughäfen aus auch mit den nationalen Airlines möglich. Corsair International (SS) verbindet u.a. Berlin via Guadeloupe mit Martinique. Air Antilles Express (3S) und Air Caraibes (TX) bieten Flüge ab Paris nach Martinique an. Air Adelphi verbindet Martinique mit St. Lucia und St. Vincent & die Grenadinen.

Flugzeiten

Martinique ist am schnellsten über Paris erreichbar. Paris-Orly - Fort-de-France: 8 Std. 35 Min. Frankfurt/M. - Fort-de-France: 14 Std. 45 Min.; München - Fort-de-France: 14 Std. 35 Min.; Zürich - Fort-de-France: 14 Std. 05 Min.; Genf - Fort-de-France: 12 Std. 45 Min.; Wien - Fort-de-France: 14 Std. 45 Min. (Flüge jeweils mit 1 Zwischenstopp).

Ausreisegebühr

Keine.  

Anreise mit dem Pkw

Maut: Auf Martinique gibt es keine mautpflichtigen Straßen. Unterlagen: Der nationale Führerschein ist ausreichend.  

Anreise mit dem Schiff

Der Hafen von Fort-de-France wird von zahlreichen Kreuzfahrtschiffen und von Fähren angelaufen. In den kleineren Häfen von Sainte-Pierre und Marin gibt es Fährverkehr.

Kreuzfahrtschiffe

U.a. legen Kreuzfahrtschiffe von AIDA, MSC, Costa und Seabourn auf ihren in europäischen Häfen startenden Reisen in Martinique an.

Fähranbieter

Fähren von L'Express des Iles verbinden Martinique mit Dominica, Marie-Galante, Guadeloupe und St. Lucia.  

Unterwegs mit dem Flugzeug

ACF Aviation bietet Helikopterflüge über Martinique an.  

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das Straßennetz ist gut ausgebaut. Maut: Es gibt keine mautpflichtigen Straßen. Tankstellen sind ausreichend vorhanden. 

Rechtsverkehr/Linksverkehr

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Zustand der Straßen

Die meisten Straßen sind asphaltiert und gut gewartet, um Fort-de-France auch mehrspurig ausgebaut. Die Küstenstraßen sind zumeist kurvig und oft recht steil.

Autovermietung

Das Angebot an Mietwagen ist ausgezeichnet. Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein und seit mindestens einem Jahr einen Führerschein besitzen.

Taxi

Taxis unterliegen staatlicher Kontrolle, sind mit Taxametern ausgestattet und relativ teuer. Günstiger sind Sammeltaxis, die regelmäßig feste Strecken abfahren.

Fahrrad

Mopeds und Fahrräder können ebenfalls gemietet werden.

Reisebus

Es gibt nur wenige Busverbindungen. Von Pointe Simon in Fort-de-France aus fahren hauptsächlich örtliche Kleinbusse, die mit dem Schild "TC" versehen sind, zu anderen Orten auf der Insel.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen: - Promillegrenze: 0,5 ‰; - Verkehrsbestimmungen und -schilder entsprechen denen in den EU-Ländern. Geschwindigkeitsbeschränkungen: - innerorts: 50 km/h; - Landstraßen: 90 km/h, bei Regen: 80 km/h.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76. Bei Fahrzeugpannen und -unfällen ist zunächst immer die Autovermietung zu kontaktieren.

Dokumentation

Der nationale Führerschein ist ausreichend.  

Unterwegs in der Stadt

Fort-de-France: Mietwagen und Taxis sind die besten Fortbewegungsmittel. Busse fahren tagsüber - ohne festen Zeitplan - bis gegen 18 Uhr und können durch Handzeichen angehalten werden.  

Unterwegs mit dem Schiff

Vedettes Tropicales betreiben einen regelmäßigen Fährverkehr zwischen Fort-de-France und Anse à l'Ane, Anse Mitan, Pointe du Bout und Bourg des Trois-Ilets sowie zwischen Anse à l'Ane und Anse Mitan. Vedettes Madinina verbinden mit ihren Fähren Fort-de-France mit Anse-Mitan, Anse à l'Ane, Pointe du Bout und Bourg des Trois-Ilets.  

