Offizieller Name des Staates
Vereinigte Arabische Emirate (VAE)Hauptstadt
Abu Dhabi.Geographie
Die Emirate grenzen im Norden an den Persischen Golf und die Musandam-Halbinsel (Enklave von Oman), im Osten an Oman, im Westen an Saudi-Arabien und im Nordwesten an Katar. Der Staat besteht aus einem Bündnis von sieben Scheichtümern. Abu Dhabi ist das größte Emirat; die anderen Scheichtümer sind als die »Nordstaaten« bekannt. Diese sind Dubai, Sharjah, Ajman, Fujairah, Umm al-Qaiwain und Ras al-Khaimah. Das Land ist bergig und besteht überwiegend aus Wüste. Abu Dhabi ist flach, sandig, und innerhalb der Grenzen befindet sich die Buraimi-Oase. Dubai hat einen tiefen, 16 km langen Meeresarm, der dem Gebiet den Beinamen »Venedig des Golfs« einbrachte. Sharjah hat einen Tiefseehafen in Khor Fakkan an der Piratenküste, der den Indischen Ozean überblickt. Ras al-Khaimah ist das viertgrößte Emirat. Fujairah ist eines der drei kleineren Scheichtümer, liegt an der Batinah-Küste und hat landwirtschaftlich nutzbare Gebiete. Ajman und Umm al-Qaiwain haben sich aus ehemaligen Fischerdörfern an der Küste entwickelt.Regierung
Föderale konstitutionelle Monarchie. Föderation von sieben autonomen Emiraten seit 1971. Provisorische Verfassung von 1971, permanent seit 1996. Der Islam ist Staatsreligion. Die höchste Gewalt liegt beim Obersten Rat der Scheichs, der von den sieben Emiren gebildet wird und das Staatsoberhaupt bestimmt. Alle Entscheidungen müssen von mindestens fünf Herrschern befürwortet werden, einschl. Dubai und Abu Dhabi. Die Nationalversammlung (Majlis al-Ittihad al-Watani) mit 40 ernannten Mitgliedern hat ausschließlich beratende Funktion. Politische Parteien sind nicht zugelassen. Unabhängigkeit seit 1971 (von Großbritannien).Staatsoberhaupt
Scheich Khalifa ibn Zaid Al Nahayan (Emir von Abu Dhabi), seit Mai 2022.Regierungschef
Scheich Muhammad bin Rashid Al Maktum (Emir von Dubai), seit Januar 2006.Elektrizität
220 V, 50 Hz. Dreipolige Stecker sind weit verbreitet. Ein Adapter wird empfohlen.Zeitzone
Anreise mit dem Flugzeug
Die staatliche Fluggesellschaft Etihad Airways (EY) fliegt nonstop ab München, Frankfurt/M. und Zürich nach Abu Dhabi. Etihad Holidays fliegt ab Nürnberg nach Abu Dhabi. Emirates (EK) fliegt ab Frankfurt/M., Hamburg, München, Düsseldorf, Wien und Zürich nach Dubai. Gulf Air (GF) operiert weltweit und fliegt nonstop von Frankfurt/M. nach Bahrain. Qatar Airways (QR) fliegen nonstop von München nach Doha, Qatar. Lufthansa (LH) verbindet mit Direktflügen Frankfurt/M. mit Abu Dhabi und Dubai sowie München mit Abu Dhabi. Swiss (LX) bietet Direktflüge von Zürich nach Abu Dhabi und Dubai an. Flydubai (FZ) verbindet Salzburg und Basel/Mulhouse/Freiburg mit Dubai. Eurowings fliegt ab Berlin und Stuttgart nach Dubai. Air Arabia (G9) verbindet Wien mit Sharjah. Zahlreiche weitere Fluggesellschaften fliegen nonstop Dubai und andere Destinationen in den Vereinigten Arabischen Emiraten an.Flugzeiten
Frankfurt - Abu Dhabi: 6 Std. 20 Min.; Wien - Dubai: 5 Std. 35 Min.; Zürich - Dubai: 6 Std. 10 Min.Ausreisegebühr
Dubai Flughafen: Passenger Service Charge: 75 AED bzw. 18 €; Passenger Security & Safety Charge: 1 €; Passenger Facility Surcharge: 9 €. Abu Dhabi: Airport Service Fee: 35 AED bzw 9 € für jeden abfliegenden Passagier und für jeden Transitpassagier. Ausgenommen sind Transitpassagiere, die mit der gleichen Flugnummer weiterfliegen. Andere Emirate: Flughafengebühr: 30 AED bzw. 7 € pro Passagier.Anreise mit dem Pkw
Gute Straßenverbindungen in die Vereinigten Arabischen Emirate von Saudi-Arabien und Oman. Über die Transarabische Autobahn gelangt man auf dem Landweg von Europa aus in die Vereinigten Arabischen Emirate. Fernbus: SAPTCO bietet u.a. Busverbindungen zwischen Dubai und Saudi Arabien, Bahrain und Kuwait an. Busse verkehren auch zwischen Abu Dhabi und Maskat (Oman) via Dubai. Maut: Dubai hat mautpflichtige Straßen und Brücken. Die Maut wird elektronisch über einen Aufkleber an der Windschutzscheibe mit einem Chip erfasst. Unterlagen: Der nationale EU-Führerschein ist für touristische Kurzaufenthalte ausreichend. Es ist jedoch bisher in einigen Fällen vorgekommen, dass Führerscheininhaber, deren Nationalität von dem Land abweicht, das ihren Führerschein ausgestellt hat, zusätzlich einen Internationalen Führerschein vorlegen mussten. Personen, die einen Mietwagen leihen wollen und über eine langristige emiratische Aufenthaltserlaubnis verfügen, benötigen einen emiratischen Führerschein.Anreise mit der Bahn
Der Schienenverkehr befindet sich im Aufbau. Es bestehen keine Bahnverbindungen in die Nachbarländer.Anreise mit dem Schiff
Die größten internationalen Häfen sind Jebel Ali, Rashid und Mina Zayed (Abu Dhabi), Khalid (Sharjah), Khor Fakkan in Sharjah, Saqr (Ras al-Khaimah) und Fujairah sowie das Dubai Cruise Terminal. Die Emirate werden von Kreuzfahrtschiffen angelaufen. Es gibt Passagier- und Frachtverbindungen in die USA, nach Fernost, Australien und Europa.Kreuzfahrtschiffe
Die Reederei Aida läuft auf ihren Kreuzfahrten Dubai und Abu Dhabi an. Costa hat Dubai und Fujairah im Angebot.Fähranbieter
Fähren der iranischen Reederei Valfajr Shipping Co. verbinden Sharjah und Bandar-é-Abbas (Iran).Unterwegs mit dem Flugzeug
Innerhalb der Vereinigten Arabischen Emirate gibt es keine Linienflüge. Verschiedene kleine Fluggesellschaften bieten jedoch Charterflüge an.Unterwegs mit dem Auto/dem Bus
In den Vereinigten Arabischen Emiraten gibt es gute, asphaltierte Straßen. Hauptverbindungen bestehen zwischen Abu Dhabi und Dubai, Sharjah und Ras al-Khaimah, Sharjah und Dhaid sowie zwischen Dubai, den Nordstaaten und dem Landesinneren. In Dubai und in Abu Dhabi kommt es zu den Hauptverkehrszeiten häufig zu Staus. Maut: Dubai hat mautpflichtige Straßen und Brücken. Die Maut (Salik) wird elektronisch über einen Aufkleber auf der Windschutzscheibe mit einem Chip erfasst. Der Aufkleber kann bei der Dubai Roads and Transport Authority (RTA) erworben werden. Tankstellen sind rund um die Uhr geöffnet.Rechtsverkehr/Linksverkehr
