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Asien

Japan

Offizieller Name des Staates

Japan

Hauptstadt

Tokio.

Geographie

Japan liegt 160 km vom asiatischen Festland entfernt. Zu Japan gehört der größte Teil der Inselkette, die der asiatischen Ostküste vorgelagert ist. Die Hauptinseln (Nord nach Süd) sind Hokkaido, Honshu, Shikoku und Kyushu. Japan ist sehr gebirgig, etwa drei Viertel des Landes bestehen aus Hügel- und Bergland. Mehrere Bergketten verlaufen von Hokkaido im Norden nach Kyushu im Süden. Die Japanischen Alpen verlaufen in nord-südlicher Richtung durch die Mitte der Insel Honshu. Der höchste Berg ist mit 3776 m der Vulkan Fuji-san (Fudschijama). Er ist einer von über 200 Vulkanen, von denen 36 in den letzten hundert Jahren noch aktiv waren. Die Tiefebenen liegen hauptsächlich in Küstennähe. Sie sind zumeist nur klein; die größte ist die Kanto-Ebene in der Bucht von Tokio. Die Küste ist im Verhältnis zur Landmasse sehr lang und die Küstenlandschaft ausgesprochen vielfältig. An den Ausläufern der Bergketten liegen tiefe Buchten mit natürlichen Häfen.

Regierung

Parlamentarische Demokratie seit 1947. Verfassung von 1947. Zweikammerparlament: Wahlen zum Unterhaus (Shugi-in; 475 Mitglieder) alle 4 Jahre, zum Oberhaus (Sangi-in; 242 Mitglieder) alle 6 Jahre. Kaiserreich seit mindestens 660 v. Chr.

Staatsoberhaupt

Kaiser Naruhito, seit Mai 2019.

Regierungschef

Shigeru Ishiba, seit Oktober 2024.

Elektrizität

100 V, 60 Hz im Westen (Osaka). 100 V, 50 Hz im Osten (Tokio). Zweipolige Flachstecker. Adapter sind erforderlich.

Zeitzone

Japan ist ein Land voller Kontraste: Großstädte locken mit greller Beleuchtung und den neuesten Hightech-Gerätschaften, während man auf dem Lande Jahrhunderte alte japanische Kultur – Geishas, Zen-Steingärten, Tempel und Schreine – noch heute erleben kann. Die unkonventionelle japanische Pop-Kultur übt auf begeisterungswillige Touristen eine große Anziehungskraft aus. Zukunftsweisende technische Neuerungen und den letzten Schrei in Mode- und Designartikeln kann man hier viel eher als anderswo auf der Welt erwerben. Aber unter dieser unverblümten Modernität schlägt ein uraltes Herz. Japan ist noch immer das Reich der exquisiten Geisha-Tradition, der Sumo-Ringer, ein Land, in dem historische Festivals zelebriert werden und das Essen zu einer Kunstform erhoben worden ist. Japan ist aber auch landschaftlich wunderschön und unvergesslich. Besondere Höhepunkte sind der Fujijama, der vulkanischen Ursprungs ist, und die Kiefernwälder der Koya-Berge.

Anreise mit dem Flugzeug

Japans nationale Fluggesellschaften sind Japan Airlines (JL) mit Nonstop-Flügen von Frankfurt/M. nach Tokio-Narita sowie ANA - All Nippon Airways (NH) mit Direktflügen von Frankfurt/M. nach Tokio und Osaka sowie von Düsseldorf und Wien nach Tokio. Lufthansa (LH) bietet u.a. Direktflüge von Frankfurt/M. und München nach Tokio Haneda an. Swiss (LX) fliegt direkt von Zürich nach Tokio und nach Osaka. Austrian Airlines (OS) verbindet Wien nonstop mit Tokio.  China Airlines (CI) fliegt ab Wien zum Flughafen Naha (OKA) in der Präfektur Okinawa. British Airways (BA) fliegt direkt von London Heathrow nach Tokio Haneda. Es gibt zahlreiche Zubringerflüge aus dem deutschsprachigen Raum nach London. Air France (AF) bietet Nonstop-Flüge ab Paris nach Tokio-Narita und nach Tokio-Haneda. Finnair (AY) fliegt ab Wien via Helsinki nach Tokio, Osaka und Nagoya. KLM (KL) verbindet Amsterdam und Fukuoka.

Flugzeiten

Frankfurt - Tokio: 11 Std. 10 Min.; Frankfurt - Osaka: 11 Std.; Wien - Tokio: 11 Std. 10 Min.; Zürich - Tokio: 11 Std. 50 Min.

Ausreisegebühr

Ausreisende Flug- und Schiffspassagiere müssen pro Person eine Ausreisesteuer in Höhe von 1000 Yen (ca. 8 € / 9 CHF) bezahlen. Ausgenommen sind Transitreisende, die sich weniger als 24 Std. in Japan aufhalten und Kleinkinder unter zwei Jahren. 

Anreise mit dem Pkw

Maut ist in Japan für sämtliche Autobahnen sowie die Akashi-Kaikyo Brücke, die die Inseln Honshu und Shikoku verbindet, zu entrichten. Die Bezahlung erfolgt entweder in bar oder elektronisch. Ausführliche Informationen erteilt Central Nippon Expressway. Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein muss eine japanische Übersetzung des Führerscheins mitgeführt werden. Der internationale Führerschein ist in Japan nicht ausreichend. Übersetzungen fertigt die Japan Automobile Federation (JAF) am selben oder spätestens am nächsten Werktag an ihren zahlreichen internationalen Service Schaltern an. Weitere Auskünfte erteilt das japanische Fremdenverkehrsamt JNTO in Frankfurt/M., Tel. +49 (69) 20353.  

Anreise mit dem Schiff

Die wichtigsten japanischen Häfen sind u.a. die Häfen von Tokio, Yokohama, Osaka, Kobe und Nagoya, in denen zahlreiche Passagierschiffe anlegen.

Kreuzfahrtschiffe

Reedereien wie Phoenix, P&O Cruises und Costa bieten in ihrem Kreuzfahrtprogramm in Europa startende Weltreisen mit Zwischenstopps in Japan an.

Fähranbieter

Shanghai Ferry bietet wöchentliche Überfahrten zwischen Shanghai (China) und Osaka (Fahrtdauer: mindestens 46 Std.). Pan Star Cruise verbindet Busan (Südkorea) mit Osaka. DBS Cruise Ferry bietet Verbindungen zwischen Wladiwostok (Russland) und Donghae (Südkorea) mit Anschluss nach Sakaiminato in Japan.  

Unterwegs mit dem Flugzeug

Inlandflüge werden von Japan Airlines (JL) und All Nippon Airways (NH) durchgeführt. Japan Airlines (JL) verbindet alle größeren Städte. All Nippon Airways (NH) fliegt auch kleinere Städte an. Wichtige Flugstrecken sind u.a. Tokio - Sapporo, Tokio - Fukuoka, Tokio - Osaka und Tokio - Naha. Skymark Airlines (BC) fliegt von Tokyo-Haneda und Kobe aus zu günstigen Preisen eine Vielzahl an Zielen in ganz Japan an. Peach Aviation (MM) bietet von ihren Drehkreuzen in Osaka und Okinawa verschiedene Inlandflüge an. Toki Air (BV) verbindet Niigata mit Sapporo.

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Japan verfügt über ein hervorragend ausgebautes Straßen- und Autobahnnetz. Die Schnellstraßen Keiyo Highway, Tohoku-, Tomei-, Tokaido-, Joban- und Meishin-Expressway verbinden die Städte an der Pazifikküste. Die Insel Awaji ist zwischen Akashi und Iwaya mit dem Festland durch eine Autobrücke verbunden. Maut ist in Japan für sämtliche Autobahnen sowie die Akashi-Kaikyo Brücke, die die Inseln Honshu und Shikoku verbindet, zu entrichten. Die Bezahlung erfolgt entweder in bar oder elektronisch. Ausführliche Informationen erteilt Central Nippon Expressway. Tankstellen sind überall vorhanden. Der Service, wie betanken, Reinigung der Windschutzscheibe etc. ist kostenlos.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

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Zustand der Straßen

Japanische Straßen sind allgemein in einem sehr guten Zustand.

