Hauptstadt
Verwaltungssitz: Basse-Terre. Handelszentrum: Pointe-à-Pitre (Grande-Terre).Geographie
Guadeloupe ist Teil der Leeward-Inseln und setzt sich aus Basse-Terre, Grande-Terre (durch einen schmalen Kanal von Basse-Terre getrennt) und den fünf oben genannten Inseln zusammen. Basse-Terre hat eine vulkanische Landschaft, während Grande-Terre eher flach ist und aus Kreidegestein besteht. Die Bergregionen haben eine wunderschöne tropisch-üppige Landschaft.Regierung
Französisches Übersee-Departement (Départements d'outre-mer) mit vier Abgeordneten in der französischen Nationalversammlung und zwei Senatoren im Senat. Interne Angelegenheiten werden vom Conseil général (42 Mitglieder) wahrgenommen.Staatsoberhaupt
Staatschef: Emmanuel Macron, seit Mai 2017. Frankreich wird durch den Präfekten Xavier Lefort seit Januar 2023 vertreten.Regierungschef
Präsidentin des Rates auf Departement-Ebene: Guy Losbar, seit Juli 2021.Elektrizität
220 V, 50 Hz. Adapter meist nicht erforderlich.Zeitzone
Anreise mit dem Flugzeug
Condor (DE) fliegt 1-mal wöchentlich von Frankfurt/M. nonstop nach Pointe-à-Pitre. Air Caraïbes (TX), Guadeloupes nationale Fluggesellschaft, Air France (AF) und Corsair (SS) bieten Nonstop-Flüge von Paris (Paris-Charles de Gaulle und Paris-Orly) nach Guadeloupe an. Zubringerflüge nach Paris werden u.a. aus Deutschland von Lufthansa (LH), aus Österreich von Austrian (OS) und aus der Schweiz von Swiss (LX) angeboten.Flugzeiten
Frankfurt/M. - Guadeloupe: 9 Std. 45 Min. (nonstop mit Condor) bzw. 14 Std. 5 Min. (mit Zwischenstopp in Paris); Wien - Guadeloupe: 14 Std. 30 Min. (mit Zwischenstopp); Zürich - Guadeloupe: 12 Std. 30 Min. (mit Zwischenstopp).Ausreisegebühr
Keine.Anreise mit dem Pkw
Maut: Auf Guadeloupe gibt es keine mautpflichtigen Straßen. Unterlagen: Der nationale Führerschein ist ausreichend aber befristet gültig. Es wird empfohlen, einen Internationalen Führerschein als zusätzliches Dokument mitzunehmen.Anreise mit dem Schiff
Im Haupthafen Guadeloupes, in Pointe-à-Pitre, legen Kreuzfahrtschiffe an und starten Fähren und Tragflächenboote u.a. zu den Karibikinseln Martinique und St. Lucia.Kreuzfahrtschiffe
Die Reedereien Silversea, Regent Seven Seas Cruises und Seabourn haben auf ihren aus den USA kommenden Kreuzfahrten Guadeloupe im Programm. Seabourn bietet auch Kreuzfahrten mit Start in Lissabon (Portugal) und Zwischenstopp auf Guadeloupe an.Fähranbieter
Fähren von L'Express des Iles verbinden Pointe-à-Pitre regelmäßig u.a. mit Martinique und St. Lucia.Unterwegs mit dem Flugzeug
Air Caraïbes (TX) verbindet täglich Pointe-à-Pitre mit Marie-Galante. Charterflüge zwischen den Inseln sind bei verschiedenen Anbietern verfügbar.Unterwegs mit dem Auto/dem Bus
Das Straßennetz von Guadeloupe hat eine Länge von ca. 2.000 km und ist gut ausgebaut. Die Pont de la Gabare-Brücke über den Salée verbindet die beiden Hauptinseln Grande-Terre und Basse-Terre. Auf Basse-Terre sind die Straßen oft sehr steil und schwierig zu befahren. Maut: Es gibt keine mautpflichtigen Straßen. Tankstellen sind ausreichend vorhanden.Rechtsverkehr/Linksverkehr
rZustand der Straßen
Die Straßen sind in einem guten Zustand.Autovermietung
Mietwägen sind in Pointe-à-Pitre in der Stadt und am Flughafen und auch in anderen Städten verfügbar. Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein und seit mindestens einem Jahr den Führerschein besitzen. Bei Fahrern unter 26 Jahren wird vor Ort mitunter zusätzlich eine Jungfahrergebühr berechnet. Lokale Anbieter sind oft günstiger als internationale.Taxi