Nationalitäten

Pass erforderlich Visum erforderlich Rückflugticket erforderlich
Deutschland 1 Nein 3
Österreich 1 nein 3
Schweiz 1 Nein 3
Türkei Ja 2 Ja
EU-Länder 1 Nein 3

Personalausweise/Identitätskarten

[1] U. a. Deutsche, Österreicher sowie Staatsangehörige aller anderen EU-Länder und Schweizer können für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen mit einem während des Aufenthalts gültigen Personalausweis einreisen. Erfolgt die An- und Abreise jedoch über Drittstaaten, ist ein Reisepass notwendig. Achtung: Einige Fluggesellschaft verlangen beim Boarding jedoch einen Reisepass.  

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. Muss bei Visumpflicht noch mindestens 3 Monate über das Visum hinaus gültig sein, innerhalb der letzten 10 Jahre ausgestellt worden sein und über mindestens zwei leere Seiten verfügen. Besteht keine Visumpflicht, muss der Reisepass während des Aufenthalts gültig sein.      

Anmerkung zum Reisepass

Die Einreisebestimmungen können sich kurzfristig ändern, man sollte sich vor Antritt der Reise über die aktuellen Bestimmungen erkundigen. Informationen erteilen die französischen Vertretungen.

Visainformationen

Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen innerhalb von 180 Tagen: (a) EU-Länder und Schweiz.(b) [2] Türkische Staatsangehörige, die eine gültige Aufenthaltsgenehmigung oder ein Langzeitvisum (D) für ein Schengenland besitzen. Der Reisepass muss innerhalb der letzten 10 Jahre ausgestellt worden sein. Bestimmungen für Passagiere von Kreuzfahrtschiffen: Ansonsten visapflichtige Reisende benötigen als Passagiere von Kreuzfahrtschiffen für Martinique kein Übersee-Visum, wenn sie Inhaber eines gültigen Schengen-Visums sind, das von Frankreich ausgestellt wurde, oder Inhaber eines Aufenthaltstitels sind, der von einem EU-Staat, einem Mitgliedsstaat des Europäischen Wirtschaftsraums, oder der Schweiz, Andorra, Monaco, Kanada, Japan oder den USA ausgestellt wurde.

Benötigte Dokumente bei der Einreise

(a) Rück- oder Weiterreiseticket. (b) ausreichende Geldmittel. (c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist. [3] EU-Bürger und Schweizer benötigen bei direkter Einreise kein Rück- bzw. Weiterreiseticket.

Aufenthaltsverlängerung

U.a. EU-Bürger und Schweizer benötigen auch für Aufenthalte von über 90 Tagen kein Visum. 

Einreise mit Kindern

Minderjährige unter 15 Jahren, die nicht in Begleitung ihrer Erziehungsberechtigten reisen, benötigen eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten.  

Einreise mit Haustieren

Die gleichen Bestimmungen wie für Frankreich sind gültig, außer dass Hunde und Katzen im Alter von unter 3 Monaten nicht nach Martinique eingeführt werden dürfen.

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. Muss bei Visumpflicht noch mindestens 3 Monate über das Visum hinaus gültig sein, innerhalb der letzten 10 Jahre ausgestellt worden sein und über mindestens zwei leere Seiten verfügen. Besteht keine Visumpflicht, muss der Reisepass während des Aufenthalts gültig sein.      

Visainformationen

Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen innerhalb von 180 Tagen: (a) EU-Länder und Schweiz.(b) [2] Türkische Staatsangehörige, die eine gültige Aufenthaltsgenehmigung oder ein Langzeitvisum (D) für ein Schengenland besitzen. Der Reisepass muss innerhalb der letzten 10 Jahre ausgestellt worden sein. Bestimmungen für Passagiere von Kreuzfahrtschiffen: Ansonsten visapflichtige Reisende benötigen als Passagiere von Kreuzfahrtschiffen für Martinique kein Übersee-Visum, wenn sie Inhaber eines gültigen Schengen-Visums sind, das von Frankreich ausgestellt wurde, oder Inhaber eines Aufenthaltstitels sind, der von einem EU-Staat, einem Mitgliedsstaat des Europäischen Wirtschaftsraums, oder der Schweiz, Andorra, Monaco, Kanada, Japan oder den USA ausgestellt wurde.

