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Ozeanien

Amerikanisch-Samoa

Hauptstadt

Pago Pago.

Geographie

Tutuila ist mit 84,8 qkm die größte der sieben Inseln, aus denen Amerikanisch-Samoa besteht. Ihr vorgelagert ist Aunu'u. Ta'u, Olosega und Ofu bilden die Manu'a-Gruppe, die vulkanischen Ursprungs und sehr gebirgig ist. Die unbewohnten Korallenatolle Rose und Swain's liegen nördlich und westlich der beiden anderen Inselgruppen.

Regierung

Amerikanisches Außengebiet, die Verwaltung und Verteidigung der Inseln untersteht der US-Regierung. Verfassung von 1967. Parlament (Fono) aus zwei Kammern: Senat mit 18 Senatoren, die von den Stammeshäuptlingen für jeweils vier Jahre gewählt werden, sowie dem Repräsentantenhaus, dessen 21 Abgeordnete auf jeweils zwei Jahre gewählt werden.

Staatsoberhaupt

Joe Biden, seit Januar 2021.

Regierungschef

Lemanu Peleti Mauga, seit Januar 2021.

Elektrizität

110 V, 60 Hz. US-amerikanische Zweipol-Stecker. Adapter erforderlich.

Zeitzone

Das exotische Amerikanisch-Samoa besteht aus sieben Inseln, einschließlich der als Manu’a-Gruppe bekannten Inseln Ta'u, Olosega and Ofu, die vulkanischen Ursprungs und durch hohe Gipfel gekennzeichnet sind. Das tropische Inselparadies im Herzen von Polynesien hat die traditionellen Werte des alten Samoa bis heute bewahren können. Die Vulkane der Inseln, die seit 1911 inaktiv sind, haben eine faszinierende Landschaft hinterlassen, von denen besonders die Lavatunnel für Touristen interessant sind. Die meisten Menschen leben in Dörfern entlang der schmalen Küstenstreifen und ernähren sich von Fischerei sowie Landwirtschaft, die sie in den Ebenen und nahe gelegenen Hügeln betreiben. Die Hälfte der Inselkette ist noch mit tropischem Regenwald bedeckt und ist Lebensraum zahlreicher Tier- und Vogelarten. Die traditionelle samoanische Gesellschaft, die fa'a Samoaoder Art der Samoaner, basiert auf dem Stammessystem mit Häuptlingen, die ihre Position innerhalb ihrer Familie vererben. Trotz der Einflüsse der modernen westlichen Zivilisation bestimmt die eigene traditionsreiche Kultur das Leben in Amerikanisch-Samoa.

Anreise mit dem Flugzeug

Von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus gibt es keine Nonstop-Verbindungen nach Amerikanisch-Samoa. Hawaiian Airlines (HA) fliegt Pago Pago auf Amerikanisch-Samoa von Honolulu aus an. Von Frankfurt/M. aus erreicht man Pago Pago u.a. mit Lufthansa (LH), Japan Airlines (JL) und Hawaiian Airlines (HA) via Shanghai, Nagoya und Honolulu. Von Wien aus fliegen Austrian Airlines (OS), Air Canada (AC), Hawaiian Airlines (HA) via Paris, Vancouver und Honolulu nach Pago Pago. Von Zürich aus erreicht man Pago Pago u.a. mit Swiss (LX), British Airways (BA) und Hawaiian Airlines (HA) via London, New York und Honolulu.

Flugzeiten

Frankfurt/M. - Pago Pago: 36 Std.; Wien - Pago Pago: ab 38 Std.; Zürich - Pago Pago: 37 Std. 35 Min. (die Reisedauer variiert je nach Flugstrecke und Zwischenaufenthalten).

Ausreisegebühr

Keine.  

Anreise mit dem Pkw

Maut: Auf Amerikanisch-Samoa gibt es keine mautpflichtigen Straßen. Unterlagen: Es ist empfehlenswert, neben dem nationalen auch den Internationalen Führerschein mitzuführen.  