Taxis sind überall verfügbar. Der Fahrpreis sollte vorab vereinbart werden und ist zwischen 21.00 und 07.00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen wesentlich höher als zu anderen Zeiten.Fahrrad
Fahrräder und Roller können gemietet werden.Reisebus
Es gibt ein gutes öffentliches Busnetz. Busse fahren von Pointe-à-Pitre und Basse-Terre zu allen Städten.Vorschriften
Verkehrsbestimmungen: - Promillegrenze: 0,5 ‰. - Ein Messgerät zur Alkoholbestimmung ist mitzuführen. - Ein Feuerlöscher muss im Auto vorhanden sein. - Telefonieren am Steuer ist nur mit Freisprecheinrichtung erlaubt. Geschwindigkeitsbeschränkungen: - innerorts: 50 km/h; - auf Landstraßen: 90 km/h.Pannenhilfsdienst
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76. Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.Dokumentation
Der nationale Führerschein ist ausreichend, aber befristet gültig. Es wird empfohlen, einen Internationalen Führerschein als zusätzliches Dokument mitzunehmen.Unterwegs in der Stadt
Die Inselstädte können aufgrund ihrer geringen Größe sehr gut zu Fuß erkundet werden oder man bestellt sich ein Taxi bzw. hält es an der Straße an. In Pointe-à-Pitre bietet für Stadtrundfahrten eine kleine Eisenbahn auf Gummirädern.Vor Ort unterwegs mit der Bahn
Auf Guadeloupe gibt es keinen Schienenverkehr.Unterwegs mit dem Schiff
Zwischen den Inseln bestehen regelmäßige Fährverbindungen. Fähren von CTM Deher verkehren täglich zwischen Trois-Rivières und den Inseln Terre-de-Bas und Terre-de-Haut sowie zwischen Basse-Terre und Terre-de-Haut. Icigo verbindet Trois-Rivières mit Les Saintes sowie Saint François und Pointe-à-Pitre mit Marie-Galante und Les Saintes.Nationalitäten
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | |
---|---|---|---|
Österreich | Ja | Nein | 3 |
Deutschland | 1 | Nein | 3 |
EU-Länder | Ja | Nein | 3 |
Türkei | Ja | 2 | Ja |
Schweiz | Ja | Nein | 3 |
Personalausweise/Identitätskarten
[1] U. a. Deutsche, Schweizer und Staatsangehörige von EU-Ländern können für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen mit einem gültigen Personalausweis einreisen. Erfolgt die An- und Abreise jedoch über Drittstaaten, ist ein Reisepass notwendig.Reisepassinformationen
Allgemein erforderlich, muss bei der Ausreise noch mindestens 3 Monate gültig sein. Reisepässe von Staatsangehörigen von EU-Ländern müssen während des Aufenthalts gültig sein. Hinweis: Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab. Deutsche Reisende benötigen für die Einreise nach Deutschland einen mindestens gültigen Reisepass / Personalausweis. Bei Transit über Drittländer wird grundsätzlich ein Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens 6 Monaten empfohlen.Visainformationen
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten sofern nicht anders angegeben: (a) EU-Länder und Schweiz.(b) [2] Türkische Staatsangehörige, die eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für ein Schengenland oder ein Langzeitvisum D von einem Schengenland besitzen. Der Reisepass muss innerhalb der letzten 10 Jahre ausgestellt worden sein, für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen innerhalb von 180 Tagen.Benötigte Dokumente bei der Einreise
(a) Rück- oder Weiterreiseticket. (b) ausreichende Geldmittel. (c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist. [3] EU-Bürger und Schweizer benötigen bei direkter Einreise kein Rück- bzw. Weiterreiseticket.Aufenthaltsverlängerung
U.a. EU-Bürger und Schweizer benötigen auch für Aufenthalte von über 90 Tagen kein Visum.Reisepassinformationen