Impfungen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen
Essen & Trinken 3 -
Malaria Nein -
Typhus & Polio 2 -
Cholera Nein
Gelbfieber 1

Übersicht

Die Gesundheitsversorgung entspricht europäischem Standard. Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC). Die Behandlung erfolgt gegen Vorlage der EHIC. Diese regelt die Versorgung und Kostenrückerstattung beim Krankheitsfall für EU- und EFTA-Staatsbürger. In der neuen Karte ist kein Rücktransport nach einer schweren Erkrankung oder einem Unfall im Ausland enthalten. Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen diese Leistung nicht anbieten. Einen Rücktransport bezahlen nur private Reiseversicherungen. Vor Reiseantritt sollte man Rücksprache mit der jeweiligen Krankenkasse halten.Es gibt 14 Krankenhäuser.

Anmerkungen Impfungen

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von 6 Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete einreisen und über ein Jahr alt sind. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben sowie Transitpassagiere, die den Transitraum in Martinique nicht verlassen. Ausgenommen sind außerdem Kinder unter 1 Jahr. [2] Typhus kommt vor, Poliomyelitis nicht. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen. [3] Wegen der Gefahr möglicher Darminfektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Leitungswasser ist normalerweise gechlort und relativ sauber, es können jedoch leichte Magenverstimmungen auftreten. Für die ersten Wochen des Aufenthalts wird daher abgefülltes Wasser empfohlen, welches überall erhältlich ist. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Das Trinkwasser außerhalb der großen Städte kann Risiken in sich bergen und sollte daher abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden. Milch ist pasteurisiert, und Milchprodukte, Fleisch, Geflügel, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse sind unbedenklich. Vor dem Verzehr von Riff-Fischen und Meeresfrüchten, die als Delikatessen in Speiserestaurants angeboten werden, ist wegen möglicher Algenvergiftung Vorsicht geboten.

Andere Risiken

Bilharziose-Erreger kommen landesweit in manchen Teichen und Flüssen vor. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich. Für das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber besteht ganzjährig ein Infektionsrisiko, das zwischen Juli und November besonders hoch ist. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen. Das Zika-Virus wird durch Stechmücken auf den Menschen übertragen. Zu den Symptomen gehören u.a. Fieber, Gelenkschmerzen und eine Bindehautentzündung. Häufig bleibt die Infektion unbemerkt oder verläuft nur mit milden Symptomen. Bisher dokumentierte, vereinzelte Todesfälle standen überwiegend mit anderen Vorerkrankungen in Zusammenhang. Das Auswärtige Amt rät Schwangeren von nicht zwingend notwendigen Reisen in Gebiete mit aktuellen Zika-Ausbrüchen ab, weil das Virus im Verdacht steht, bei Ungeborenen Mikrozephalie zu verursachen. Es existiert weder eine Impfung noch eine medikamentöse Prophylaxe. Eine konsequente Einhaltung persönlicher Mückenschutzmaßnahmen wird empfohlen.

Währung

Für die französischen Überseegebiete (Départements d'Outre-Mer) Französisch-Guyana, Guadeloupe, Martinique und Réunion sowie für die Gebietskörperschaften (Collectivités Territoriales) Mayotte und St. Pierre und Miquelon ist seit 1999 der Euro die offizielle Währung.  1 Euro = 100 Cents. Währungskürzel: €, EUR (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Werten 5, 10, 20, 150, 100, 200 und 500 Euro, Münzen in den Nennbeträgen 1 und 2 Euro, sowie 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cents.

Kreditkarten

American Express, Diners Club, Visa und z. T. Mastercard werden in Hotels, Autovermietungen und den meisten Geschäften akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.  

Geldautomaten

Bankkarten   Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann in Martinique an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol in größeren Orten genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.   Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben.   Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck. Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.

Reiseschecks

Reiseschecks werden in Martinique nicht akzeptiert. 

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Fr 08.00-12.00 und 14.00-16.00 Uhr.

Devisenbestimmungen

S. Frankreich.

Geldwechsel

Möglich in Banken und Wechselstuben, auch größere Hotels wechseln Geld, jedoch zu schlechteren Kursen. 