rZustand der Straßen
Die Straßen sind asphaltiert, gut ausgebaut und gewartet.Staßenklassifizierung
Das Straßensystem umfasst sogenannte - Emirat- oder E-Straßen: Verbindungsstraßen zwischen den Emiraten, gekennzeichnet mit einem E und einer Nummer (blaues Schild, orange Schrift); - D-Straßen: Straßen in Dubai Stadt, gekennzeichnet mit einem D und einer Nummer (grünes Schild, gelbe Schrift); - Haupstraßen: Straßen, die um Gemeinden oder Orte in Städten herumführen, gekennzeichnet mit Namen und einer 3-stelligen Zahl; Straßen in Ortschaften mit Namen und einer 2-stelligen Zahl.Autovermietung
Die meisten internationalen Mietwagenfirmen haben Vertretungen an den Flughäfen oder in den Hotels. Mietwagen sind mit und ohne Fahrer erhältlich. Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein (kann je nach Fahrzeugkategorie variieren) und seit mindestens einem Jahr einen Führerschein besitzen. Fahrer unter 25 Jahren bezahlen vor Ort oft eine zusätzliche Gebühr. Im Rahmen von touristischen Kurzzeitaufenthalten ist für das Mieten eines Leihwagens ein EU-Führerschein ausreichend. Es ist jedoch bisher in einigen Fällen vorgekommen, dass Führerscheininhaber, deren Nationalität von dem Land abweicht, das ihren Führerschein ausgestellt hat, zusätzlich einen Internationalen Führerschein vorlegen mussten. Personen, die einen Mietwagen leihen wollen und über eine langristige emiratische Aufenthaltserlaubnis verfügen, benötigen einen emiratischen Führerschein.Taxi
Für viele Reisende ist das Taxi die schnellste und bequemste Verbindung zwischen Städten wie Abu Dhabi und Dubai. Sammeltaxis, die Städte verbinden, fahren in Abu Dhabi an der Hauptbushaltestelle los, in Al Ain neben der Bushaltestelle und in Ra's al-Khaimah in der King Faisal Straße.Fahrrad
In Abu Dhabi gibt es das öffentliche Fahrradverleihsystem ADCB Bikeshare, das von Cyacle auf Yas Island und am Al Raha Beach betrieben wird.Reisebus
Busdienste, die Städte miteinander verbinden, gibt es nur in Abu Dhabi und Dubai. Regelmäßige Busverbindungen bestehen zwischen Al Ain und Abu Dhabi sowie zwischen Dubai und Hatta.Vorschriften
Verkehrsbestimmungen: - Telefonieren während der Fahrt ist nur über eine Freisprechanlage erlaubt. - Es herrscht Anschnallpflicht. - Kinder unter 12 Jahren müssen hinten sitzen. - Promillegrenze: 0,0 ‰. - Rot markierte Parkplätze sind für Rettungsdienste reserviert. Geschwindigkeitsbegrenzungen: - innerhalb geschlossener Ortschaften: 60-80 km/h (Beschilderung beachten), - außerhalb geschlossener Ortschaften: 100-120 km/h.Pannenhilfsdienst
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76. ADAC-Partnerklubs in den Vereinigten Arabischen Emiraten sind die Arabian Automobile Association (AAA), Tel. +971 (4) 257 84 84 sowie der Automobile and Touring Club, Tel. +971 (2) 621 21 75.Dokumentation
Der nationale EU-Führerschein ist für touristische Kurzaufenthalte ausreichend. Es ist jedoch bisher in einigen Fällen vorgekommen, dass Führerscheininhaber, deren Nationalität von dem Land abweicht, das ihren Führerschein ausgestellt hat, zusätzlich einen Internationalen Führerschein vorlegen mussten. Personen, die einen Mietwagen leihen wollen und über eine langristige emiratische Aufenthaltserlaubnis verfügen, benötigen einen emiratischen Führerschein.Unterwegs in der Stadt
Das Auto ist das beliebteste Transportmittel in Dubai; dementsprechend dicht ist der Verkehr in der Stadt. Für den öffentlichen Personennahverkehr ist fast ausschließlich die Verkehrsbehörde Roads and Transport Authority (RTA) verantwortlich. Diese verfügt in Dubai über ein gut ausgebautes Busnetz, mit modernen Fahrzeugen. Des Weiteren gibt es fahrerlose U-Bahnen; die Rote Linie fährt vom Hafen Jebel Ali nach Rashidiya, zu Hauptverkehrszeiten alle 60 Sekunden. Die Grüne Linie verbindet die Station Etisalat bei Al Qusais mit der Dubai Healthcare City/Jaddaff und hält an Geschäfts- und Verwaltungszentren wie der Airport Free Zone und Naif Souk. Eine Violette Linie, die die beiden Flughäfen entlang der Emirates Road miteinander verbinden soll, ist in Planung. Über den vorderen Dubai Creek setzen Reisende mit kleinen Holzbooten, sogenannten Abras, über (Fahrtzeit: 10 Minuten), die alle paar Minuten starten. Mit der aufladbaren Nol Card können Reisende in Dubai verschiedene RTA-Transportmittel, wie U-Bahn und Busse, sowie das kostenpflichtige RTA-Parken bezahlen. Für Studenten, Senioren oder Behinderte gibt es spezielle Tarife. Das Guthaben der Nol Card kann an Ticketautomaten, in RTA-Kundendienstzentren oder online aufgeladen werden. Nicht in das Tarifsystem der RTA eingebunden ist die Dubai Monorail, die nach The Palm, Jumeirah fährt. Des Weiteren gibt es als Touristenattraktion die Dubai Trolley, eine Straßenbahn im Oldtimerlook.Unterwegs mit dem Schiff
Fracht- und Passagierschiffe laufen alle Küstenhäfen an. Die Dubai Fähre verkehrt 7 Tage die Woche zwischen Dubai Marina, Al Ghubaiba, Dubai Canal Station, Al Jadaf und Sheikh Zayed Road Station. Es werden sowohl Rundfahrten als auch Fahrten zwischen den Häfen angeboten. In Abu Dhabi können Rundfahrten auf großen Holzschiffen gebucht werden, mit schönen Blicken auf die Skyline der Stadt. Fähren verkehren auch zwischen dem Festland und den bewohnten Inseln.Nationalitäten
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | |
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Schweiz | Ja | Nein | Ja |
Österreich | Ja | Nein | Ja |
Deutschland | Ja | Nein | Ja |
Türkei | Ja | Ja | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | Nein | Ja |
Reisepassinformationen
Allgemein erforderlich, der Reisepass muss bei der Einreise für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen in den Vereinigten Arabischen Emiraten noch mindestens sechs Monate gültig sein.Anmerkung zum Reisepass