Allgemein erforderlich, muss bei der Ausreise noch mindestens 3 Monate gültig sein. Reisepässe von Staatsangehörigen von EU-Ländern müssen während des Aufenthalts gültig sein. Hinweis: Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab. Deutsche Reisende benötigen für die Einreise nach Deutschland einen mindestens gültigen Reisepass / Personalausweis. Bei Transit über Drittländer wird grundsätzlich ein Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens 6 Monaten empfohlen.Visainformationen
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten sofern nicht anders angegeben: (a) EU-Länder und Schweiz.(b) [2] Türkische Staatsangehörige, die eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für ein Schengenland oder ein Langzeitvisum D von einem Schengenland besitzen. Der Reisepass muss innerhalb der letzten 10 Jahre ausgestellt worden sein, für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen innerhalb von 180 Tagen.Impfungen
Besondere Vorsichtsmaßnahmen | Gesundheitszeugnis erforderlich | |
---|---|---|
Gelbfieber | 1 | |
Typhus & Polio | 2 | - |
Cholera | Nein | |
Malaria | Nein | - |
Essen & Trinken | 3 | - |
Übersicht
Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC). Die Behandlung erfolgt gegen Vorlage der EHIC. Diese regelt die Versorgung und Kostenrückerstattung beim Krankheitsfall für EU- und EFTA-Staatsbürger. In der EHIC ist kein Rücktransport nach einer schweren Erkrankung oder einem Unfall im Ausland enthalten. Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen diese Leistung nicht anbieten. Einen Rücktransport bezahlen nur private Reiseversicherungen. Man sollte sich bei der Krankenkasse nach den Leistungen erkundigen und ob eine zusätzliche Reisekrankenversicherung mit Rückholversicherung empfohlen wird. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.Anmerkungen Impfungen
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von 6 Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete einreisen und über ein Jahr alt sind. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben sowie Transitreisende, die in Guadeloupe den Flughafen nicht verlassen. In Guadeloupe selbst besteht kein Infektionsrisiko. [2] Typhus kommt vor, Poliomyelitis nicht. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen. [3] Wegen der Gefahr möglicher Darminfektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt. Trinkwasser ist gechlort und kann u. U. leichte Magenverstimmungen hervorrufen. Während der ersten Urlaubstage sollte man abgefülltes Wasser trinken. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Leitungswasser kann Gefahren in sich bergen und sollte abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden. Milch ist pasteurisiert und kann unbesorgt verzehrt werden, ebenso wie einheimische Milchprodukte, Fleischwaren, Geflügel, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse. Vor dem Verzehr von Fischen und Meeresfrüchten, die als Delikatessen in Speiserestaurants angeboten werden, ist wegen möglicher Algenvergiftung Vorsicht geboten.Andere Risiken
Bilharziose-Erreger können vereinzelt, aber landesweit in manchen Teichen und Flüssen vorkommen. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich. Für das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber besteht ein Infektionsrisiko, das zwischen Juli und November erhöht ist. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen. Das Zika-Virus wird durch Stechmücken auf den Menschen übertragen. Zu den Symptomen gehören u.a. Fieber, Gelenkschmerzen und eine Bindehautentzündung. Häufig bleibt die Infektion unbemerkt oder verläuft nur mit milden Symptomen. Bisher dokumentierte, vereinzelte Todesfälle standen überwiegend mit anderen Vorerkrankungen in Zusammenhang. Das Auswärtige Amt rät Schwangeren von nicht zwingend notwendigen Reisen in Gebiete mit aktuellen Zika-Ausbrüchen ab, weil das Virus im Verdacht steht, bei Ungeborenen Mikrozephalie zu verursachen. Es existiert weder eine Impfung noch eine medikamentöse Prophylaxe. Eine konsequente Einhaltung persönlicher Mückenschutzmaßnahmen wird empfohlen.Währung