Staßenklassifizierung

Das japanische Straßennetz umfasst  - Autobahnen, deren Netz stark verzweigt und entlang der Pazifikküste besonders dicht ist sowie Stadtautobahnen u.a. in und um Tokio, Osaka und Nagoya, gekennzeichnet mit grünen Schildern; - Nationalstraßen, mit blauen Schildern gekennzeichnet; - Präfekturstraßen und - Gemeindestraßen.

Autovermietung

Bekannte Autovermietungen, wie Avis oder Budget, sind auch in Japan vertreten. Bei Vorabbuchung werden Reisende zumeist am Bahnhof, Flughafen, im Hotel oder an der Fähre abgeholt und bei Rückgabe zurückgebracht. Bei Anmietung eines Fahrzeugs muss ein Fahrer in der Regel mindestens 26 Jahre alt sein, und den Führerschein seit mindestens einem Jahr besitzen. Gegen eine Jungfahrergebühr ist die Anmietung bei einzelnen Vermietern auch ab 18 Jahren möglich.

Taxi

In den Städten sind Taxis überall vorhanden. Zwischen 23.00 Uhr und 05.00 Uhr, und wenn die Nachfrage z.B. zu Stoßzeiten oder witterungsbedingt größer ist, wird ein Aufschlag erhoben. Ungewohnt für Europäer: Die Türen werden vom Fahrer automatisch bedient. Der Bestimmungsort sowie ein in der Nähe gelegener bekannter Ort sollten auf japanisch aufgeschrieben werden, am besten mit einer Wegskizze, da es kaum Straßennamen gibt. Die Hausnummern richten sich in den verschiedenen Bezirken nach der zeitlichen Reihenfolge des Hausbaus. Wenn ein Taxi frei ist, leuchtet ein rotes Licht in der linken unteren Ecke der Windschutzscheibe. Über Hotels oder Reisebüros kann zur Stadtbesichtigung ein Wagen mit Englisch sprechendem Fahrer gemietet werden.

Fahrrad

In großen Städten und in Touristengebieten gibt es eine Vielzahl an Anbietern, die Fahrräder und Roller verleihen.

Reisebus

Expressbusse des Busunternehmens JR Bus Kanto verbinden die Großstädte untereinander.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen: - Promillegrenze: 0,0 ‰; zu beachten: in Japan können auch Beifahrer bestraft werden, wenn sie alkoholisierte Personen nicht am Fahren hindern; - Linksverkehr; - Kinder unter 6 Jahren müssen in Kindersitzen befördert werden; - Telefonieren am Steuer ist nur mit einer Freisprecheinrichtung erlaubt. Geschwindigkeitsbegrenzungen: - innerorts und auf Landstraßen: 60 km/h; - Autobahnen: 100 km/h; Mindestgeschwindigkeit: 50 km/h.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76. Der japanische ADAC-Partnerclub ist die Japan Automobile Federation (JAF) in Tokio, Tel. +81 (3) 34 36 28 11, +81 (3) 35 78 49 10.

Dokumentation

Österreichische Staatsbürger können mit dem österreichischen internationalen Führerschein in Japan Auto fahren, deutsche und Schweizer Staatsbürger benötigen zusätzlich zu ihrem nationalen Führerschein eine Übersetzung ins Japanische. Übersetzungen fertigt die Japan Automobile Federation (JAF) am selben oder spätestens am nächsten Werktag an ihren zahlreichen Service-Schaltern an. Weitere Auskünfte erteilt das japanische Fremdenverkehrsamt JNTO in Frankfurt/M., Tel. +49 (69) 20353. Das japanische Fremdenverkehrsamt JNTO in Frankfurt ist außerdem bei der Beschaffung der Führerscheinübersetzung von Europa aus behilflich. Auch Führerscheinübersetzungen des ADAC Südbayern e.V. werden anerkannt. Reisende müssen noch mindestens drei Monate nach Ausstellungsdatum des Führerscheins im Herkunftsland gelebt haben.

Anmerkung zur Reise auf der Straße

Es gibt nur wenige Verkehrsschilder mit lateinischen Buchstaben. In ländlichen Gebieten sind daher ein Kompass und Straßenkarten in lateinischer und japanischer Schrift sehr hilfreich. Die Stadtzentren sind oft verstopft.  

Unterwegs in der Stadt

Die öffentlichen Verkehrsmittel sind ausgezeichnet und pünktlich, jedoch zu den Stoßzeiten (besonders morgens zwischen 08.00 und 09.00 Uhr) überfüllt. Alle großen Städte (Tokyo, Osaka, Kyoto, Nagoya, Yokohama und Sapporo) haben ein U-Bahnnetz. Zur einfacheren Orientierung sind die verschiedenen Linien statt mit japanischen Namen mit Buchstaben und die Stationen mit Ziffern gekennzeichnet. Die verschiedenen Linien in Tokio werden hauptsächlich von Tokyo Metro Co. Ltd. und von Toei betrieben. Diverse S-Bahnlinien, werden entweder öffentlich oder privat betrieben. Zwischen den Zügen der meisten Gesellschaften kann man problemlos umsteigen und mit demselben Fahrschein weiterfahren. Die JR-Yamanote Bahn in Tokio und die JR-Kanjo-Bahn in Osaka sind Ringbahnen um die Zentren der beiden Städte. Die Yamanote-S-Bahnlinie hält an wichtigen Stationen, wie Shibuya, Shinjuku oder Tokyo Station. Die Fahrpreise richten sich nach der Entfernung. Die Fahrkarten müssen am Ausgang des Zielbahnhofs abgegeben werden. Wochen- und Monatskarten sind ebenfalls erhältlich. In Tokio und Osaka werden auch preisgünstige Tageskarten für den innerstädtischen Nahverkehr angeboten. Bus: Bei der Nutzung städtischer Busse sollte man sich den Weg vom Hotelpersonal genau beschreiben lassen. Beim Einstieg in den Bus zieht man eine Karte mit der Nummer der Station und bezahlt beim Ausstieg. Die von Privatunternehmen betriebenen Vorortzüge ergänzen das Nahverkehrssystem.  

Vor Ort unterwegs mit der Bahn

Japan hat eines der besten Schienennetze der Welt. Auf den wichtigsten Strecken der JR Gruppe (Japan Railways Group) verkehren die Züge in sehr kurzen Abständen. Shinkansen sind sehr schnelle Expresszüge. Sie verkehren zwischen Tokio und den wichtigsten Landesteilen mehrmals pro Stunde. Mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 300 km/h sind sie eine Alternative zum Flugverkehr. Verspätungen gibt es so gut wie nie. Für Schnellzüge und Erste-Klasse-Wagen wird ein besonderer Zuschlag erhoben. Für die Wagen erster Klasse ist eine Sitzplatzreservierung erforderlich und eine frühzeitige Buchung empfehlenswert. Zusätzlich gibt es Schnellzüge, Eilzüge und Lokalbahnen. Die Fahrpreise setzen sich aus einem Grundtarif, der von der Länge der Fahrstrecke abhängt, und einem Zuschlag zusammen, welcher je nach Art der benutzten Züge verschieden hoch ist. In den Bahnhöfen der größeren Städte werden an grün markierten Fahrkartenschaltern Platzkarten für Shikansen- und Schnellzüge, Liegewagenkarten sowie andere reservierungspflichtige Sonderfahrkarten verkauft. Der Hokkaido Shinkansen verbindet Aomori über den Seikan-Tunnel mit Hokkaido. Der Touristik-Zug Twilight Express Mizukaze bietet Ausflugsfahrten in den westjapanischen Regionen Keihanshin, Sanin und Sanyo an. Der touristische Luxus-Zug Train Suite Shiki-Shima bietet in den Nordostregionen Japans von Frühling bis Herbst 2- und 4-tägige, im Winter 3-tägige Rundfahrten an.