Für eine visumfreie Einreise können nur reguläre, biometrische Reisepässe genutzt werden. Die Einreise ist mit dem vorläufigen Reisepass nicht möglich.Anmerkung zum Sichtvermerk im Reisepass
Narkotika: Auf Drogenbesitz jeglicher Art, sogar in Kleinstmengen von weniger als 0,1 g in Reisegepäck, Kleidung oder am Körper, stehen in langjährige Haftstrafen. Reisende und auch Transitreisende werden an den Flughäfen verstärkt auf Drogen kontrolliert. Selbst der unter Umständen einige Tage zurückliegende Konsum auch weicher Drogen wird durch Bluttests festgestellt und hart bestraft.Visainformationen
Ein Visum ist allgemein erforderlich. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder erhalten bei der Einreise am Flughafen einen gebührenfreien Einreisestempel, der für einen touristischen oder geschäftlichen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen innerhalb von 180 Tagen gültig ist sowie für mehrmalige Einreisen in diesem Zeitraum berechtigt (auf Antrag ggf. verlängerbar): (a) Deutschland, Österreich und andere EU-Länder (Irland (Rep.) für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen); (b) Schweiz. Achtung: Staatsangehörige der Türkei müssen vor der Reise ein Visum beantragen.Kosten
Deutsche, Österreicher und Schweizer erhalten am Flughafen einen kostenlosen Einreisestempel für einen Aufenthalt von 90 Tage, der zu mehrmaligen Einreisen berechtigt und 6 Monate gültig ist. Nur in Ausnahmefällen werden Visa von der Botschaft ausgestellt.Gültigkeit
Touristenvisum für kurzen Aufenthalt: für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen, einfache Einreise, verlängerbar. Touristenvisum für kurzen Aufenthalt: Aufenthalt von bis zu 30 Tagen ab der ersten Einreise, mehrfache Einreise, verlängerbar. Touristenvisum für längeren Aufenthalt: Aufenthalt von bis zu 60 Tagen, einfache Einreise, verlängerbar. Touristenvisum für längeren Aufenthalt: 60 Tage Aufenthalt ab der ersten Einreise, mehrfache Einreise, verlängerbar. 96-Stunden-Visum: 14 Tage gültig, für einen max. Aufenthalt von 4 Tagen, nicht verlängerbar. UAE Arbeits- und Aufenthaltsvisum in den Free Zones: max. 2 Jahre Aufenthalt. Grünes Visum: 5 Jahre gültig, für Freiberufler, Fachkräfte sowie Investoren und Partner. Diese können ohne einen Arbeitgeber mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten als Sponsor arbeiten. Inhaber eines grünen Visums können hingegen selbst als Sponsoren für Verwandte ersten Grades eintreten. Visum für Arbeitssuchende: 60 Tage Aufenthalt.Transit
Ansonsten visumpflichtige Reisende, die mit dem nächsten Anschluss innerhalb von 12 Stunden weiterfliegen, über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum. Dauert der Transit-Aufenthalt mindestens 8 Stunden und max. 96 Stunden, kann bei der Ankunft ein 96-Stunden-Visum beantragt werden, wenn der Flug nach Europa, in die USA, nach Afrika oder Asien geht. Mit diesem Visum darf der Flughafen verlassen werden. Weitere Informationen sind von der transportierenden Fluggesellschaft erhältlich. Die konsularischen Vertretungen erteilen Visa nur im Ausnahmefall. Das Visum wird in der Regel online oder mit Hilfe eines Sponsors erteilt. Den Online-Service bieten u.a. autorisierte Fluggesellschaften wie Emirates, das Innenministerium der Vereinigten Arabischen Emirate und autorisierte Agenturen. Das Visum kann auch über einen Sponsor beantragt werden. Sponsor kann ein Verwandter mit Wohnsitz in den VAE oder ein Hotel, ein Reiseveranstalter oder ein Unternehmen sein. Visa müssen rechzeitig (mindestens 1-2 Wochen je nach Aufenthaltsdauer) vom Hotel (mind. 4 Sterne empfohlen)/ Reiseveranstalter bzw. von einem Einwohner der Vereinigten Arabischen Emirate beim Einwanderungsamt beantragt werden. Geschäftsvisa werden nur auf eine Einladung hin erteilt. Auskunft erteilt die zuständige konsularische Vertretung.Antrag erforderlich
(a) 2 Antragsformulare. (b) 2 Passfotos. (c) Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig ist. (d) Gebühr. (e) Fax oder Schreiben des Gastgebers in den Vereinigten Arabischen Emiraten, das direkt an die Botschaft geschickt werden muss. (f) Ggf. Aufenthaltserlaubnis für Deutschland, Österreich oder die Schweiz. (g) Ggf. bestätigte Hotelbuchung und ein bestätigtes Rückreiseticket. (i) Geburtsurkunde für Reisende unter 21 Jahren. Geschäftsvisum zusätzlich: (h) Firmenschreiben. Bei postalischer Anforderung ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag beizufügen. U. U. sind weitere Unterlagen erforderlich. Unterlagen für ein Visum bei der Einreise (a) Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig ist. (b) bestätigte Rück-/Weiterreisetickets. (c) 2 ausgefüllte Antragsformulare. (d) 2 aktuelle Passfotos. (e) Visumgebühr. (f) ggf. Hotelbuchung.Temporärer Wohnsitz
Inhaber eines Arbeitsvisums oder einer Aufenthaltsgenehmigung haben nach deren Aufhebung in der Regel eine 6-monatige Frist, um entweder ein neues Visum zu beantragen oder um die Vereinigten Arabischen Emirate zu verlassen. In der Praxis wird jedoch in das Aufhebungsdokument eine individuelle Frist eingetragen, die unbedingt eingehalten werden muss.Bearbeitungsdauer
Botschaftsvisum: 3-5 Tage. Es wird empfohlen, den Antrag rechtzeitig zu stellen, frühestens aber 4 Wochen vor der Abreise.Aufenthaltsverlängerung
Es besteht die Möglichkeit, das 30-tägige kostenlose Visum gegen eine Gebühr von 850 Dh beim Immigrationsamt um weitere 30 Tage zu verlängern. Das Touristenvisum für 30 Tage kann ebenfalls verlängert werden.Einreise mit Kindern