Anreise mit dem Schiff

Zahlreiche Kreuzfahrtunternehmen haben Pago Pago (Tutuila) im Programm.

Kreuzfahrtschiffe

Phoenix und P&O Cruises laufen auf ihren in europäischen Häfen startenden Kreuzfahrten u.a. Amerikanisch-Samoa an. Außerdem legen Kreuzfahrtschiffe aus den USA und Australien von Reedereien wie Oceania Cruises und Regent Seven Seas in Pago Pago an.

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das Straßennetz von Amerikanisch-Samoa hat eine Gesamtlänge von ca. 350 km und erstreckt sich weitgehend entlang der Küsten.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

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Zustand der Straßen

Die Straßen um Pago Pago sowie die Route 1, die über die gesamte Insel in Ost-West-Richtung führt, sind gut ausgebaut und asphaltiert. Die übrigen Inselstraßen sind teilweise gepflastert oder anderweitig befestigt.

Autovermietung

Mietwägen sind in Pago Pago sowohl am Flughafen als auch in der Stadt erhältlich. Das Mindestalter für Fahrer beträgt 25 Jahre.

Taxi

Es gibt zahlreiche Taxis. Die Fahrpreise für die verschiedenen Strecken sind von der Regierung vorgeschrieben und in den Taxis angeschlagen; Taxameter gibt es nicht.

Reisebus

Busse verkehren zwischen dem Flughafen und dem Zentrum von Pago Pago. Aiga-Busse verbinden preiswert, aber unregelmäßig, Fagatogo mit vielen Ortschaften der Insel, auch in entlegeneren Gegenden. Aiga-Busse halten überall auf Handzeichen.

Vorschriften

Die Verkehrsbestimmungen entsprechen denen der USA.

Pannenhilfsdienst

Bei Pannen oder Unfällen ist der Autovermieter zu kontaktieren.

Dokumentation

Während der ersten 30 Tage Aufenthalt in Amerikanisch-Samoa sind die nationalen Fühererscheine von internationalen Besuchern gültig. Für längerer Aufenthalte ist ein Führerschein von Amerikanisch-Samoa notwendig. Es ist empfehlenswert, zusätzlich zum nationalen Führerschein auch den Internationalen Führerschein mitzuführen.  

Unterwegs mit dem Schiff

Die Regierung von Amerikanisch-Samoa bietet vierzehntägig eine Fährverbindung zwischen Pago Pago und den Manu'a-Inseln an. Ein Ausflugsboot fährt regelmäßig nach Afono, Vatia und Fagasa an der Nordküste sowie ebenfalls zu den Manu'a-Inseln. Weitere Informationen vor Ort.  

Nationalitäten

Pass erforderlich Visum erforderlich Rückflugticket erforderlich
Schweiz Ja Nein Ja
Andere EU-Länder Ja 1 Ja
Österreich Ja Nein Ja
Türkei Ja Ja Ja
Deutschland Ja Nein Ja

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig und biometrisch sein.

Visainformationen

Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für touristische Aufenthalte von bis zu 30 Tagen, sofern eine Buchungsbestätigung und ein Weiterreise-/Rückflugticket vorgewiesen werden kann: EU-Länder und Schweiz ([1] Ausnahmen: Visumpflicht besteht für Staatsbürger von Bulgarien, Rumänien und Zypern). Achtung: Von der Visumpflicht befreite Reisende müssen mindestens 48 Stunden vor der Reise ein Approval einholen. 

Transit

Ansonsten visumpflichtige Reisende, die mit dem nächsten Anschluss weiterfliegen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum. Vom Visum befreite Reisende müssen mindestens 48 Stunden vor der Abreise ein ESTA-ähnliches Approval einholen. Visumpflichtige Reisende müssen rechtzeitig vor Reiseantritt ein "Entry Permit" (Einreisegenehmigung) beim Government of American Samoa Chief Immigration Officer, PO Box 7, Pago Pago, American Samoa 96799 USA, beantragen.