Bahnpässe

Japan Rail Pass: Ein Gutschein für diesen Pass kann bei verschiedenen Reiseunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor Abreise erworben werden. In Japan wird dieser dann gegen den eigentlichen Pass eingelöst. Weitere Informationen sind beim Fremdenverkehrsamt (s. Adressen) oder online unter Japan Rail Pass erhältlich. Der Japan Rail Pass ist wahlweise für 7, 14 oder 21 aufeinanderfolgende Tage gültig. Kinder zwischen 6-11 Jahren zahlen die Hälfte. Der Pass berechtigt zu unbegrenzten Reisen auf von Japan Rail betriebenen Zug-, Bus- und Schifffahrtslinien. Der Pass kann jedoch nicht für die Nozomi- und Mizuho-Züge auf den Shinkansen-Routen nach Tokaido, Sanyo und Kyushu verwendet werden. Andere Anbieter verlangen einen Preisaufschlag. Für Reisende, die sich nur in bestimmten Regionen Japans aufhalten, sind u.a. folgende regionale Rail-Pässe zu günstigen Tarifen erhältlich: - der JR-East Pass für die nördlich von Tokio gelegenen Regionen, mit Ausnahme von Hokkaido; - der JR-West Rail Pass für die Regionen westlich des Kansai International Airport und  - der JR-Kyushu Rail Pass für die gesamte Insel Kyushu. Die Suica Card ist eine Prepaid Karte, die für JR-East-Züge, U-Bahnen und Busse genutzt werden kann sowie in Verbindung mit dem N'EX Ticket für den Narita Express, der die größeren Bahnhöfe der Metropolregion Tokio mit dem Narita Flughafen verbindet.  

Unterwegs mit dem Schiff

Es gibt regelmäßige Fähr-, Schnellboot- und Luftkissenbootverbindungen von der Hauptinsel zu den kleineren japanischen Inseln. Hauptrouten sind: Awaji: Akashi - Iwaya; Shodo-shima: Shin-Okayama - Tonosho. Von Tokio, Osaka und Kobe gibt es Fährverbindungen zu den Häfen in Hokkaido und Kyushu. In den Erholungsorten am Meer und an den Seen im Landesinnern gibt es Ausflugs-, Tragflächen- und Hovercraft-Boote. Zwischen Tokio und den wichtigen Häfen verkehren regelmäßig Hochgeschwindigkeitszüge.  

Nationalitäten

Pass erforderlich Visum erforderlich Rückflugticket erforderlich
Andere EU-Länder Ja Nein Ja
Schweiz Ja Nein Ja
Österreich Ja Nein Ja
Deutschland Ja Nein Ja
Türkei Ja Nein Ja

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss für die Dauer des geplanten Aufenthalts gültig sein. Hinweis: Ausländer müssen in Japan ihren Reisepass immer mitführen. Es besteht Ausweispflicht. Achtung: Die Anforderungen der transportierenden Fluggesellschaften und Kreuzfahrtunternehmen können von den hier genannten Bestimmungen abweichen. Bei Transit über Drittländer wird grundsätzlich ein Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens 6 Monaten empfohlen. Deutsche Reisende benötigen für die Einreise nach Deutschland einen mindestens gültigen Reisepass / Personalausweis.

Anmerkung zum Reisepass

Advanced Passenger Information System (Apis): Das System der vorab erfassten Passagierdaten, Advanced Passenger Information System (Apis) genannt, verlangt die Registrierung der folgenden personenbezogenen Daten der Passagiere durch die transportierende Fluggesellschaft: Name, Vorname, Geburtsdatum, Nationalität, Passnummer, Land des Wohnsitzes, Destination, Art des Reisedokuments und Geschlecht. Die Daten werden beim Check-in erfasst. Hinweis: Es werden von allen ausländischen Besuchern über 16 Jahren bei der Einreise zusätzlich Fingerabdrücke genommen und digitale Fotos gemacht.

Visainformationen

  Allgemein erforderlich, ausgenommen sind Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen touristischen Aufenthalt oder eine Geschäftsreise von bis zu 90 Tagen (Verlängerung um weitere 90 Tage möglich u.a. für Staatsangehörige von Deutschland, Irland, Österreich und der Schweiz vor Ablauf der ersten 90 Tage.): EU-Länder, Schweiz und Türkei. Hinweis: Für die visumfreie Einreise benötigen türkische Staatsangehörige einen biometrischen oder maschinenlesbaren Reisepass.

Kosten

Unterschiedlich, je nach Nationalität und Visumart. Staatsbürger bestimmter Länder (wie z.B. Deutschland) erhalten das Visum kostenlos. Weitere Informationen von den konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).

Visaarten und Kosten

U.a. Transit-, Touristen-, Working Holiday- und Arbeitsvisum.

Gültigkeit

Unterschiedlich, je nach Nationalität und Besuchsgrund. Persönliche Beantragung bei der zuständigen konsularischen Vertretung. Für die schnellere Bearbeitung eines Arbeitsvisums kann der künftige Arbeitgeber bei der zuständigen regionalen Einwanderungsbehörde ein Certificate of Eligibility beantragen, das dann zur Ausstellung des Arbeitsvisums bei einer japanischen Auslandsvertretung zugrundegelegt wird. 

Antrag erforderlich

(a) Antragsformular (www.de.emb-japan.go.jp/konsular/VISA_APPLICATION%20_FORM.pdf). (b) 1 aktuelles Passfoto. (c) gültiger Reisepass. (d) Auslandsreisekrankenversicherung. (e) Hotelbuchung oder Einladungsschreiben und Bürgschaftsschreiben. (f) Nachweis über ausreichende finazielle Mittel. (g) Reiseplan. (h) Flugreservierung. (i) Nachweis über die Registrierung im ERFS-System, die durch eine einladende Person in Japan vorgenommen werden muss. Geschäftsvisum: (a) - (i) und (j) Einführungsschreiben. (h) Einladungsschreiben der japanischen Firma. Touristenvisum: (a) - (h) und (i) Buchungsbestätigung des Reisebüros und Quittung (Reiseplan), (k) Dokumente, aus denen der Zweck der Reise hervorgeht, z.B. Einladung bei Privatreisen. (l) Ggf. Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz. Working-Holiday-Visum: (a) Gültiger Reisepass. (b) Rückflugticket bzw. ausreichend finanzielle Mittel zum Erwerb eines solchen (1.100,- EUR). (c) Nachweis über ausreichend finanzielle Mittel (Bankguthaben, Reiseschecks, etc. in Höhe von ca. 2.000,- EUR). (d) Auslandsreisekrankenversicherung, die den gesamten Aufenthaltszeitraum abdeckt. (e) Lebenslauf (Formblatt im Konsulat anfordern). (f) Aufenthaltsplanung (Formblatt im Konsulat anfordern). (g) Antragsbegründung (ca. 1 Din A4-Seite formlos in englischer oder japanischer Sprache). (h) Antragsformular (im Konsulat erhältlich). (i) 1 aktuelles Passfoto. Anmerkung: Falls der Antrag nach Japan geschickt werden muss, ist er in doppelter Ausfertigung mit 2 aktuellen Passfotos einzureichen.

Bearbeitungsdauer

Unterschiedlich, je nach Nationalität und Besuchsgrund. In der Regel bis zu 5 Werktage, in manchen Fällen bis zu mehreren Wochen.

Nachweis ausreichender Geldmittel

Alle Reisenden müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.

Gesetzlich vorgeschriebene Registrierung

Vom Visumzwang befreite Reisende, die sich länger als 90 Tage in Japan aufhalten wollen, benötigen die personalausweisähnliche "Residence Card" mit Lichtbild, die stets mitzuführen ist. Diese Verlängerung ist nur einmal um weitere 90 Tage möglich. Die "Residence Card" wird bei der Einreise am Flughafen ausgestellt. Die Meldepflicht beim Einwohnermeldeamt bleibt jedoch bestehen.

Benötigte Dokumente bei der Einreise

Unterlagen bei der Einreise: (a) Rück- oder Weiterreiseticket (b) Ggf. Unterlagen für die Weiterreise (Visa für Drittländer). (c) Ausreichende Geldmittel für den Aufenthalt.

Aufenthaltsverlängerung

Neben der Meldepflicht beim Einwohnermeldeamt ist für die Verlängerung des Aufenthalts um weitere 90 Tage auch ein Eintrag im Reisepass durch die zuständige Einwanderungsbehörde nötig.  

Einreise mit Kindern

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden). Österreicher: Eigener Reisepass. Schweizer: Eigener Reisepass. Türken: Eigener Reisepass. Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.