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Minderjährige oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wurde am 1.1.2024 durch einen elektronischen Reisepass für Minderjährige ersetzt; Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden) oder eigener Reisepass (ausdrücklich empfohlen besonders für langfristige, nichttouristische Aufenthalte), muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. Österreicher: Eigener Reisepass. Schweizer: Eigener Reisepass. Türken: Eigener Reisepass. Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Minderjährige unter 18 Jahren müssen in Begleitung eines volljährigen Sorgeberechtigten sein, um einreisen zu können. Visumpflichtige Reisende müssen mindestens 18 Jahre sein, um ein Visum für eine durch einen Sorgeberechtigten unbegleitete Reise beantragen zu können. Minderjährige Reisende, die einen anderen Nachnamen als der mitreisende Sorgeberechtigte tragen, müssen bei der Einreise eine Geburtsurkunde mit sich führen. Für alleinreisende Jugendliche unter 21 Jahren ist der Hotel Check-In oftmals untersagt. Einzelheiten sollten vor der Reise mit dem jeweiligen Hotel abgeklärt werden.Einreisebeschränkungen
Personen, die nicht sowohl einen Vornamen als auch einen Nachnamen haben, sondern entweder nur einen Vornamen oder nur einen Nachnamen haben, wird die Einreise in die Vereinigten Arabischen Emirate verweigert.Einreise mit Haustieren
Für Katzen, Hunde (müssen mindestens 16 Wochen alt sein) und Vögel wird ein tierärztliches Gesundheitszeugnis benötigt. Hunde und Katzen müssen außerdem mit einem implantierten Microchip versehen und gegen Tollwut geimpft worden sein. Nur Blindenhunde sind mit Genehmigung und unter strikten Auflagen im Passagierraum eines Flugzeugs erlaubt. In allen Fällen muss jedoch eine vorherige Bewilligung vom Ministerium für Klimawandel und Umwelt eingeholt werden (Ministry of Climate Change and Environment).Reisepassinformationen
Allgemein erforderlich, der Reisepass muss bei der Einreise für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen in den Vereinigten Arabischen Emiraten noch mindestens sechs Monate gültig sein.Visainformationen
Ein Visum ist allgemein erforderlich. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder erhalten bei der Einreise am Flughafen einen gebührenfreien Einreisestempel, der für einen touristischen oder geschäftlichen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen innerhalb von 180 Tagen gültig ist sowie für mehrmalige Einreisen in diesem Zeitraum berechtigt (auf Antrag ggf. verlängerbar): (a) Deutschland, Österreich und andere EU-Länder (Irland (Rep.) für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen); (b) Schweiz. Achtung: Staatsangehörige der Türkei müssen vor der Reise ein Visum beantragen.Impfungen
Gelbfieber | 1 | |
Cholera | Nein | |
Typhus | Ja | - |
Malaria | Nein | - |
Essen & Trinken |
Übersicht
Die medizinischen Einrichtungen sind zumindest in den Städten sehr gut. Dort gibt es auch deutschsprachige Ärzte. Die medizinische Versorgung ist auf dem Land jedoch nicht mit Europa zu vergleichen. Behandlungen sind teuer. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend gekühlt werden. Für die Einfuhr von einigen gängigen Medikamenten bzw. deren Inhaltsstoffen ist eine ärztliche Verschreibung in englischer Sprachenötig, die den Verwendungszweck und die für die Dauer des Aufenthaltes benötigte Menge bescheinigt. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung sowie einer Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen.Anmerkungen Impfungen
[1] Nur bei Einreise oder bei Transit (mit einem Aufenthalt von mehr als 12 Stunden) aus einem von der WHO ausgewiesenen Gelbfiebergebiet ist für alle Personen älter als neun Monate eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen.Essen und Trinken
Wegen der Gefahr möglicher Darminfektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Leitungswasser ist in den Großstädten keimfrei, anderswo sollte es jedoch gefiltert werden bzw. abgefülltes Wasser benutzt werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist oftmals nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Auf rohe Salate und Mayonnaise sollte man außer in internationalen Hotels vorsichtshalber verzichten. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.Andere Risiken
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. durchgeführt bzw. aufgefrischt werden. Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen. HIV/Aids ist weltweit ein Problem und eine Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen. Die vereinigten Arabischen Emirate werden erst jetzt verzögert und zahlenmäßig noch relativ gering betroffen. Die bekannten Risiken sollte man auch hier meiden. Durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt landesweit vor und kann durch Insektenschutz vermieden werden. Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis kommen vor. Um sich zu schützen sollten sich vor allem Kinder und Jugendliche, die einen Langzeitaufenthalt planen, impfen lassen. Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. streunende Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.Gesundheitszeugnis
Ausländer über 18 Jahre benötigen zur Erlangung oder Verlängerung einer Arbeits- bzw. permanenten Aufenthaltserlaubnis einen negativen HIV-Test in englischer Sprache. Bei positivem Test wird die Einreise bzw. Aufenthaltsverlängerung verweigert. Mitgebrachte Atteste werden in der Regel nicht anerkannt. Die Einfuhr von Medikamenten gegen HIV ist verboten. Bei Vorliegen einer Lungentuberkulose, egal ob alt oder neu, kann die Aufenthaltserlaubnis verweigert werden.Währung
1 (VAE) Dirham = 100 Fils. Währungskürzel: Dh, AED (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 1000, 500, 200, 100, 50, 20, 10 und 5 Dh. Münzen gibt es im Wert von 1 Dh sowie 50, 25, 10 und 5 Fils. Die 5 und 10 Fils-Münzen spielen im Bargeldverkehr kaum eine Rolle, denn alle Beträge werden auf die nächste 25-Fils-Stufe auf- oder abgerundet. Der Dirham ist an den US$ gebunden.Kreditkarten
American Express, Diners Club, Visa und Mastercard werden in vielen Hotels, Mietwagenfirmen, in einigen Restaurants und in größeren Geschäften akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.Geldautomaten