Währungen

Währungskürzel Symbol Wechselkurse (ohne Gewähr)
EUR 1 EUR = 1.00 €
1 CHF = 1.19 €
1 USD = 0.96 €

Überblick

Amtssprache ist Französisch; die einheimische Sprache ist Créole.

Redewendungen

Auf Wiedersehen = Au revoir Acht = Huit Achtzig = Quatre-vingt Ausgang = Sortie Bier = Bière Bitte = S'il vous plaît Danke = Merci Dienstag = Mardi Doktor = Médecin Donnerstag = Jeudi Drei = Trois Dreißig = Trente Eingang = Entrée Einhundert = Cent Eins = Un (Une) Eintausend = Mille Freitag = Vendredi Fünf = Cinq Fünfzig = Cinquante Gefahr = Danger Geschlossen = Fermé Hallo = Bonjour Heute = Aujourd'hui Hotel = Hôtel Ich fühle mich krank = Je ne me sens pas bien Ich verstehe das nicht = Je ne comprends pas Ja = Oui Mein Name ist … = Je m'appelle … Mir geht es sehr gut. = Ça va bien Mittwoch = Mercredi Montag = Lundi Morgen = Demain Nein = Non Neun = Neuf Neunzig = Quatre-vingt dix Offen = Ouvert Restaurant = Restaurant Samstag = Samedi Sechs = Six Sechzig = Soixante Sieben = Sept Siebzig = Soixante-dix Sonntag = Dimanche Speisekarte = Menu Sprechen Sie Deutsch/Englisch? = Est-ce que vous parlez allemand/anglais? Toiletten = Toilettes Vier = Quatre Vierzig = Quarante Wein = Vin Wie geht es Ihnen? = Comment ça va? Wie viel kostet das? = Combien est-ce que ça coûte? Wo ist …? = Où est …? Zehn = Dix Zwanzig = Vingt Zwei = Deux

29.03.2024 Karfreitag

22.05.2024 Abschaffung der Sklaverei

21.07.2024 Schoelcher-Tag (Abschaffung der Sklaverei)

Überblick

Folgende Artikel können (bei Einreise aus Nicht-EU-Ländern) zollfrei nach Martinique eingeführt werden: 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak (Personen ab 17 J.); 1 l Spirituosen mit einem Alkoholgehalt über 22 % oder 2 l Getränke mit einem Alkoholgehalt von höchstens 22 % (Personen ab 17 J.); 4 l Wein (Personen ab 17 J.); 16 l Bier (Personen ab 17 J.). Geschenke / sonstige Waren bis zu einem Warenwert von 430 € (Personen über 15 J.) bzw. 150 € (Personen in einem Alter von 15 Jahren und jünger).

EU

Folgende Artikel können (bei Einreise aus EU-Ländern) zollfrei nach Martinique eingeführt werden: 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak (Personen ab 17 J.); 1 l Spirituosen mit einem Alkoholgehalt über 22 % oder 2 l Getränke mit einem Alkoholgehalt von höchstens 22 % (Personen ab 17 J.); 4 l Wein (Personen ab 17 J.); 16 l Bier (Personen ab 17 J.). Für eine zollfreie Einfuhr darf der Warenwert der Geschenke und persönlichen Gegenstände einen Gegenwert von 1.000 € nicht übersteigen. Weitere Informationen sind vom französischen Zoll erhältlich. 
Anmerkung

Martinique ist ein französisches Übersee-Departement; die diplomatische Zuständigkeit liegt bei den französischen Botschaften (Kontaktadressen siehe Frankreich).


Geschäftsetikette

Kleidung: Leichte Anzüge und Safari-Anzüge sind angemessen. Geschäftsreisen sollten in die Monate Januar bis März und Juni bis September gelegt werden. Hauptgeschäftsverbindungen mit Frankreich.Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.00-12.00 und 14.00-18.00 Uhr.

Geschäftskontakte

Chambre de Commerce et d'Industrie Martinique (CCI) (Industrie-und Handelskammer) 50, Rue Ernest Deproge, 97200 Fort-de-France, Martinique Tel. +596 (0)55 28 00. Website: www.martinique.cci.fr

Telefon

Internationale Telefonvorwahl. Die Landesvorwahl von Martinique ist 00596. Auf Martinique gibt es keine öffentlichen Telefonzellen mehr.