Einreise mit Haustieren

Vor der Verbringung einer Katze oder eines Hundes aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz nach Japan muss der Tierquarantäne-Service des Ministry of Agriculture, Forestry and Fisheries mindestens 40 Tage im Voraus benachrichtigt werden. Die Tiere müssen zuerst mit einem Mikrochip (ISO 11784 und 11785) gekennzeichnet sein und zweimalig im Mindestabstand von 30 Tagen gegen Tollwut geimpft worden sein. Daraufhin muss ein Bluttest von einem zertifizierten Labor gemacht werden. Gleichzeit mit der Blutabnahme beginnt eine Wartefrist von 180 Tagen, nach deren Ablauf das Tier nach Japan verbracht werden darf. Für jedes Tier wird ein Gesundheitszeugnis benötigt, das bestätigt, dass kein Tollwut- oder Leptospiroseverdacht oder andere infektiöse Erkrankungen vorliegen. Vor der Einreise muss eine Untersuchung auf Anwesenheit von vakzinalen Antikörpern (mindestens 0,5 IE/ml) durchgeführt werden, deren Resultate rechtzeitig an das MAFF in Japan zu schicken sind. Hunde und Katzen kommen bei Ankunft in Japan für 12 Stunden bis 180 Tage in Quarantäne (bei direkter Einreise aus Australien, Großbritannien, Fidschi, Guam, Hawaii, Irland (Rep.), Island, Neuseeland, Norwegen, Schweden, Singapur, Taiwan und Zypern besteht die Möglichkeit einer verkürzten Quarantäne von ca. 12 Stunden). Nur wenn alle der strengen Vorschriften erfüllt sind, kann auch bei Einreise aus Deutschland, Österreich und der Schweiz eine Quarantäne von lediglich etwa 12 Stunden erwirkt werden. Weitere Informationen unter www.maff.go.jp. Hunde dürfen nur über bestimmte Flughäfen und Seehäfen eingeführt werden. Außer an den Flughäfen Narita und Osaka muss im Voraus ein Platz in der Isolierstation reserviert werden. Bei der Ausreise werden die Tiere ebenfalls untersucht; mit einer nochmaligen Quarantäne von mind. 12 Std. ist zu rechnen. Über die aktuellen Einfuhrbestimmungen von Tieren sollten sich Reisende bei der zuständigen konsularischen Vertretung (s. Kontaktadressen) oder über das Animal Quarantine Head Office in Yokohama beraten lassen.

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss für die Dauer des geplanten Aufenthalts gültig sein. Hinweis: Ausländer müssen in Japan ihren Reisepass immer mitführen. Es besteht Ausweispflicht. Achtung: Die Anforderungen der transportierenden Fluggesellschaften und Kreuzfahrtunternehmen können von den hier genannten Bestimmungen abweichen. Bei Transit über Drittländer wird grundsätzlich ein Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens 6 Monaten empfohlen. Deutsche Reisende benötigen für die Einreise nach Deutschland einen mindestens gültigen Reisepass / Personalausweis.

Visainformationen

  Allgemein erforderlich, ausgenommen sind Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen touristischen Aufenthalt oder eine Geschäftsreise von bis zu 90 Tagen (Verlängerung um weitere 90 Tage möglich u.a. für Staatsangehörige von Deutschland, Irland, Österreich und der Schweiz vor Ablauf der ersten 90 Tage.): EU-Länder, Schweiz und Türkei. Hinweis: Für die visumfreie Einreise benötigen türkische Staatsangehörige einen biometrischen oder maschinenlesbaren Reisepass.

Impfungen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen Gesundheitszeugnis erforderlich
Typhus & Polio Nein -
Cholera Nein
Gelbfieber Nein
Essen & Trinken Nein -
Malaria Nein -

Übersicht

Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa zu vergleichen und technisch, apparativ und hygienisch unproblematisch. Obwohl in den großen Städten englisch- und deutschsprachige Ärzte zur Verfügung stehen, kann die Kommunikation mit anderen Ärzten ausgesprochen schwierig sein. Die International Association for Medical Assistance to Travellers und das Rote Kreuz vermitteln englischsprachige Ärzte. In allen Großstädten gibt es Krankenhäuser. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und einer Rückholversicherung wird empfohlen, da die Kosten für medizinische Behandlungen sehr hoch sind.

Essen und Trinken

Leitungswasser ist gechlort, weshalb abgefülltes Wasser empfohlen wird, welches überall erhältlich ist. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Offiziell wurde das Leitungswasser in Tokio hinsichtlich der Strahlenwerte für trinkbar erklärt. Wer mit Kindern reist, sollte dennoch sicherheitshalber auf abgepacktes Wasser zurückgreifen.  Auf Obst und Gemüse aus der Provinz Fukushima, das nach wie vor landesweit in Supermärkten erhältlich ist, sollte verzichtet werden. 

Andere Risiken

Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.  Es kommt in ganz Japan immer wieder zu Ausbrüchen der Hand-, Fuß- und Mundkrankheit (HFMD). Um das Ansteckungsrisiko zu minimieren, sollte man sich regelmäßig die Hände waschen und den Kontakt mit Erkrankten vermeiden. Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen. Ein sehr geringes Ansteckungsrisiko für die durch Mücken übertragene Japanische Enzephalitis besteht von Juni bis September vor allem in den ländlichen Gebieten im Süden. Eine Impfung wird bei Langzeitaufenthalten oder bei Aufenthalt in ländlichen Gebieten empfohlen.

Währung

Japanischer Yen. Währungskürzel: ¥, JPY (ISO-Code). Banknoten sind in den Werten von 10.000, 5000, 2000 und 1000 ¥ im Umlauf. Münzen in den Werten von 500, 100, 50, 10, 5 und 1 ¥.

Kreditkarten

Visa, Diners Club, American Express, Mastercard oder Prepaid Mastercard und andere größere Kreditkarten werden in größeren Städten von Hotels und Kaufhäusern angenommen. Einzelheiten vom Aussteller der jeweiligen Kreditkarte.

Geldautomaten

Girocard Geldautomaten sind weit verbreitet, akzeptieren jedoch meist keine ausländische Karten. Mit der Girocard, die ein Maestro-Zeichen trägt, ist es möglich, Geld an Automaten der SevenEleven- und Family-Mart-Supermärkte abzuheben. Geldautomaten stehen in den Postämtern während der Öffnungszeiten (in der Regel Mo-Fr von 07.00-23.00 Uhr und Sa-So von 09.00-19.00 Uhr) zur Verfügung.  Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben.   Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck. Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich.Reiseschecks können in Japan in den Großstädten in wenigen Wechselstuben umgetauscht werden. Um zusätzliche Umtauschgebühren zu vermeiden, sollten Reiseschecks in japanischen Yen oder US-Dollar ausgestellt sein.

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Fr 09.00-15.00 Uhr.

Devisenbestimmungen

Keine Beschränkungen für die Ein- oder Ausfuhr von Landes- und Fremdwährungen. Beträge ab einem Gegenwert von 1 Mio ¥ müssen deklariert werden.

Geldwechsel

Geld muss bei autorisierten Banken oder Wechselstuben umgetauscht werden. Am problemlosesten ist der Umtausch von US-Dollar.

Währungen

Währungskürzel Symbol Wechselkurse (ohne Gewähr)
JPY ¥ 1 EUR = 123.05 ¥
1 CHF = 144.99 ¥
1 USD = 117.13 ¥

Überblick

Japanisch. Englisch ist Geschäfts- und Fremdsprache.

01.01.2024 Neujahr

08.01.2024 Tag der Erwachsenen

11.02.2024 Tag der Staatsgründung

29.04.2024 Showa-Tag

03.05.2024 Verfassungsgedenktag

04.05.2024 Tag des Grüns

05.05.2024 Kindertag

15.07.2024 Tag der Marine

16.09.2024 Tag des Respekts vor dem Alter

14.10.2024 Gesundheits- und Spporttag

03.11.2024 Kulturtag

23.11.2024 Tag des Dankes für die Arbeit

23.12.2024 Geburtstag des Kaisers

(a) Viele Geschäfte und Büros haben vom 29. Dez.-3. Januar (Neujahr) geschlossen. (b) Fällt ein Feiertag auf einen Sonntag, so wird der darauf folgende Montag zum Feiertag (gilt nicht für den Neujahrstag).

(c) Arbeitstage zwischen zwei Feiertagen werden ebenfalls frei gegeben.