Für die französischen Überseegebiete (Départements d'Outre-Mer) Französisch-Guyana, Guadeloupe, Martinique und Réunion sowie für die Gebietskörperschaften (Collectivités Territoriales) Mayotte und St. Pierre und Miquelon ist seit 1999 der Euro die offizielle Währung. Nähere Informationen zur Verwendung des Euro im Kapitel Frankreich. In dem französischen Überseeland (Pays d'outre mer/P.O.M.) Französisch-Polynesien und in dem französischen Überseeterritorium (Territoires d'Outre-Mer/T.O.M) Neukaledonien ist die offizielle Währung der CFP Franc, der an den Euro gebunden ist. 1 Euro = 100 Cents. Währungskürzel: €, EUR (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Werten 5, 10, 20, 150, 100, 200 und 500 Euro, Münzen in den Nennbeträgen 1 und 2 Euro, sowie 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cents.Kreditkarten
Die gängigen Kreditkarten werden in größeren Hotels, Geschäften und internationalen Autoverleihfirmen akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.Geldautomaten
Bankkarten Die neue Debitcard und ihre Nutzung im AuslandAus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben. Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck. Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.Reiseschecks
Reiseschecks werden in Guadeloupe in der Regel nicht akzeptiert.Öffnungszeiten der Bank
Mo-Fr 08.00-12.00 und 14.00-16.00 Uhr, z. T. Sa vormittags.Devisenbestimmungen
S. Frankreich.Geldwechsel
An zahlreichen Geldautomaten kann man Bargeld mit der Bankkarte oder Kreditkarte abheben. Wechselstuben sind in den meisten Ortschaften vorhanden.Währungen
Währungskürzel | Symbol | Wechselkurse (ohne Gewähr) |
---|---|---|
EUR | € |
1 EUR = 1.00 € 1 CHF = 1.19 € 1 USD = 0.96 € |
Überblick
Amtssprache ist Französisch, daneben werden auch Kreolisch und Englisch gesprochen.01.01.2024 Neujahr
06.01.2024 Epiphaniasfest
14.02.2024 Aschermittwoch
01.04.2024 Ostermontag
01.05.2024 Tag der Arbeit
08.05.2024 Tag des Sieges
09.05.2024 Christi Himmelfahrt
20.05.2024 Pfingstmontag
27.05.2024 Tag der Abschaffung
14.07.2024 Jahrestag des Sturms auf die Bastille
21.07.2024 Schoelcher-Tag (Abschaffung der Sklaverei)
15.08.2024 Mariä Himmelfahrt
01.11.2024 Allerheiligen
11.11.2024 Tag des Waffenstillstandes
25.12.2024 Weihnachten
Importbestimmungen
Als persönlicher Bedarf gelten folgende Höchstmengen, wenn die Produkte aus Nicht-EU-Ländern eingeführt werden:200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak (Personen ab 17 J.);1 Liter hochprozentige Alkoholika oder 2 Liter alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt von weniger als 22 % (Personen ab 17 J.);4 Liter Wein (Personen ab 17 J.);16 Liter Bier (Personen ab 17 J.). Geschenke/sonstige Waren bis zu einem Gesamtwert von 430 € (ab 15 Jahren); Kinder unter 15 Jahren generell 150 €.Import/Export in die EU
Als persönlicher Bedarf gelten folgende Höchstmengen, wenn die Produkte aus der EU eingeführt werden:200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak (Personen ab 17 J.);1 Liter hochprozentige Alkoholika oder 2 Liter alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt von weniger als 22 % (Personen ab 17 J.);4 Liter Wein (Personen ab 17 J.);16 Liter Bier (Personen ab 17 J.). Persönliche Gegenstände und Geschenke bis zu einem Wert von 1000 € dürfen zollfrei eingeführt werden. Weitere Informationen sind vom französischen Zoll erhältlich.