Mobiltelefon

GSM 900/1800 und 4G- und 5G-Mobilfunknetz. Netzbetreiber sind Orange Caraïbe, SFR Caraïbe, Digicel, Free Mobile und EchosduNet. Der Sende-/Empfangsbereich für Mobilfunk umfasst auch die Französischen Antillen und Französisch-Guyana. Internationale Roaming-Verträge bestehen. Dennoch kann sich ggf. der Erwerb einer lokalen Prepaid-SIM-Karte lohnen.

Internet

Internetanbieter sind u.a. Orange Caraïbe und Digicel Martinique. Kostenloses WLAN bieten die meisten Hotels, Gasthäuser, Restaurants und Cafés. 

Post

Briefmarken sind in den Läden erhältlich, in denen Postkarten gekauft werden können. Hotelrezeptionen verkaufen ebenfalls Briefmarken und nehmen Briefsendungen für ein Trinkgeld von ca. 1 US$ entgegen. Postsendungen brauchen ca. 1 Woche nach Europa. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 07.00-18.00 Uhr und Samstag vormittags. Internationale Kuriere unterstützen das nationale Postsystem.

Radio

Zahlreiche deutschsprachige Radiosender lassen sich u.a. über Astra-Satelliten bzw. über das Internet in Martinique empfangen.

Fort-de-France und Les Trois-Islets

In der Stadtmitte der Inselhauptstadt Fort-de-France liegt der Park La Savanne, ein beliebter Treffpunkt für Touristen mit dem Standbild von Napoleons Kaiserin Josephine, die auf Martinique geboren wurde. Ihr Haus, La Pagerie, ist eine beliebte Sehenswürdigkeit. Les Trois-Islets (Josephines Geburtsort) liegt auf der anderen Seite der Bucht von Fort-de-France.
Im Musée Départmentale kommt man der vorkolonialen Geschichte der Insel auf die Spuren. Es gibt ein Kunstzentrum und zehn kleine Museen, die sich mit allen Aspekten der Inselkultur und -geschichte befassen.

 

 

Carbet, die Plantage von Leyritz und der Pointe du Bout

In Carbet befindet sich das Centre d'Art Paul Gauguin und in der Nähe die restaurierte Plantage von Leyritz, in der man noch heute die ehemaligen Sklavenhütten sehen kann. Nördlich dieser Region liegt das größte Urlaubsgebiet von Martinique, der Pointe du Bout.

Der Vulkan Mont Pelée

Der 1430 m hohe Vulkan Mont Pelée im Norden brach zuletzt 1902 in einer unglaublichen Explosion aus, die die Bergspitze abhob und die Stadt St. Pierre mit allen 30.000 Einwohnern unter sich begrub. Die wenigen Überreste von St. Pierre werden heute von Touristen besucht. Wandfotos werden im Musée Volcanologique ausgestellt. Das Gelände wurde zu einem Park- und Erholungsgebiet ausgebaut.

Badestrände auf Martinique

In Sainte-Anne, Diamant und Anses d'Arlets befinden sich einige der schönsten Badestrände der Insel.

Überblick

Zu den begehrtesten Souvenirs gehören Spirituosen, Schmuck, Muschelketten, Lalique-Kristall sowie Wandbehänge, aber auch Stroh- und Bastwaren und Bambushüte. Ein besonderes Mitbringsel sind die Poupées Martiniquaises (schwarze Puppen in traditioneller kreolischer Kleidung aus Madrasstoff). Der hiesige Rum gehört zu den besten weltweit. Beliebt ist auch die auf Martinique produzierte Gewürzvanille (Bourbon-Vanille). Besonders preiswert sind französische Importgüter wie Parfüm, Mode, Wein oder Likör erhältlich. Einige Geschäfte geben bei Bezahlung mit Kreditkarte oder Reiseschecks 20% Rabatt, wobei letztgenannte nicht in allen Geschäften akzeptiert werden.  Lohnenswert ist ein Bummel durch die Rue Victor Hugo, der Haupt-Einkaufsstraße in Fort-de-France, in der es zahlreiche Boutiquen, Obst- und Blumenhändler gibt. In Fort-de-France gibt es auch einige Einkaufszentren, deren Besuch sich allerdings kaum lohnt. Das größte Einkaufszentrum der Insel ist die Galleria in Lamentin in der Nähe des Flughafens; hier findet man unter anderem auch europäische Markengeschäfte. Das größte Einkaufserlebnis jedoch bieten die zahlreichen Straßenstände, die es überall gibt.  In allen größeren Ortschaften finden regelmäßig Wochenmärkte statt. Unbedingt besuchen sollte man den Gran Marché in Fort-de-France,  auf dem Händler in den traditionellen bunten Madras-Trachten neben schmackhaftem Gemüse, tropischen Früchten und exotischen Blumen auch zahlreiche Gewürze und Duftharze anbieten. Weitere bekannte Märkte sind der Markt in Saint-Joseph sowie der Markt von Trois-Ilets und Pointe du Bout.