Temporärer Wohnsitz

Wer länger als 30 Tage bleiben möchte, benötigt eine Aufenthaltserlaubnis der Einwanderungsbehörden, Government of American Samoa, Pago Pago, die für jeweils 30 Tage ausgestellt wird. Die Anfrage sollte den Namen der örtlichen Kontaktperson und weitere Hotelreservierungen oder andere Besuchszwecke beinhalten. Anträge an den Chief Immigration Officer (s. Antragstellung).

Nachweis ausreichender Geldmittel

Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.

Benötigte Dokumente bei der Einreise

Wer über Samoa oder Tonga nach Amerikanisch-Samoa einreist, muss entweder eine Masernimpfung oder eine durchgemachte Masernerkrankung nachweisen.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Eigener Reisepass. Österreicher: Eigener Reisepass. Schweizer: Eigener Reisepass. Türken: Eigener Reisepass. Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.  

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig und biometrisch sein.

Visainformationen

Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für touristische Aufenthalte von bis zu 30 Tagen, sofern eine Buchungsbestätigung und ein Weiterreise-/Rückflugticket vorgewiesen werden kann: EU-Länder und Schweiz ([1] Ausnahmen: Visumpflicht besteht für Staatsbürger von Bulgarien, Rumänien und Zypern). Achtung: Von der Visumpflicht befreite Reisende müssen mindestens 48 Stunden vor der Reise ein Approval einholen. 

Impfungen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen
Essen & Trinken 3 -
Cholera Nein
Typhus & Polio 2 -
Malaria Nein -
Gelbfieber 1

Übersicht

Die ärztliche Grundversorgung ist im Krankenhaus in Apia und durch Privatkliniken, Gesundheitszentren und Zahnärzte gewährleistet. Das LBJ Tropical Medical Centre hat gute medizinische Einrichtungen. Die Fag'alu Institution bietet 24 Std. täglich ärztliche und zahnärztliche Behandlung. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und einer Reiserückholversicherung wird empfohlen. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.

Anmerkungen Impfungen

[1]: Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von 6 Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete einreisen wollen und über ein Jahr alt sind. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben. [2]: Typhus kommt vor, Poliomyelitis nicht. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen. [3]: Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen), die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden. Leitungswasser ist normalerweise gechlort und relativ sauber, es können jedoch u. U. leichte Magenbeschwerden auftreten. Für die ersten Wochen des Aufenthaltes empfiehlt es sich daher, abgefülltes Wasser zu trinken, welches überall erhältlich ist. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Trinkwasser außerhalb größerer Städte ist nicht immer keimfrei und sollte sterilisiert werden. Milch ist pasteurisiert, und Milchprodukte, einheimisches Fleisch, Geflügel, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse sind unbedenklich. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt. Vor dem Verzehr von Riff-Fischen und Meeresfrüchten, die als Delikatessen in Speiserestaurants angeboten werden, ist wegen möglicher Algenvergiftung Vorsicht geboten.

Andere Risiken

Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Eine Impfung gegen Dengue-Fieber ist möglich. Ebenfalls landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen. Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen. Wer über Samoa oder Tonga nach Amerikanisch-Samoa einreist, muss entweder eine Masernimpfung oder eine durchgemachte Masernerkrankung nachweisen.

Währung

1 US-Dollar = 100 Cents. Währungskürzel: US$, USD (ISO-Code). Weitere Informationen s.USA.

Kreditkarten

American Express wird fast überall, Mastercard nur z.T. akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

Geldautomaten

Bankkarten   Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an wenigen Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol in den größeren Städten genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.   Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben.   Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck. Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks werden auf Amerikanisch-Samoa in der Regel nicht akzeptiert.

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Fr 09.00-15.00 Uhr.

Devisenbestimmungen

Keine Beschränkungen bei der Ein- und Ausfuhr von Fremdwährungen und der Landeswährung. Deklarationspflicht ab einer Summe im Gegenwert von 10.000 US$.