Guadeloupe ist ein französisches Übersee-Departement; die diplomatische Zuständigkeit liegt bei den französischen Botschaften. Touristische Informationen sind auch von den französischen Fremdenverkehrsämtern erhältlich.
Geschäftsetikette
Leichte Sommeranzüge bzw. Sommerkleider oder leichte Kostüme. Die günstigste Zeit für Geschäftsreisen ist Januar bis März sowie Juni bis September. Geschäftsverbindungen bestehen hauptsächlich mit Frankreich.Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.00-12.00 und 14.00-18.00 Uhr.Geschäftskontakte
Chambre de Commerce et d'Industrie Îles de Guadeloupe (Industrie- und Handelskammer) Rue Félix Eboué, 97159 Pointe-à-Pitre, Guadeloupe Tel. +590 (0)82 93 76 00. Website: www.cciguadeloupe.comTelefon
Internationale Telefondurchwahl. Das nationale Telefonnetz ist gut, keine Ortsnetzkennzahlen. Landesvorwahl: 00590Mobiltelefon
GSM 900, 4G- und 5G-Mobilfunknetz, Netzbetreiber sind Orange Caraïbe, SFR Caraïbe, Digicel, Free Mobile und EchosduNet.Internet
Hauptanbieter ist u.a. Orange Caraïbe. Es gibt Internetcafés in Saint-François, Mare-Gaillard, Pointe-à-Pitre und in anderen Städten. Außerdem hat man Internetanschluss in manchen Postämtern und bei anderen öffentlichen Stellen.Post
Briefmarken kann man in Postämtern und bei manchen Zeitungshändlern kaufen.Radio
Zahlreiche deutschsprachige Radiosender lassen sich u.a. über Astra-Satelliten bzw. über das Internet in Guadeloupe empfangen.Kleine Antillen: Saint-Barthélemy und St. Martin
Auf der Miniaturinsel St. Barthélemy, einem beliebten Feriendomizil für Berühmtheiten aus dem Showbiz, kann man in einem friedvollen Urlaubsambiente Spezialitäten der französischen Küche genießen. St. Martin bietet sowohl ruhige Buchten, in denen das Meer spiegelglatt ist, als auch Strände mit stärkerer Brandung, so dass die verschiedensten Wassersportarten ausgeübt werden können.
Inseln über dem Winde: Marie-Galante
Marie-Galante hat neben guten Hotels und atemberaubenden Stränden zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus der Zeit, in der die Insel noch eine große Zuckerplantage war. Über 100 Zuckermühlen sowie eine Rum-Destillerie können besichtigt werden.
Iles des Saintes
Die Iles des Saintes bestehen aus einer Kette von kleinen Inseln, von denen nur Terre-de-Haut und Terre-de-Bas bewohnt sind. Beide Inseln sind sehr reizvoll und bieten eine gute Auswahl an Hotels.
Point-à-Pitre auf Grand-Terre
Point-à-Pitre ist das industrielle und wirtschaftliche Zentrum Guadeloupes. Im Mittelpunkt der schönen Stadt liegt der Place de la Victoire. Auf dem bunten Markt gibt es viel zu entdecken. Am malerischen Hafen können Besucher dem geschäftigen Treiben zusehen und die engen Gassen erkunden. Der Pavillion d'Exposition de Bergevin und das Centre Cultural Remy Nainsouta sind zwei interessante Museen, für deren Besuch man sich Zeit lassen sollte.
Am Fort Fleur de L'Epée auf Grande-Terre befinden sich einige eindrucksvolle Höhlen, nördlich davon liegt die alte »Zuckerstadt« Sainte Anne. La Désirade ist ruhig und touristisch wenig erschlossen.