Bankkarten Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Geldautomaten sind weit verbreitet und können in Einkaufszentren und überall in den Städten gefunden werden. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten. Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben. Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck. Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.Reiseschecks
Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks werden in den Vereinigten Arabischen Emiraten in den Großstädten von Wechselstuben angenommen.Öffnungszeiten der Bank
Sa-Mi 08.00-13.00 Uhr, einige Banken haben auch 16.30-18.30 Uhr geöffnet. Donnerstags haben Banken von 08.00-12.00 Uhr geöffnet. Abweichende Öffnungszeiten während des Ramadan.Devisenbestimmungen
Die Ein- und Ausfuhr von Fremd- und Landeswährung (inklusive Edelmetalle, Schecks und andere Geldmittel) ist ab einem Gegenwert von 60.000 AED deklarationspflichtig.Geldwechsel
Geld kann in den meisten Hotels, beim UAE Exchange Centre aber auch bei privaten Wechselstuben umgetauscht werden. Wechselstuben findet man auch in Souks, in Einkaufszentren, im Deira City Center und an Flughäfen. Sie haben i. Allg. zwischen 08.30-13.00 Uhr und zwischen 16.30-20.30 Uhr geöffnet.Währungen
Währungskürzel | Symbol | Wechselkurse (ohne Gewähr) |
---|---|---|
AED |
1 EUR = 3.82 1 CHF = 4.55 1 USD = 3.67 |
Überblick
Die offizielle Amtssprache ist Arabisch. Englisch ist als Wirtschafts- und Verkehrssprache wichtig und wird vor allem von jüngeren Arabern gesprochen. Durch die vielen Gastarbeiter sind auch Farsi (Persisch), Urdu (pakistanische Nationalsprache, die auch in einigen Bundesstaaten in Indien gesprochen wird) und Hindi (indische Amtssprache) weit verbreitet. In Hotels wird mitunter auch Französisch oder Deutsch gesprochen. Arabisch wird weltweit von etwa 320 Mio. Menschen als Muttersprache gesprochen, weitere 60 Mio. Menschen sprechen es als Zweitsprache. Wegen seiner Bedeutung als Sakralsprache in der islamischen Glaubenswelt hat sich Arabisch zu einer Weltsprache entwickelt. Arabisch ist neben Chinesisch, Englisch, Französisch, Russisch und Spanisch eine der sechs Amtssprachen der Vereinten Nationen. Außer in den Vereinigten Arabischen Emirate ist es auch Amtssprache u.a. in Ägypten, Algerien, Bahrain, Eritrea, Israel, Irak, Jemen, Saudi-Arabien, Somalia, Sudan sowie Tunesien, wobei sich die lokalen Dialekte mitunter sehr voneinander unterscheiden. Der Kairoer Dialekt gilt aufgrund der großen ägyptischen Filmproduktion als allgemein verständlich. Hocharabisch wird nur selten als mündliches Kommunikationsmittel verwendet, wie etwa beim Verlesen der Nachrichten oder bei Gottesdiensten. Schriftsprache für alle Dialekte ist das geschriebene Hocharabisch. Geschrieben wird von rechts nach links. Im arabischen Alphabet gibt es nur Konsonanten und Langvokale. Arabisch ist eine der Kurrentschriften, d.h. die einzelnen Buchstaben eines Wortes werden miteinander verbunden.01.01.2024 Neujahr
02.12.2024 Nationaler Feiertag
Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
Überblick
Folgende Artikel können im Handgepäck zollfrei in die Vereinigten Arabischen Emirate eingeführt werden (Personen ab 18 J.): 400 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 500 g Tabak (Tabakwaren dürfen für die zollfreie Einfuhr den Wert von 3.000 AED nicht überschreiten); 4 l Spirituosen oder zwei Kisten Bier à 24 Dosen (max. 355 ml pro Dose) im Wert von bis zu 3.000 AED (nur Nicht-Muslime); Geschenke, Parfüm und im Wert von bis zu 3.000 AED. Achtung: Waren im Besitz von Minderjährigen werden zum Besitz ihrer volljährigen Reisebegleiter hinzugerechnet. Minderjährige dürfen jedoch keine Tabakwaren und keine alkoholischen Getränke einführen.Importbeschränkungen
Es gelten sehr strenge Einfuhrbestimmungen für bestimmte Medikamente bzw. deren Inhaltsstoffe, für die eine ärztliche Bescheinigung notwendig ist. Selbst mit dieser Bescheinigung ist die Einfuhr nicht immer gewährleistet. Für Betäubungsmittel und andere kontrollierte Substanzen ist eine Einfuhrerlaubnis online zu beantragen. Reisende sollten sich im Einzelfall unbedingt bei der Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate erkundigen.Verbotene Importe
Drogen und Narkotika, Schusswaffen und Munition ohne Genehmigung, Glücksspielgeräte, Fischernetze aus Nylon, alle lebenden Schweinearten, unbearbeitetes Elfenbein, bestimmte Laserstifte, Natur- oder gezüchtete Perlen ohne Genehmigung, pflanzliche Produkte wie Mohn, Betelnuss und psychoaktive Kräuter, israelische Waren, Waren, deren Hersteller von der Arabischen Liga boykottiert werden, Falschgeld, pornografische Erzeugnisse (auch alle Arten westlicher Zeitschriften) und bestimmte verbotene Bücher, darunter u.a. jene, die die Lehren des Islam verletzen sowie E-Zigaretten. Alkohol darf nicht auf dem Landweg importiert werden. Muslime dürfen weder Wein, Alkohol noch Schweinefleisch einführen. Weitere Informationen sind vom Zoll der Vereinigten Arabischen Emirate erhältlich.Generalkonsulat mit Visaerteilung in München.
Hiroshimastr. 18-20
Berlin
Germany
+49 (30) 51 65 16.
https://www.uae-embassy.de
https://www.uae-embassy.de
Mo-Fr 09.00-16.00 Uhr.
Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate - Außenstelle Bonn
Generalkonsulat in München.
Erste Fährgasse 6
Bonn
Germany
+49 (228) 26 70 70.
Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate
Chimanistraße 36
Wien
Austria
+43 (1) 368 14 55.
https://www.mofaic.gov.ae/en/Missions/Vienna
https://www.mofaic.gov.ae/en/Missions/Vienna
Mo-Fr 09.00-16.00 Uhr. Konsularabteilung: Mo-Fr 9.30-13.00 Uhr.
Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate
Generalkonsulat in Genf.
Schwarztorstrasse 31
Bern
Switzerland
+41 (31) 312 17 10.
https://www.mofaic.gov.ae/en/missions/bern
https://www.mofaic.gov.ae/en/missions/bern
Mo-Fr 09.00-16.00 Uhr.