Geldwechsel

Fremdwährungen können bei Banken und in großen Hotels umgetauscht werden. Am Flughafen gibt es eine Wechselstube. Geldautomaten befinden sich in den Zweigstellen der Bank of Hawaii und der Amerika Samoa Bank.

Währungen

Währungskürzel Symbol Wechselkurse (ohne Gewähr)
USD US$ 1 EUR = 1.04 US$
1 CHF = 1.24 US$
1 USD = 1.00 US$

Überblick

Samoanisch, viele Insulaner sprechen auch Englisch. Die meisten Menschen sind zweisprachig.

01.01.2024 Neujahr

15.01.2024 Martin Luther King, Jr.-Tag

19.02.2024 Tag des Präsidenten

27.05.2024 Gedenktag

04.07.2024 Unabhängigkeitstag

02.09.2024 Tag der Arbeit

14.10.2024 Kolumbus-Tag

11.11.2024 Tag der Veteranen

28.11.2024 Thanksgiving-Tag

25.12.2024 Weihnachten

Überblick

Die folgenden Artikel können zollfrei im Handgepäck nach Amerikanisch-Samoa eingeführt werden: S. USA. Eine Sondergenehmigung für die Einfuhr von Waffen ist erhältlich vom Attorney-General in Pago Pago. Für die Einfuhr von Gemüse, Pflanzen und Geflügel wird eine Sondergenehmigung vom Agraramt in Pago Pago benötigt.
Anmerkung


Amerikanisch-Samoa ist US-amerikanisches Außengebiet und unterhält keine eigenen Vertretungen im Ausland. Zuständig sind die US-Botschaften und Konsulate (siehe Kontaktadressen USA).


Geschäftsetikette

Legere Kleidung ist angebracht, Männer tragen nur zu besonders formellen Anlässen Krawatten. Die günstigste Zeit für Geschäftsreisen ist zwischen Mai und Oktober.

Geschäftskontakte

American Samoa Government, Department of Commerce A.P. Lutali Executive Office Bldg, Utulei, Amerikanisch-Samoa 96799 Tel. +1684 (0)633 51 55/56. Website: doc.as

Telefon

Internationale Direktdurchwahl.

Mobiltelefon

GSM 1900 Mobilfunknetz betrieben von Blue Sky (Internet: www.blueskynet.as); außerdem nicht GSM-kompatibles, US-amerikanisches Mobilfunknetz (kein GSM) betrieben von American Samoa Telecommunications Authority (Internet: www.samoatelco.com). Derzeit bestehen keine Roaming-Abkommen. Der Empfangs-/Sendebereich deckt die besiedelten Regionen der Insel ab.

Internet

Hauptanbieter ist die American Samoa Telecommunications Authority (Internet: www.samoatelco.com). Internetcafés stehen zur Verfügung.

Post

Das Hauptpostamt im Lumana'i Building in Pago Pago ist rund um die Uhr geöffnet. In den Dörfern Leone und Faguita gibt es weitere Postämter, die Mo-Fr 08.00-16.00 Uhr und Sa 08.30-12.00 Uhr geöffnet sind.

Radio

Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.

Die Insel Tutuila

Der Hafen von Pago Pago ist der Krater eines erloschenen Vulkans. Eine Seilbahnfahrt bietet einen atemberaubenden Blick über den Hafen und die Bucht, manchmal kann man sogar die Insel Upolu des benachbarten Samoa sehen.
In der Umgebung des traditionellen Dorfes Tula Village ganz im Osten von Tutuila gibt es zahlreiche weiße Sandstrände.
Die zerklüftete vulkanische Küste, an der das Dorf Amanave liegt, ist für ihre außergewöhnliche Schönheit bekannt.
Fagasa liegt in der Nähe der Forbidden Bay, die als eine der schönsten Buchten des Südpazifik gilt.
In Vaitogi wird die traditionelle Schildkröten- und Haifisch-Legende aufgeführt. Im nahe gelegenen Aoloau kann man Bergtouren buchen.