Öffnungszeiten

Mo-Fr 09.00-13.00 und 15.00-18.00 Uhr, Sa 09.00-13.00 Uhr. 

Einleitung

Martinique hat ein vielfältiges Nachtleben zu bieten. In allen größeren Städten gibt es zahlreiche Restaurants, Bars, Nachtklubs und Diskotheken. Vor allem in den Städten Les Trois Illets, Le Marin, Ste Anne, Le Vauclin und Le Francois, die sich alle im Süden der Insel befinden, kann man die Nacht zum Tag machen. In vielen Hotels finden regelmäßig regionale Tanz- und Musikveranstaltungen wie z.B. Vorführungen von Limbo-Tänzern oder Steelbands statt. Wer den Abend gerne etwas ruhiger verbringt, genießt den Sonnenuntergang bei einem Cocktail in einer der vielen Strandbars. Das abwechslungsreichste Nachtleben hat Fort-de-France zu bieten. Hier gibt es auch einige Theaterhäuser. Das Rathaus von Fort-de-France beherbergt heute das Kulturzentrum SERMAC (Service Municipal d'Action Culturelle), in dem regelmäßig Konzerte und Theateraufführungen stattfinden. Auch in Schoelcher gibt es ein Theater. Die Martinikaner sind sehr stolz auf ihre Musik. Überall sind Zouk-Klänge zu hören, eine lebendige Musik im Viervierteltakt ähnlich dem Merengue, die einzigartig auf den französischen Westindischen Inseln ist.  Das Ballet Martiniquais ist das größte Ballett der Karibik und gehört zu den berühmtesten Ballettensembles der Welt. Eine weitere bekannte Tanzgruppe ist Les Balisiers. Aufführungen beider Ensembles finden regelmäßig an verschiedenen Orten auf der Insel statt. Die Lokalzeitung Choubouloute enthält Informationen über Abendveranstaltungen und ist in allen Zeitschriftenläden erhältlich.

Übersicht

Charakteristisch für Küche der Insel ist der französische und karibische Einfluss. Die kreolische Küche ist weit verbreitet, sie ist eine originelle Kombination aus französischen, indischen und afrikanischen Traditionen, angereichert mit exotischen Gewürzen. Fische, vor allem Red Snapper, sowie Meeresfrüchte wie Hummer, Krebse, Muscheln und Seeigel werden auf vielfältige Art und Weise zubereitet und serviert. Zum Nachtisch werden meist tropische Früchte gereicht.

Regionale Spezialitäten

Soudins (Muscheln mit Pfeffer und Limonensaft).  Blaff (Fischeintopf mit vielen verschiedenen Kräutern). Gefüllter Krebs. Meeresschneckensuppe. Gebratene Wildziege oder Tauben. Colombo (Hühnchen, Ziegen-, Schweine- oder Lammfleisch, in einer dicklichen, scharfen Curry-Soße). Paté en Pot (Gemüsesuppe mit Schinkenspeck und Lammfleisch, gewürzt mit Lorbeer und Nelken). Les accras (in Öl gebratene Klöße aus Fischen, Langusten und Krebsen, gewürzt mit Knoblauch, Thymian, Piment und Schnittlauch). Les crabes farcis (Landkrabben mit Kokosmilch und pürierter Avocado gewürzt mit Knoblauch und Piment).  Poulet Créole ( gegrilltes Hühnchen mit einer würzigen Soße). Blanc-Manger (Dessert aus Kokosnuss und Vanillemilch, abgeschmeckt mit Zimt und Muskatnuss).