Geschäftsetikette
Vorherige Terminvereinbarung ist empfehlenswert. Auf Pünktlichkeit wird Wert gelegt. Geschäftstreffen sind nicht ganz so förmlich wie in Europa. Mündliche Geschäftsabsprachen haben Geltung. Visitenkarten sollten auf einer Seite auf Englisch und auf der anderen Seite auf Arabisch sein. Englisch wird in Geschäftskreisen viel gesprochen, Dolmetscher sind jedoch ebenfalls vorhanden. Dubai Bei geschäftlichen Angelegenheiten bestimmte Konventionen zu mißachten gilt in Dubai als ein besonderer Fauxpas. Trotz der großen Hitze wird erwartet, daß man sich adrett und konservativ kleidet. Vereinbarte Treffen können durchaus verspätet beginnen. Zum arabischen Händeschütteln gehört, daß man sich jedes Mal danach mit der Innenfläche der rechten Hand aufs Herz faßt. Besucher sollten arabischen Frauen allerdings nicht die Hand anbieten, außer wenn diese von sich aus das Händeschütteln einleiten. Aus Höflichkeit werden bei der Begrüßung die Ausdrücke Sayed (Herr) bzw. Sayeda (Frau) vor dem Vornamen verwendet, außerdem sollten Besucher nie so sitzen, daß ihre Füße direkt auf jemanden zeigen. Kritik oder Verbesserungsvorschläge sollte man sich für ein privates Gespräch nach dem Treffen aufsparen, denn jemanden dazu zu bringen, sein Gesicht zu verlieren, ganz gleich, ob es sich um einen Klienten oder Kollegen handelt, wird als äußerst beleidigend angesehen. Im allgemeinen beginnen Geschäftstreffen mit recht viel beiläufigem Geplauder, bevor man zu ernsteren Dingen übergeht, deshalb sollte man auf keinen Fall drängen. Auch haben Geschäftstreffen in Dubai oft den Anschein, eine sehr lässige Angelegenheit zu sein - sie können in Cafés oder Restaurants stattfinden, allerdings sollte man darauf vorbereitet sein, daß sich das Tempo rasch ändern kann und Geschäfte sehr viel schneller abgeschlossen werden als in Westeuropa. Geschäftseinladungen können recht formell sein und Geschäftsessen werden eher für mittags als abends organisiert. In manchen Veranstaltungsorten ist der Konsum von Alkohol untersagt, ist man dort zu einem Geschäftsessen eingeladen, sollte man nicht nach alkoholischen Getränken fragen, da dies Anstoß erregen kann. Der Freitag gilt als ein Tag der Ruhe und des Gebets, weshalb man für diesen Tag keine Treffen vereinbaren und Araber möglichst nicht anrufen sollte. Während der Ruhestunden, normalerweise zwischen 14.00 und 17.00 Uhr, gehen Einheimische ebenfalls nicht ans Telefon.Öffnungszeiten
Geschäftszeiten: Sa-Do 09.00-17.00. Behörden: Sa-Mi 08.00-13.00 Uhr und 15.00/16.00-18.00/19.00 Uhr. Do 7.30-12.00 Uhr. Während des Ramadan haben Büros nachmittags geschlossen.Geschäftskontakte
Geschäftskontakte
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Telefon
Die Landesvorwahl ist 00971. Ortsvorwahlen: Abu Dhabi 2, Al-Ain 3, Dubai 4. Es besteht ein gutes Verbindungsnetz, Telefonate innerhalb der einzelnen Emirate der Vereinigten Arabischen Emirate sind kostenlos. Die Notrufnummer der Polizei ist 999, die Touristenpolizei in Dubai ist unter Tel: 800 44 38 zu erreichen.Mobiltelefon
GSM 900, 2G, 3G und 4G (in Dubai und in Abu Dhabi). Netzbetreiber u.a. Etisalat. Die Mobilfunknetzabdeckung ist sehr gut. Meist lohnt sich der Kauf einer SIM-Karte in den Vereinigten Arabischen Emiraten, z.B. eine Wasel-Karte von Etisalat (Prepaid-Karte). Touristen erhalten am internationalen Flughafen Dubai eine kostenlose SIM-Karte. Telefonieren ist möglich mit kostenpflichtiger herkömmlicher (Mobil-)Telefonie sowie mit Videokonferenz-Apps, jedoch nicht mit allen verbreiteten Kommunikations-Apps.Internet
Die großen Städte sind mit einem Netz aus kostenlosen und öffentlich zugänglichen Wi-Fi-Hotspots abgedeckt. Internet-Cafés gibt es in allen Emiraten, auch Hotels bieten öffentlichen Internetzugang an. Hauptanbieter ist Etisalat. Hinweis: Verschiedene Inhalte im Internet stehen in den Vereinigten Arabischen Emiraten unter Zensur, weshalb man Vorsicht walten lassen sollte. Die Nutzung von VPN (Virtual Private Network) ist strafbar, wenn damit Rechtsverstöße begangen werden wie z.B. das Aufrufen illegaler Webseiten oder das Downloaden von urheberrechtlich geschützter Inhalte.Post
Briefsendungen und Pakete nach Europa sind ca. sechs bis zehn Tage unterwegs.Radio
Zahlreiche deutschsprachige Radiosender lassen sich über das Internet in den Vereinigten Arabischen Emiraten empfangen.Die Ostküste
Dieser üppige Küstenstreifen bietet einen dramatischen Kontrast zur Wüste. Dies ist das Land der Berge, Sandbuchten, alten Festungen und Dattelpalmengärten, die sich am Ufer des Indischen Ozeans hinziehen. Die Meeresfauna ist überaus vielfältig, und Tauchen und Schnorcheln sind hier sehr beliebt. In den Hotels werden alle gängigen Wassersportarten angeboten.
Die Wüste
Die Wüste ist eine eindrucksvolle Wildnis aus roten Sanddünen und kahlen Bergen. Mitunter stößt man auf kleine grüne Oasen. Das nomadische Bedu-Volk ist für seine Gastfreundschaft berühmt. Ein besonderes Ereignis sind Kamelrennen, die bei Sonnenaufgang stattfinden. Ausflüge: »Wadi-Bashing« ist bei Einheimischen und Touristen beliebter Zeitvertreib. Wadis sind die im Sommer ausgetrockneten Flußbette der Wüste - schon nach relativ kurzer Fahrt mit dem Jeep von den Städten aus ist man mitten in einer faszinierenden Wüstenlandschaft. Auch das Sand-Boarden (Sand-Skifahren) ist ein einmaliges Erlebnis. Man kann die Bedu-Camps sowie die weißen Sanddünen bei Aweer besuchen, wo sich ein Nationalpark befindet. Wüstensafaris werden auch von Reiseveranstaltern im Land angeboten.