Überblick

Besonders beliebte Mitbringsel sind handgewebte Tapa-Stoffe; ein Puletasi (Damenkleid) oder Lavalava (Herrenanzug), handgearbeitet von einheimischen Schneidern; Muschelperlen und Geldbörsen; Holzschnitzereien; gewobene Laufala (Tisch- und Bodenmatten); geschnitzte Kava-Tassen; Schallplatten mit samoanischer Musik und zollfreie Waren. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 08.00-17.00 Uhr, Sa 08.00-13.00 Uhr.

Einleitung

Abendunterhaltung bedeutet vor allem Musik und Tanz. Fia Fias, Festessen mit traditionellen Tänzen, werden von vielen Hotels und Restaurants veranstaltet. Einheimische Reiseveranstalter organisieren ebenfalls Fia Fias. Zu Kirchen- und Dorfveranstaltungen sind im allgemeinen auch Besucher willkommen.

Übersicht

Das vielfältige Angebot umfasst amerikanische, chinesische, japanische, italienische und polynesische Gerichte. Es gibt zahlreiche Drive-in-Restaurants. Das samoanische Festtagsgericht Fia Fia besteht aus Spanferkel, Huhn, Fisch, Palusami (Kokosnusscreme in Taroblättern und im Umu (Erdofen) gekocht), Brotfrucht, Kokosnüssen, Bananen, Limonen und Mangos. Getränke: Das Nationalgetränk Kava wird zu religiösen oder feierlichen Anlässen getrunken. Falls man mit Einheimischen Freundschaft schließt, wird man vielleicht zu einer richtigen Kava-Zeremonie eingeladen. Bei der authentischen Zeremonie sollte man zuerst einige Tropfen des Getränkes aus seiner Kokosschale vor sich auf den Boden gießen und dabei Manuia sagen, was soviel wie »Viel Glück« bedeutet. Die Tasse sollte erst ganz am Schluss der Zeremonie vollständig ausgetrunken und dann dem Gastgeber zurückgegeben werden. Kava ist eine feierliche und sogar heilige Zeremonie, die man nicht mit ungezwungenem Trinken westlichen Stils verwechseln sollte. Manche Urlauber gewöhnen sich erst nach einiger Zeit an den Geschmack des Getränkes. Die meisten Lokale bieten zur »Happy Hour« zwischen 16.30 und 18.30 Uhr alkoholische Getränke zu ermäßigten Preisen an.

Religion

Vorwiegend Christen (50% Christian Congregational Church, 20% Katholiken, Protestanten und andere 30 %).

Soziale Verhaltensregeln

Die traditionelle Gesellschaft ist auf ein komplexes System von Umgangsformen aufgebaut, die vor allem von der älteren Generation noch immer streng eingehalten werden und mit denen sich auch Besucher vertraut machen sollten. So ist etwa außer am Strand allzu knappe Kleidung ungern gesehen. Gongschläge am frühen Abend kündigen die Gebetsstunde an, der erste Gongschlag ruft zur Rückkehr ins eigene Haus auf, der zweite zeigt den Gebetsbeginn an und der dritte das Ende der Gebetszeit. Zur Gebetszeit sind laute Geräusche unerwünscht. In einigen Dörfern darf man sonntags nicht schwimmen oder angeln. Wer in ein Privathaus eingeladen wird, überreicht erst zum Abschied ein Geschenk, ein Mea Alofa (»Gegenstand der Liebe«) wie Hemden, Gürtel oder Kleidungsstoff. Es ist unhöflich, einen Gastgeber vor der im Voraus vereinbarten Zeit zu verlassen. Trinkgeld ist unüblich.

Beste Reisezeit

Sehr warmes, tropisches Klima. Schwere Regenfälle gibt es zwischen Dezember und April. Am angenehmsten ist es im Winter (Mai - September) bei südlichen Passatwinden. Die Zeit der tropischen Wirbelstürme ist von November bis April.

Vorwahl

+1 684

Fläche(qkm)

201

Bevölkerung

55.191

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

270

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

911
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