Überblick

Folgende Artikel dürfen zollfrei nach Japan eingeführt werden (Personen ab 20 J.): 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 10 einzelne Packungen Tabak, der erhitzt aber nicht verbrannt wird, oder  250 g Tabak/ oder 250 g gemischte Tabakprodukte. (Achtung: Die Gesamtmenge darf bei einer Mischung der angegebenen Tabaksorten nie 250 g übersteigen) 3 Flaschen (jeweils ca. 0,76 l) Spirituosen; 56 ml Parfüm; Zulässiger Gesamtwert aller mitgeführten Waren aus Übersee außer der oben genannten: Unter 200.000 ¥. Gegenstände, die einen Wert von unter 10.000 ¥ haben, sind steuerfrei und werden nicht berechnet.Gegenstände für den persönlichen Gebrauch wie Kleidung, Hygieneartikel und ggf. eine tragbare professionelle Ausrüstung. Anmerkung: Die angegebenen Mengen für Tabakwaren gelten für Personen, die ihren dauerhaften Wohnsitz nicht in Japan haben.

Importbeschränkungen

Arzneimittel im Rahmen einer Reiseapotheke: innerliche Anwendung: 2-Monats-Vorrat; äußerliche Anwendung: 24 Stück; Kosmetikartikel: 24 Stück. Die Einfuhr von Wurst- und Fleischwaren unterliegt strengen Regelungen. Edelmetalle über 1 kg sind meldepflichtig.

Exportbeschränkungen

Edelmetalle über 1 kg sind meldepflichtig. 

Verbotene Importe

Artikel, die Patent- oder Copyright-Rechte verletzen, Falschgeld, Waffen, Munition, Drogen aller Art und Betäubungsmittel, spezielle Arzneimittel (u. a. Allergiemittel, bestimmte Schmerzmittel), Aufputschmittel (d. h. auch Nasensprays und Inhalationssprays bei Erkältungen), obszöne bzw. pornographische Medien, Pflanzen mit Erde, die meisten frischen Obst-, Pflanzen- und Gemüsesorten. Weitere Auskünfte erteilen die zuständigen diplomatischen Vertretungen. Weitere Informationen sind vom japanischen Zoll erhältlich.
Japanische Botschaft

Generalkonsulat in Zürich. Konsulat in Genf.


Engestrasse 53
Bern
Switzerland
+41 (31) 300 22 22.
https://www.ch.emb-japan.go.jp/itprtop_de/index.html
https://www.ch.emb-japan.go.jp/itprtop_de/index.html

Mo-Fr 09.00-12.30 und 13.45-17.15 Uhr. Konsularabteilung: 09.00-11.30 und 14.00-16.30 Uhr.


Japanische Botschaft

Honorargeneralkonsulat in Salzburg.


Heßgasse 6
Wien
Austria
+43 (1) 53 19 20.
https://www.at.emb-japan.go.jp/itprtop_de/index.html
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Publikumsverkehr: Mo-Fr 08.30-17.00 Uhr. Konsularabteilung: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr und 13.30-16.30 Uhr.


Japanische Botschaft

Generalkonsulate mit Visumerteilung in Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg und München. Honorarkonsulat in Stuttgart.


Hiroshimastraße 6
Berlin
Germany
+49 (30) 21 09 40.
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Konsularabteilung: 09.00-12.00 Uhr und 14.00-16.00 Uhr.


Geschäftsetikette

Eine große Anzahl zweisprachiger Visitenkarten ist unerlässlich; man kann sie auch in Japan drucken lassen. Termine sollten im Voraus vereinbart werden. Aufgrund der zu beachtenden Etikette sollte man mehr als ein paar Tage für den Geschäftsbesuch planen. Pünktlichkeit ist sehr wichtig. Vor den zumeist formellen Verhandlungen wird oft Tee gereicht.  

Öffnungszeiten

Geschäftszeiten: Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr. Manche Geschäfte sind am Samstag von 09.00-12.00 Uhr geöffnet.

Geschäftskontakte

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Telefon

Die Landesvorwahl ist 0081. Unternehmen, die internationale Kommunikationsdienste anbieten sind ua. KDDI (001) und NTT (0033). Möchte man nach Deutschland telefonieren, wählt man die Nummer (Vorwahl) eines Anbieters und dann die Ländervorwahl. Von Telefonzellen, auf denen "International & Domestic Card / Coin Telephone" steht, kann man internationale Telefonate führen. Öffentliche Telefone sind oft im Bereich von Bahnhöfen, Hotels und an anderen von Touristen stark frequentierten Orten zu finden. Sie sind grau oder grün und können mit Münzen oder Telefon-Karten benutzt werden. Telefonkarten sind in kleinen Gemischtwarenläden und am Bahnhofskiosk erhältlich. Öffentliche Telefone, die für internationale Gespräche mit Telefonkarten genutzt werden können, sind jedoch selten.  

Mobiltelefon

Mobilfunknetze in Japan stützen sich auf die PDC-Technologie (Personal Digital Cellular System), die weder mit GSM noch mit anderen Mobilfunkstandards kompatibel ist. UMTS-Mobiltelefone bzw. 3G- und 4G-Mobiltelefone können jedoch in Japan genutzt werden. Die Servicestellen von SoftBank Mobile, von DoCoMo sowie der Mobilfunkanbieter des Reisenden vor Ort richten die Nutzung der eigenen SIM-Karte im eigenen Mobiltelefons oder im Miethandy ein. Internationale Roaming-Abkommen bestehen. Internationales Roaming ist jedoch sehr teuer. In Japan können Mobiltelefone u.a. von Rentafone Japan gemietet werden. Schon am Narita Flughafen und am Kansai Flughafen findet man Verleihfirmen wie SoftBank Mobile.

Internet

In Tokio und in jeder anderen größeren Städten gibt es Internet-Cafés. In Tokio, Kobe und in Yokohama haben ausländische Touristen kostenlosen Zugang zum Internet über Wi-Fi-Hotspots. Die meisten Hotels bieten meist kostenpflichtigen Zugang zum Internet. Einen kostengünstigen Internetanschluss bieten auch viele öffentliche Gebäude und sogenannte Manga-Cafés. Es können auch mobile WiFi-Router gemietet werden.

Post

Auf dem Hauptpostamt am Tokioer Bahnhof steht englischsprachiges Personal zur Verfügung. Briefsendungen nach Europa benötigen 3-6 Tage. Postlagernde Sendungen werden von größeren Postämtern angenommen und bis zu 10 Tage aufbewahrt. Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr, Sa 09.00-12.00 Uhr. Das Hauptpostamt und das internationale Postamt (in der Nähe von Ausgang A-2 der U-Bahn-Station Otemachi; Personal spricht Englisch) öffnen bis 19.00 Uhr, Sa bis 17.00 Uhr.

Radio

Zahlreiche deutschsprachige Radiosender lassen sich über das Internet in Japan empfangen.

Fuji-Hakone-Izu-Nationalpark

Der Fuji (Fudschijama) ist mit 3776 m der höchste Berg Japans. Der heilige Vulkangipfel liegt auf der Hauptinsel Honshu mitten in der eindrucksvollen Berglandschaft des Fuji-Hakone-Izu-Nationalparks und gehört zum Weltkulturerbe. Im Frühling wird der Fuji malerisch rosa eingerahmt, wenn Tausende von Kirschbäume blühen. Der Fuji ist Pilgerstätte von Buddhisten und Anhängern verschiedener Sekten und übt wie die umliegende Bergwelt eine besondere Anziehungskraft auch auf Wanderer, Kletterer und Naturliebhaber ohne religiöse Hintergründe aus. Ein Panoramablick bietet sich vom Gipfel des Komagatake  über den Fuji, auf Hakone und den Ashi-See. Erreichbar ist der Gipfel mit der Hakone-Komagata-Seilbahn. Im Fuji-Hakone-Izu-Nationapark befinden sich zudem eine Seenlandschaft bestehend aus den Fünf-Fuji-Seen (Fuji Goko), die Wasserfälle Shiraito-no-taki, der Aokigahara-Wald, ein 9 km langer Abschnitt der Pazifikküste mit Bergregenwäldern, die Pampa-Grasebene Sengokuhara und das vulkanische Tal Owakudani sowie die Stadt Hakone, ein Ferienort mit heißen Quellen. Die Izu-Halbinsel ist bekannt für ihr warmes, subtropisches Klima. Auf der Halbinsel Izu und entlang der in südlicher Richtung liegenden, gleichnamigen Inselkette Izu gibt es immer wieder Erdbeben.
 