Trois-Rivières auf Basse-Terre
Auf Basse-Terre liegt der Ort Saint Marie de Capesterre, an dem Kolumbus einst landete. Im Süden steht ein beeindruckender Hindutempel, manchmal kann man rituellen Opferzeremonien zusehen. Trois-Rivières bietet eine interessante Sammlung von Indiorelikten, die auf dem Weg zum Nationalpark bei Saint-Claude bewundert werden können. Dieser 2960 ha große Park liegt an den Ausläufern des erloschenen Vulkans La Soufrière, der sich 1467 m hoch erhebt. Die verschlafene französische Kolonialstadt Basse-Terre liegt am Fuß des La Soufrière. Das St. Charles Fort (1605), ein interessantes Beispiel französischer Militärarchitektur, wurde restauriert und zu einem Museum umgebaut. Die Kathedrale und der Marktplatz sind sehenswert.
Überblick
Französische Importe wie Parfüm, Wein, Spirituosen und Lalique-Kristall sind preiswert. Beliebte Souvenirs sind der einheimische Rum, Bambushüte, Strohartikel und Voodoopuppen. Wer mit Reiseschecks bezahlt, erhält teilweise 20% Rabatt. Öffnungszeiten der Geschäfte: i. A. Mo-Fr 08.30-18.00 Uhr, Sa 08.30-13.00 Uhr.Einleitung
Einheimische Musik und Tanz werden in zahlreichen Restaurants, Bars und Diskotheken geboten. Der berühmte Inseltanz Beguine wird auch heute noch in farbenprächtigen und reich verzierten kreolischen Kostümen getanzt.Übersicht
Die meisten Gerichte bestehen aus Meeresfrüchten, die auf kreolische, afrikanische, indische und südostasiatische Art zubereitet werden, wobei der Einfluss der französischen Küche jedoch unverkennbar ist. Spezialitäten sind Hummer, Muscheln und Seeigel. Weitere Inselspezialitäten sind gefüllte Krebse, Meeresschneckensuppe, Wildziegenbraten, Hasenpfeffer und gebratene Tauben. Getränke: Französischer Wein, Sekt, Liköre und einheimischer Rum werden angeboten. Rumpunsch ist eine Spezialität (Mischung aus Rum, Limonen, Gewürzen und Sirup), die man unbedingt probieren sollte.Hotels
Auf Guadeloupe gibt es eine gute Hotelauswahl, die Palette reicht von Spitzenhotels bis zu freundlichen Landgasthöfen. Die Unterkünfte auf abgelegeneren Inseln sorgen manchmal für eine angenehme Überraschung, sind jedoch oft recht einfach. Hotelsteuer ist normalerweise im Preis inbegriffen, je nach Saison werden 15-30 % Bedienungssteuer aufgeschlagen. Viele Hotels erheben eine Standardgebühr. Die meisten Hotels bieten unterschiedliche Kombinationen an: Full American Plan (FAP): Zimmer mit Vollpension (einschl. Nachmittagstee). American Plan (AP): Zimmer mit drei Mahlzeiten. Modified American Plan (MAP): Zimmer, Frühstück und Abendessen, in manchen Hotels auch Nachmittagstee. Continental Plan (CP): Zimmer mit Frühstück. European Plan (EP): nur Übernachtung.Camping
Zur Zeit gibt es nur einen Campingplatz in Guadeloupe. Weitere Informationen vom Office du Tourisme (s. Adressen).Andere Unterkunftsmöglichkeiten
Abseits des Massentourismus besteht auf Guadeloupe auch die Möglichkeit, in einer Herberge (Gîte) unterzukommen. Ein Verzeichnis der Herbergen führt auch das Fremdenverkehrsamt.Religion
Überwiegend römisch-katholisch (95 %); protestantische Minderheit (1 %) und andere.Soziale Verhaltensregeln
Die Atmosphäre ist ruhig und zwanglos. Alltagskleidung wird akzeptiert, zum Ausgehen am Abend wird jedoch elegantere Kleidung erwartet. Trinkgeld: 10%.Beste Reisezeit
Ganzjährig warm mit Temperaturen zwischen 24° und 30°C; zeitweise schwül, Regenzeit von Juni - Oktober. Niederschläge ganzjährig.