Dibba und Fujairah
Die Urlaubsorte Dibba mit einem Naturhafen und Fujairah locken mit einem Museum, einer Nekropolis, einer alten Festung und kleinen Bergdörfern in der Umgebung.
Abu Dhabi
Abu Dhabi ist das größte und reichste Emirat. Dank des Ölbooms entstanden hervorragende Straßen, Flughäfen und Golfplätze. Abu Dhabi gehört mit seiner extravaganten Architektur zu den modernsten Städten der Welt, trotzdem ist ihre reiche Geschichte noch gegenwärtig. Das Weiße Fort (Diwan Amiri) stammt aus dem Jahr 1793. Bei einem Stadtrundgang stößt man auf bezaubernde Moscheen, von der Blauen Moschee an der Ecke der Uferpromenade bis hin zu der kleinen, baumgesäumten Moschee auf einer Verkehrsinsel in der Khalifa Street.
Im traditionellen arabischen Dorf Heritage Village kann man erkunden, wie das Leben der Einwohner vor dem Ölboom ausgesehen hat. Der älteste Teil der Stadt ist das Batin-Viertel. In den Souks findet man Handwerker, die seit Jahrhunderten angewandte Techniken benutzen. Die Stadt verfügt über schöne, schattenspendende Grünanlagen.
Entlang der am Meer gelegenen Corniche Road, dem Schaustück von Abu Dhabi, laden Parks, Gärten und Promenaden zum Bummeln ein. Am Stadtrand befindet sich eines der teuersten Hotels der Welt, das Emirates Palace mit 114 beleuchteten Kuppeln. Bei einer Bootstour kann man die Skyline vom Wasser aus genießen.
Das Louvre Abu Dhabi, das auf der Insel Saʿadiyat liegt und dessen beeindruckende Bauweise an eine arabische Altstadt denken lässt, zeigt u.a. Werke von Vincent van Gogh, Leonardo da Vinci, Édouard Manet, Piet Mondran und Osman Hamdi Bey.
Der wunderschöne Palast Qasr Al Watan ist zum Teil für die Öffentlichkeit zugänglich.
Archäologische Ausgrabungsstätten
In Hili, 10 km von Al-Ain entfernt, liegen archäologische Ausgrabungsstätten. Die hier entdeckten Steingräber sind rund 5000 Jahre alt. Südlich von Al-Ain erhebt sich der 1180 m hohe Berg (Djebel) Hafeet, an dem uralte Gräber, Tonwaren und Schwerter gefunden worden sind; hier gibt es eine mesopotamische Töpferei, und in Unmal-Nar liegen alte Grabhügel. Weitere archäologisch Stätten sind die Elnar-Insel und Badi'i Bent Saud.
Die archäologische Ausgrabungsstätte in Mileiha (in Sharjah) stammt aus dem Jahr 4 v. Chr., hier wurden Fossilien gefunden, die 80 Mio. Jahre alt sind. Bei Dur in Umm al-Qaiwain gibt es hellenische Ruinen zu besichtigen (210-100 v. Chr.), in Ras al-Khaimah die Drabhaniya-Ruinen und in Ajman die Zaura-Ruinen.
Die archäologischen Stätten Qassis liegen 7 km von Dubai entfernt.
Reizvolle Landschaften
In Liwa kann man die majestätischen Sandseen bewundern. Landschaftlich reizvoll sind auch die Qarn- und Belghilam-Inseln (Gazellenzucht) und die Sadiyat- und Abul-Abyadh-Inseln.
Beliebt sind Ausflüge nach Wadi Hatta, einem grünen Tal an den Ausläufern der Hajar-Berge oder eine Safari durch das Hajar-Gebirge. Es werden auch Fahrten zum Khor Kalba, einem der schönsten Muschelstrände der Welt, angeboten.
Küstenstädte
Ras al-Khaimah mit dem alten Meereshafen, dem Küstenpanorama und den Hajar-Bergen oder die Oasen Dhaid und Khatt, die beide über Mineralquellen verfügen. Beliebte Urlaubsgebiete sind Khor Fakkan, das ausgezeichnete Strände und Wassersportanlagen bietet, sowie die Khalid Lagoon (ein Wasserpark mit mehreren Inseln und einem kleinen »Disneyland«).
Die Nördlichen Emirate
In Sharjah kann man wunderbar einkaufen, der neue Souk umfasst Hunderte von Geschäften. An die Geschichte der Stadt erinnert u. a. das alte Fort.
Dubai
Die hochmoderne und schnell wachsende Geschäftsstadt Dubai mit arabischem Flair wird durch ihre Lage an einer langen Förde in zwei Hälften geteilt. In der Stadt gibt es zahlreiche eindrucksvolle Attraktionen wie den weltgrößten Wasserpark Aquaventure World, der auf der Mondsichel von Palm Island gelegen ist, die Skihalle Ski Dubai, die Skifahren in der Wüste ermöglicht, das in Form eines Auges gebaute Museum of the Future, das einen Blick in die Zukunft der Technik, Wissenschaft und Gesellschaft bietet, und die künstliche Insel Palm Jumeirah, zu der die Palm Jumeirah Monorail fährt.
Burj-Dubai ist die ursprüngliche Stadt, in der altehrwürdige Gebäude in engen Gassen versteckt sind und im Bastakiya-Viertel interessante Souks (Märkte), wie z. B. Sikket-El-Kheil, zum Stöbern einladen. Im Dubai-Museum und im Heritage Village kann man die traditionellen Lebens- und Arbeitsweisen der Einwohner Dubais entdecken. Die Jumeirah-Moschee ist nachts beleuchtet. Hier und da stößt man auf hübsche pastellrosa »Windtürme«, die als Vorgänger der Klimaanlage der Altstadt von Dubai Kühlung verschafften. Auf der Deira-Seite der Förde erstreckt sich der großzügig angelegte moderne Stadtteil mit vielen reizvollen Grünflächen und guten Einkaufsmöglichkeiten. Es gibt ein vielfältiges Sportangebot, darunter Schnellbootrennen, Wasserskifahren, Tauchen und Eislaufen.
Al-Ain
Al-Ain, Oase und alte Karawanserei, liegt 100 km von Abu Dhabi entfernt an der Grenze zu Oman in einer riesigen, fruchtbaren Ebene. Jenseits der Grenze liegt die Oase Buraimi. Es gibt einen Kamelmarkt, einen Zoo und ein Museum mit altem und neuem Kunstgewerbe zu bewundern.