Kyoto

Kyoto wurde 794 n. Chr. im klassischen chinesischen Stil errichtet und war jahrhundertelang das religiöse, politische und kulturelle Zentrum Japans. Die alte Kaiserstadt erkundet man am besten zu Fuß. Der Heian-Schrein, dem ersten und dem letzten Kaiser in Kyoto gewidmet, besticht durch seine Weitläufigkeit und seine brillianten Farben: seine Holzbalken und -wände sind karmesinrot, seine lackierten Dachziegeln giftgrün. Ein Spaziergang auf dem Philosophensteig (Tetsugaku no michi), entlang der östlichen Hänge der Stadt, ist eine gute Art und Weise, einige der wichtigsten Tempel Kyotos zu besichtigen. Hier liegen der Nanzen-ji, ein bedeutender Zen-Tempel mit einem berühmten Tofu-Restaurant, der Eikan-do, von dessen Pagode man einen guten Ausblick über Kyoto hat, und der Ginkaku-ji, der silberne Tempel, dessen Zen-Steingarten einer der wichtigsten des Landes ist. Im Norden Kyotos liegt der Kinkaku-ji, ein vergoldeter Pavillon. Nicht weit entfernt sollte man sich den Ryoan-ji ansehen, ebenfalls mit einem eindrucksvollen Zen-Garten. In den vielen kleinen »Unter-Tempeln« des Daitoku-ji findet man willkommene Ruhe. Man sollte unbedingt einen der wunderschönen Gärten Kyotos einen Besuch abstatten. 

Hiroshima

Hiroshima, im Westen der Insel Honshu gelegen, war das Ziel des ersten Atombombenabwurfes der USA am Ende des Zweiten Weltkrieges. An diese Tragödie erinnert der Peace Memorial Park und der Atomic Bomb Dome, von der UNESCO 1996 zum Weltkulturerbe erklärt. Jährlich im Mai findet in Hiroshima das Blumenfest statt, ein Ereignis, das Tausende von Besuchern anzieht. 

Hokkaido

Japans nördlichste Insel, wurde erst während des letzten Jahrhunderts von Japanern besiedelt. Die Ureinwohner, die Ainu,
sind ethnisch nicht mit den übrigen Japanern verwandt. Sie bemühen sich
um Anerkennung ihrer kulturellen Autonomie. Hokkaidos größte Attraktion
ist seine unberührte Natur. Fünf Nationalparks laden zu Wanderungen,
Fahrradtouren und zum Skilaufen ein.

Nara

Nara ist eine der ältesten Städte Japans und wird oft als Wiege
der japanischen Kultur bezeichnet. Eine Million Besucher kommen
alljährlich, um die historische fünfstöckige Kofuku-ji-Pagode, die antiken Statuen, Schreine und Tempel zu besichtigen. Der berühmte Todai-ji-Tempel mit dem weltgrößten Holzgebäude und der weltgrößten bronzenen Buddhastatue beeindrucken jeden Besucher. Im Nara-Park,
wo die meisten der Tempel stehen, leben Hunderte von halbzahmen
Hirschen, die gefüttert werden wollen. Außerhalb von Nara gibt es
mehrere Ausgrabungsstätten, die einige Tempel vorzuweisen haben.

Tokio und Umgebung

In der Hauptstadt Tokio gibt es viel zu sehen: den Kaiserpalast, der in einem Park liegt, den Stadtteil Asakusa (lebendiges Einkaufs- und Vergnügungsviertel) mit einem der ältesten Tempel des Landes (Asakusa Kannon) und nicht zuletzt zahlreiche Tempel, Schreine und herrliche Landschaftsgärten. In Shibuya, im Westen der Stadt, liegt der Nationalpark mit dem Meiji-Schrein, der dem Kaiser Meiji (1852-1912) gewidmet ist, der das Land dem Westen geöffnet hat. In diesem Stadtteil kann man sich von der Aussichtsplattform Shibuya Sky aus der Adlerperspektive einen Eindruck von der Mega-Metropole Tokio verschaffen. 

Die historische Stadt Nikko

Nikko liegt zwei Stunden nördlich von Tokio in einem Nationalpark. Wegen ihrer prächtigen Tempeln und Mausoleen ist die Stadt Nikko ein beliebtes Ausflugsziel. Der Stil der Tempel weicht von denen des übrigen Landes ab: In den vielfältigen und bunten Dekorationen zeigt sich ein starker chinesischer Einfluss. Die Schnitzerei mit den drei Affen (Toshogu-Schrein), von denen sich der erste die Augen, der zweite die Ohren und der dritte den Mund zuhält, ist die berühmteste dieses Tempelbezirks. Ein paar Kilometer oberhalb von Nikko liegt der landschaftlich sehr schön gelegene Chuzenji-See. Die Region um Nikko ist berühmt für die Herbstfarben ihrer Bäume: wenn man im September oder Oktober hier ein paar Tage verbringen will, muss man lange im Voraus buchen. 

Bōsō-Halbinsel

Die Bōsō-Halbinsel ist von Tokio aus nur mit dem Auto relativ schnell zu erreichen. Die Attraktionen der Stadt Kamogawa sowie die heißen Quellen und die Strände bei Kamogawa sind beliebte Ziele von Besuchern. Der am Meer gelegene Quasi-Nationalpark Minami-Bōsō zieht Wanderer, Naturliebhaber, Camper und Wassersportler an.

Musik auf der Insel Sado

Vor der Westküste von Honshu, nicht weit von Niigata, liegt die Insel Sado im Japanischen Meer.  Sie ist landschaftlich attraktiv und jeden August Schauplatz eines interessanten Musik-Festivals, das von einer traditionellen Trommlergruppe (Kodo) veranstaltet wird und Musiker aus der ganzen Welt anzieht. Eine weitere Attraktion auf der abgelegenen Insel Sado ist der Toki Forest Park und dessen Museum. 

Japanische Alpen

Die Japanischen Alpen im Zentrum der Insel Honshu setzen sich aus den drei Gebirgszügen Hida, Kiso und Akaishi zusammen. Die Gebirgsregion Hida, im Norden der Japanischen Alpen, steht für alte Traditionen und unberührte Natur. Zu ihren Attraktionen gehören das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Dorf Shirakawa-go, die alte Stadt Takayama mit ihren traditionellen hölzernen Stadthäusern, die Zeugnis der Machiya-Architektur sind, sowie das über tausend Jahre alte Thermalbad Gero Onsen. Außerdem ist die Gebirgsregion Hida für ihr Wagyu-Rindfleisch berühmt. 
Nagano, in den nördlichen Alpen, war Austragungsort der Winter-Olympiade 1998. Auch heute noch ist es ein Paradies für Skifahrer. Südlich von Nagano liegt die zentrale Gebirgsregion Kiso zu dessen Anziehungspunkten das Kiso-Tal, der heilige Berg Ontake sowie die malerischen historischen Städte Magome, Tsumago und Narai zählen. 

 

Parallel zum Kiso-Gebirge befindet sich in Richtung Osten das Akaishi-Gebirge, das den südlichen Teil der Japanischen Alpen bildet. Hier reiht sich ein mächtiger Gipfel neben den anderen wie der Akaishi, Shiomo und der Hijiri.