Wissenswertes

In den Restaurants werden häufig Lambi (Fechterschnecken) angeboten. Da die Art vom Aussterben bedroht sind, sollte man auf dieses Gericht besser verzichten.

Trinkgeld

Ein Trinkgeld von 10% ist üblich.

Regionale Getränke

Das Angebot an französischen Weinen, Sekt und Spirituosen sowie einheimischem Rum ist sehr groß. Rumpunsch ('ti punch) ist eine karibische Spezialität aus Rum, Limonensaft, Bitterlikör und Sirup. Jeder Barkeeper hat sein eigenes Rezept für Planteur (Planter’s Punch), einen Longdrink aus Rum und Fruchtsäften. Shrub ist ein Weihnachtslikör aus Rum und Orangenschalen. Aus hiesigen Früchten wie Guaven, Stachelannonen, Passionsfrüchten, Mandarinen und Zuckerrohr werden leckere Säfte frisch zubereitet.

Mindestalter für den Verzehr alkoholischer Getränke

Auf Martinique darf man ab 18 Jahren Alkohol trinken.

Hotels

Martinique hat ein gutes Hotelangebot. Auf die Rechnungen werden 10% Bedienungsgeld und andere Steuern aufgeschlagen. Das Relais de la Martinique, ein Verband von kleinen Hotels und Pensionen, bietet besondere Buchungs- und Ausflugsmöglichkeiten an.Kategorien: Es gibt Hotels der Luxusklasse, der mittleren und niedrigeren Preisklasse. Weitere Informationen erteilt: Centrale de Reservation Martinique, BP 823, 97200 Fort-de-France. Tel: 61 61 77. (Internet: www.touristmartinique.com). Auskünfte erteilt außerdem Maison de la France (s. Adressen).

Religion

85 % Katholiken, 11 % Protestanten, 1 % Muslime, 1 % Hindus.

Soziale Verhaltensregeln

Umgangsformen: Die Atmosphäre ist entspannt und zwanglos. Die gängigen Höflichkeitsformeln sollten beachtet werden. Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Höflichkeitsfloskeln sind üblich und in der Konversation wichtig. Bonjour und Merci sollte man häufig sagen, gerne begleitet von einem freundlichen Lächeln. Kleidung: Gepflegte Freizeitkleidung wird überall akzeptiert. Leichte Baumwollkleidung wird empfohlen. Badekleidung gehört an den Strand. An manchen Hotelstränden sind Zonen zum Oben-ohne-Sonnenbaden abgeteilt.  In besseren Restaurants und Nachtklubs wird Abendkleidung erwartet. Fotografieren: Personen sollten gefragt werden, bevor man sie fotografiert. In Kirchen und Museen ist das Fotografieren häufig erlaubt, man sollte aber vorher fragen. Rauchen: Grundsätzlich darf überall geraucht werden. Einige Hotels unterteilen in Raucher- und Nichtraucherzimmer. Nichtraucherzonen sollten beachtet werden. Kriminalität: Wie überall auf der Welt gibt es auch auf Martinique Taschendiebe. Mit wertvollem Schmuck und größeren Bargeldbeträgen sollte daher nicht geprahlt werden, Wertgegenstände sollten am Strand nicht unbeaufsichtigt sein und Mietwagen sollten abgeschlossen werden.  Sicherheit: Der Pelée ist immer noch aktiv; wer einen Ausflug in die Nähe des Vulkans plant, sollte sich vorab über die Aktivität informieren. Der Amerikanischen Lanzenotter geht man besser aus dem Weg; Bisse dieser Schlange sind heilbar, wenn sofort eine Behandlung erfolgt.

Beste Reisezeit

Ganzjährig warmes Wetter. Die Hauptregenzeit ist von Juni bis Oktober, aber kurze Schauer können jederzeit auftreten. Hurrikans sind selten.

Vorwahl

+596

Fläche(qkm)

1100

Bevölkerung

375.265

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

344

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

15
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