Okinawa - ein tropisches Inselparadies

Okinawa ist eine Präfektur, die aus einer Inselgruppe besteht und südlich der drittgrößten Hauptinsel Kyushu liegt. Auf diesen mehr als 150 Inseln, die seit 1972 wieder zu Japan gehören, mischen sich japanische und südostasiatische kulturelle Einflüsse. Die Inseln locken mit tropischen Stränden, Korallenriffen und subtropischen Urwäldern. Zu den bekanntesten Attraktionen der Präfektur Okinawa gehören das Churaumi-Aquarium Okinawa, die Burg Shuri, die Blaue Höhle, der Himeyuri-Gedenkturm und die Kokusaidori-Straße

Kyushu - Vulkane und heiße Quellen (Onsen)

Die drittgrößte japanische Hauptinsel, Kyushu, ist für ihre landschaftliche Schönheit berühmt. Auf einer Halbinsel östlich von Nagasaki befindet sich der Unzen-Amakusa-Nationalpark mit dem Vulkankomplex Unzen, der aus mehreren Gipfeln und Kratern besteht. Der Nationalpark ist ein Paradies für Wanderer. Der Badeort Beppu ist eine Großstadt im Nordosten von Kyushu in der Beppu-Bucht. Er ist beliebt wegen seiner mehr als 3.000 Thermalquellen und zahlreichen öffentlichen Bäder. Beppu Onsen oder auch Beppu Hatto (auf Deutsch acht Thermalquellen) steht für die folgenden Thermalbäder und Unterkünfte mit Thermalbädern in und bei Beppu: Beppu Onsen, Kankaiji Onsen, Horita Onsen, Hamawaki Onsen, Kamegawa Onsen, Kannawa Onsen, Shibaseki Onsen und Myoban Onsen. Einen einmaligen Anblick bieten die sehr heißen Quellen, die als die "Höllen von Beppu" bekannt sind. Sie sind zwar zu heiß für das Baden, aber sie eignen sich wegen des aufsteigenden Dampfes als dramatische Foto-Hotspots. Der Aso, einer der größten aktiven Vulkane der Welt, ist sehenswert und vom Aso-Kuju-Nationalpark mit seiner unberührten Natur umgeben. Vor Besichtigungen sollten man sich nach eventuell aktuell geltenden Zutrittsbeschränkungen wegen Vulkanaktivität erkundigen. Vom Helikopter aus lässt sich das vulkanische Naturschauspiel, das der Aso bietet, sehr gut bewundern.

Nagasaki

Auf der südlichen Insel Kyushu liegt Nagasaki, das zweite Ziel der Atomangriffe auf Japan. Die Stadt besitzt einen Friedenspark und ein Atombomben-Museum. Glover Mansion (Schauplatz von »Madame Butterfly« und das älteste Holzhaus Japans), der Chinesische Tempel und der Suwa-Schrein sind besuchenswert. 

Großstadt Uji und ihre Tempel

Die Großstadt Uji am gleichnamigen Fluss liegt im Nordosten von Osaka und südlich von Kyoto. Die Stadt schmiegt sich an Berghänge an, in die zahlreiche Wanderwege führen. Uji ist einer der Schauplätze des wahrscheinlich ältesten Romans der Menschheitsgeschichte, des Genji Monogatari (Geschichte des Prinzen Genji), geschrieben um das Jahr 1000 von Lady Murazaki, einer kaiserlichen Hofdame. Interessierte können in Uji ins Genji-Monogatari-Museum gehen. Außerdem befinden sich in Uji viele kunstvolle Tempel, darunter der Tempel Byōdō-in und der Shintō-Schrein Ujigami-jinja, die Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Historisches Kyōto sind.

Burg Himeji-jo

Die weiße Burg Himeji-jo, ein Meisterwerk aus Holz, liegt in der Küstenstadt Himeji etwa 120 km westlich von Kyoto. Der Burgenkomplex Himeji-jo besteht aus 83 Gebäuden und ist ein gut erhaltenes, anschauliches Beispiel der japanischen Baukunst aus dem frühen 17. Jahrhundert. Die Burg ist Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes, weil sie dafür alle erforderlichen Kriterien wie u.a. Authentizität und Integrität erfüllt. Die Baumaterialien, das Design und die eingesetzten Bautechniken sind typisch für die Bauweise im frühen 17. Jahrhundert in Japan und der weitläufige Burgenkomplex ist vollständig von Burgmauern umschlossen.

Überblick

In den großen Kaufhäusern findet man eine Kombination fernöstlicher und europäischer Waren. Typische Mitbringsel sind Kimonos, Mingei (Kunsthandwerk wie z. B. Drachen und traditionelles Spielzeug), Seide aus Kyoto, Fächer, Wandschirme, Puppen, religiöse Gegenstände des Shinto und Buddhismus, Papierlaternen, Hi-fi-Geräte, Fotoapparate, Fernsehapparate und andere elektronische Geräte. Bei Vorlage des Reisepasses wird die Steuer erlassen. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-So 10.00-19.00/20.00 Uhr und an Feiertagen.

Einleitung

Zahllose Kinos, Bars, Cafés und Nachtklubs sorgen für Abwechslung. Im Sommer sind Dachgartenrestaurants und -biergärten sowie Straßencafés sehr beliebt. Jeden Abend finden zahlreiche Konzerte in Tokio statt, internationale Sinfonieorchester, Solisten und Ensembles treten auf. Karten sollten im Voraus gekauft werden, da Veranstaltungen sehr schnell ausverkauft sind. In den großen Kaufhäusern gibt es Vorverkaufsbüros. In Karaoke-Bars dürfen sich die Gäste als Sänger versuchen: International bekannte Hits und Oldies werden vom Band gespielt, dem Amateur-Popstar wird ein Mikrofon in die Hand gedrückt, und der Text (natürlich in japanischer Schrift) wird auf dem Video-Bildschirm vorgegeben. Karaoke-Bars sind sehr beliebt und unbedingt einen Besuch wert, auch wenn man selbst keine Starambitionen hat. Ein anderes weit verbreitetes Freizeitvergnügen ist Pachinko, das dem Bingo-Spiel verwandt ist.

Übersicht

Die japanische Küche ist in ihrer traditionellen Zubereitungsweise eine wahre Kunstform. Die appetitlichen Kreationen sind selten stark gewürzt, vielmehr kommt es auf den Eigengeschmack der einzelnen Zutaten an und auf die sorgfältige Zusammenstellung verschiedener Formen und Farben auf dem Teller. Bemerkenswert ist die Leichtigkeit der Speisen. Frisches Gemüse wird nur kurz gegart. Spezialitäten sind Teriyaki (mariniertes gebratenes Rindfleisch), Sukiyaki (dünne Rindfleischstreifen, Tofu und Zwiebeln in Sojasoße gekocht und in Ei getunkt), Tempura (in Öl ausgebackene Meeresfrüchte und Gemüse), Okonomiyaki (eine Art Pfannkuchen, den man selber am Tisch brät), Sushi (mit rohem Fisch und Gemüse gefüllte oder belegte Reisröllchen) und Sashimi (roher Fisch). Am besten probiert man Sushi in Sushi-Bars, in denen oft eine Art Fließband mit den verschiedenen Speisen am Gast vorbeiführt, der sich die Delikatessen so selbst aussuchen kann. Japanische Hausmannskost ist einfacher, aber auch sehr schmackhaft. Am besten geht man in eines der vielen kleinen Restaurants, die man um U- und S-Bahnhaltestellen herum findet, und zeigt auf die angebotenen Gerichte. Tofu in verschiedensten Formen, Yakitori (gebratene Spießchen) und verschiedene Nudelgerichte (Soba, Udon, Ramen) sind sehr zu empfehlen. Ausgezeichnete asiatische Gerichte (koreanisch, sehr scharf; auch chinesisch) sowie europäische Gerichte werden in den Restaurants angeboten. In manchen Restaurants ist es üblich, die Schuhe auszuziehen. Getränke: Sake, ein im Winter meist heiß servierter Reiswein, ist ein stark alkoholhaltiges Getränk. An Shochu, einen hochprozentigen Aquavit, der meist mit einer Frucht im Glas serviert wird, muss man sich erst gewöhnen. Bekannte Biersorten wie Kirin, Sapporo, Suntory und Asahi ähneln dem europäischen Pils. Schottischer Whisky ist in Japan äußerst beliebt, jedoch sehr teuer, daher werden zahlreiche japanische Whiskysorten angeboten. Die Ausschankzeiten sind gesetzlich nicht beschränkt. Der Konsum alkoholischer Getränke unterliegt einer jahrhundertealten Höflichkeitsetikette. Der Gastgeber wird dem Gast ein Getränk eingießen und darauf achten, dass das Glas gefüllt bleibt. Als Ausdruck der Höflichkeit darf man dem Gastgeber nachschenken, sich aber unter keinen Umständen selbst bedienen.

Hotels

Sind entweder im »westlichen« oder im traditionellen Stil eingerichtet, gelegentlich findet man auch eine Mischung aus beiden. Westlicher Stil bedeutet europäische oder amerikanische Ausstattung. Die Business Hotels im westlichen Stil bieten preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten für Geschäftsreisende. Sie befinden sich i. Allg. in der Stadtmitte, die Zimmer sind meist Einzelzimmer. Hotels japanischen Stils bieten hohen Komfort. In einigen Hotels z. B. wird die japanische Teezeremonie durchgeführt. Eine Vielfalt an Extraleistungen wird angeboten. 10-20 % Bedienung werden auf die Rechnung aufgeschlagen. Ein besonderes Vergnügen ist die Übernachtung in einem Ryokan, einem traditionellen japanischen Hotel. Frühstück und Abendessen - meist japanische Gerichte - sind oft im Übernachtungspreis enthalten. Man trägt keine Straßenschuhe, sondern die bereitgestellten Hausschuhe. Reisstrohmatten und Schiebetüren aus Holz und Papier, japanische Bäder und der Ausblick auf einen der herrlichen japanischen Mini-Gärten vermitteln ein besonderes Ambiente. Typisch für die Ryokan sind die ansprechenden Bäder, die teilweise sogar mit heißem Quellwasser gefüllt sind oder mitunter auch ganzen Badelandschaften ähneln. Hier ist jedoch unbedingt darauf zu achten, dass man sich zunächst in der bereitstehenden Waschwanne wäscht, alle Seife, Haarshampoo oder Duschgel vom Körper entfernt und dann erst in das eigentliche Bad steigt. Dies dient ausschließlich der Entspannung und dem körperlichen Wohlbefinden.Der Service ist hervorragend. Je nach Kategorie kostet eine Übernachtung im Ryokan zwischen umgerechnet 35 € und 300 €. In den Unterkünften der gehobenen Kategorie sind im Preis zwei tägliche Mahlzeiten enthalten. Zu buchen gibt es die Ryokans unter http://www.itcj.or.jp/ und http://www.jpinn.com/ und http://www.japaneseguesthouses.com/. Weitere Informationen sind bei der Japan Ryokan Association (Internet: www.ryokan.or.jp) erhältlich. Capsule-Hotels gibt es in allen größeren Städten in der Nähe der Bahnhöfe, wo man in winzigen Kabinen preiswert übernachten kann. Das von der Japan Tourist Organization gegründete Welcome Inn-Reservierungssystem bucht Unterkünfte der unteren Preisklasse. Näheres vom Fremdenverkehrsamt (s. Adressen). Kategorien: Es gibt keine Kategorien. Weitere Informationen von der Japan Hotel Association, Shin Otemachi Building, 2-2-1 Otemachi, Chiyoda-ku, JP-Tokyo 100-0004. (Tel: (03) 32 79 27 06. Internet: www.j-hotel.or.jp). Auskünfte erhält man auch von JHN (Japan Hotel Network) Travel Ltd., Hokujo 2937-275, Hakuba Mura, Kita Azumi Gun, Nagano Pref, JP-399-9301. Tel: (0261) 75 53 60. Internet: www.japanhotel.net. Für Informationen zu Hotels speziell in Tokio steht folgende Organisation zur Verfügung: Tokyu Hotel Chain Co Ltd, 10-3 Nagata-Cho, 2-Chome, Chiyoda-Ku, JP-Tokyo 100-0014. (Tel: (03) 34 62 01 09. Fax: (03) 37 80 34 39. Internet: www.tokyuhotelsjapan.com).

Andere Unterkunftsmöglichkeiten

Es gibt etwa 400 Jugendherbergen in Japan. Nähere Auskünfte sind unter folgender Adresse erhältlich: Japan Youth Hostels Inc., 2-20-7 Misaki-cho, Chiyoda-ku, JP-Tokyo 101-0061. (Tel: (03) 32 88 14 17. Internet: www.jyh.or.jp).Pensionen Vor allem in Erholungsgebieten gibt es Pensionen westlichen Stils. Minshuku sind preiswerte Familienpensionen, hauptsächlich in Erholungsgebieten gelegen. Ein oder zwei Mahlzeiten sind im Preis enthalten, die Zimmeraustattung ist einfacher als in Ryokans oder Hotels im westlichen Stil. Anmerkung: Seit April 2005 ist beim Einchecken in Hotels und anderen Unterkünften in Japan aus Sicherheitsgründen gesetzlich vorgeschrieben: - die "Staatsangehörigkeit", "Reisepass-Nr." sowie "Name", "Adresse" und "Beruf" des Besuchers an den entsprechenden Stellen des Formulars zur Registrierung auszufüllen, - den Reisepass zur Kopie zur Verfügung zu stellen. (Die Eigentümer der Unterkünfte sind verpflichtet, diese Kopien aufzubewahren.)

Religion

84% Shintoismus und Buddhismus (die meisten Japaner folgen beiden Religionen); christliche und andere Minderheiten.

Soziale Verhaltensregeln

Umgangsformen: Die Höflichkeitsregeln, die von der Mehrheit der Japaner beachtet werden, weichen zwar in vieler Hinsicht von den europäischen ab, Japaner sind sich jedoch des Unterschiedes bewusst und akzeptieren, dass Ausländer nicht alle Sitten und Gebräuche kennen. Höfliches und korrektes Benehmen wird erwartet. Es ist unhöflich, »nein« zu sagen. Ein vages »ja« bedeutet aber nicht unbedingt eine Bejahung. Die Tatsache, dass es auch unter Japanern zahlreiche Missverständnisse gibt, sollte Besucher beruhigen. Gäste werden selten in Privathäuser eingeladen, da dies eine sehr ernstzunehmende, formelle Angelegenheit ist. (Eine andere Version besagt, dass japanische Wohnungen zu klein sind, um Gäste einzuladen.) Zur Begrüßung verbeugt man sich. Die höfliche Nachsilbe "San" sollte bei der Anrede japanischer Männer und Frauen benutzt werden: Herr T. Yamada wird demnach mit »Yamada-san« angesprochen. Beim Betreten einer japanischen Wohnung oder eines Ryokans zieht man i. Allg. die Schuhe aus, die Schuhspitzen sollten zur Eingangstür zeigen. Tischmanieren sind wichtig, obwohl ein japanischer Gastgeber dem westlichen Gast gegenüber sehr tolerant sein wird. Man sollte sich jedoch mit den wichtigsten Tischmanieren vertraut machen und Essstäbchen benutzen. Es ist üblich, dem Gastgeber ein kleines Geschenk mitzubringen. Geschäftsleute sollten den japanischen Geschäftspartnern ebenfalls ein Geschenk überreichen. Rauchen: Nichtraucherzonen sind ausgeschildert. Zigaretten dürfen nicht auf die Straße geworfen werden. In Japan sind deshalb tragbare Aschenbecher üblich. Außerdem ist Rauchen im Gehen verpönt. Rauchen ist in öffentlichen Verkehrsmitteln und in U-Bahnhöfen verboten. Große gastronomische Betriebe müssen über einen Raucherbereich verfügen. Das Rauchen auf der Straße ist in einigen Großstädten und in den folgenden Bezirken von Tokio verboten: Chiyoda, Shinagawa, Shinjuku und Nakano. In der Präfektur Kanagawa darf in öffentlichen Räumen wie beispielsweise in Krankenhäusern, Schulen und Ämtern nicht geraucht werden.  Trinkgeld: Trinkgeld wird nicht erwartet, weder im Restaurant, im Hotel noch vom Taxifahrer. Für besondere Dienste oder als Anerkennung können Geldgeschenke gemacht werden. Man sollte aber niemals eine Handvoll Kleingeld überreichen, sondern spezielle Briefumschläge für Geldgeschenke kaufen.

Beste Reisezeit

Von regionalen Ausnahmen abgesehen stabiles, gemäßigtes Klima im größten Teil des Landes. Der Sommer (Juni - September) ist je nach Region warm bis sehr heiß. Mild im Frühling und Herbst. Regenfälle ganzjährig, die meisten Niederschläge fallen von Juni bis Anfang Juli. 

Norden: Im Norden von Hokkaido kann es im Winter sehr kalt werden, bis zu vier Monate lang kann Schnee liegen, gute Voraussetzungen für den Wintersport sind gegeben. Im Süden von Hokkaido herrscht mediterranes Klima. Hokkaido ist trockener als Tokio. Auch in Zentraljapan sind die Wintersportmöglichkeiten sehr gut.

Süden (Okinawa) Subtropisch, Regenzeit von Mitte Mai bis Mitte Juni. 

Taifune drohen im Süden und im Südwesten ab Frühsommer, dauern aber selten länger als einen Tag.

Die besten Reisezeiten fallen auf den Frühling und auf den Herbst. 

Vorwahl

+81

Fläche(qkm)

377915

Bevölkerung

126,476,461

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

335

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

119
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