Überblick
Einkaufen gehört zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen der Araber. Einkaufsfestivals in Dubai, riesige Einkaufszentren und zahlreiche Souks machen die Vereinigten Arabischen Emirate zu einem wahren Einkaufsparadies. Die Dubai Mall (www.thedubaimall.com) und die Mall of the Emirates (www.malloftheemirates.com) in Dubai zählen zu den größten Einkaufszentren der Welt. Das Shopping-Center The Galleria (www.thegalleria.ae) auf Al Maryah Island im Central Business District in Abu Dhabi bietet mehr als 130 Luxusmarken. Die Yas Mall (www.yasmall.ae), das größte Einkaufszentrum Abu Dhabis, befindet sich auf Yas Island. Direkt neben dem riesigen Einkaufszentrum mit 235.000 Quadratmetern Verkaufsfläche liegen Attraktionen wie die Formel-1-Rennstrecke Yas Marina Circuit, der Yas Ferrari World und der Yas Waterworld. Oftmals befinden sich in den riesigen Einkaufszentren auch weitere Attraktionen wie z.B. Kinos, riesige Aquarien, extravagante Restaurants, Schlittschuhbahnen, Wasserfälle und sogar Skipisten. Auf den traditionellen Souks (Basaren), die besonders in den Abendstunden gut besucht sind, werden unter anderem Lederartikel sowie Messing- und Silberwaren, Goldschmuck, Seide, Gewürze, Fische und andere Lebensmittel sowie Teppiche zu günstigen Preisen verkauft. Feilschen ist hier durchaus erlaubt. Oftmals finden sich auch besondere Erinnerungsstücke wie z.B. arabische Truhen und Schwerter oder alte Landkarten. Beim Kauf von teuren Markenprodukten sollte man sich allerdings versichern, dass es sich nicht um Fälschungen handelt.Öffnungszeiten
Die meisten Einkaufszentren haben verlängerte Öffnungszeiten, einige haben bis Mitternacht geöffnet. Am Freitag und Samstag ist Wochenende in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Alle staatlichen und öffentlichen Institutionen, Regierungseinrichtungen sowie Privatschulen sind an diese Regelung gebunden. Am Freitag haben Geschäfte während des Gebets geschlossen. Auf den Souks haben viele Verkaufsstände morgens und freitags geschlossen.Anmerkung
Die Zölle sind gering, weshalb viele Artikel recht günstig sind. Der Duty-free-Shop in Dubai gehört zu den preiswertesten der Welt. Die Mehrwertsteuer auf Waren und Dienstleistungen liegt bei 5 %.Einleitung
Durch die große Gemeinde der dauerhaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten lebenden Ausländer aus dem Westen haben Dubai und Abu Dhabi ein abwechslungsreiches Nachtleben zu bieten. Kleinere hiesige Etablissements, in denen arabische Sänger oder philippinische Musik- und Tanzgruppen auftreten, findet man hier ebenso wie elegante Cocktail-Bars und betriebsame Nachtklubs, in denen international bekannte DJs und Bands aus der ganzen Welt für eine gute Stimmung sorgen. An der Dubai Marina gibt es zahlreiche Bars und Nachtklubs, die stetig wechseln. Aufgrund der strengen Alkoholbestimmungen befinden sich viele Party-Lokationen in Hotels. Beliebt ist z.B. die Jetty Lounge, die sich am Privatstrand des The One & Only Royal Mirage’s befindet und vor allem junge Menschen anzieht. In den strahlend weißen Sesseln kann man bei entspannender Musik den Blick auf die nächtliche Skyline von Dubai genießen. Aber auch in anderen größeren Städten und Urlaubszentren gibt es einige Diskotheken und Bars. Bekannt ist z.B. der Club Tropicana im Al-Buraimi-Hotel in Buraimi. An Feiertagen werden vielerorts traditionelle Tänze aufgeführt. Am Fuße des Burj Khalifa kann man allabendlich im Dubai Fountain Lake die fantastischen Wasserspiele bewundern, die eine Choreographie aus Licht und Wasser sowie arabischer und klassischer Musik bieten. Aktuelle Veranstaltungshinweise geben Magazine und Zeitschriften wie z.B. das Magazin Time Out (Internet: www.timeoutdubai.com und www.timeoutabudhabi.com).Übersicht
Bereits seit dem Mittelalter unterhalten die arabischen Länder rege Handelsbeziehungen mit Indien, China und anderen asiatischen Ländern, so dass exotische Gewürze schon früh ihren Weg in die arabischen Kochtöpfe fanden. Arabische Gerichte sprechen stets alle Sinne an und sind ein Genuss für Augen, Nase und den Geschmackssinn. Die moderne arabische Küche vereint eine ganze Reihe regionaler Varianten, auch wenn die hiesigen Grundnahrungsmittel seit Jahrhunderten unverändert sind. Häufig werden Lamm-, Rind- oder Ziegenfleisch, aber auch Fisch und Meeresfrüchte mit gewürztem Reis serviert. Die Auswahl an internationalen Restaurants ist sehr groß, es gibt unter anderem japanische, italienische und edle französische Restaurants. Vor allem in Satwa, Deira und Bur Dubai findet man zahlreiche arabische, persische, indische und pakistanische Restaurants. Viele international bekannte Starköche unterhalten eine Filiale ihrer Restaurantketten in den Vereinigten Arabischen Emiraten, darunter Sanjeev Kapoor, Gary Rhodes und Giorgio Locatelli. Fast alle Hotels servieren sowohl europäische als auch arabische Gerichte.Regionale Spezialitäten
Humus (Kichererbsen- und Sesampüree) Taboulé (Bulgurweizen mit Petersilie und Minze) Ghuzi (gebratenes Lamm auf Reis mit Nüssen) Warak Enab (mit Reis gefüllte Weinblätter) Koussa Mashi (gefüllte Zucchini) Makbous (würziges Lammfleisch mit Reis) Shawama (am Spieß gegrilltes Fleisch in Pitta-Brot mit Knoblauchsoße) Khameer und Chebab (Brot, wird häufig zum Frühstück mit Ei gegessen) Falafel (frittierte oder gegrillte Bällchen aus Kichererbsen mit Kräutern) Luqaimat (frittierte Teigbällchen mit Sirup) Datteln (es gibt über 30 Millionen Dattelpalmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten)Wissenswertes
Während des Fastenmonats ist es per Gesetz verboten tagsüber in der Öffentlichkeit zu essen, zu trinken oder zu rauchen. Alle Emirate, mit Ausnahme von Sharjah, gestatten nicht-muslimischen Ausländern den Konsum von Alkohol in bestimmten Bereichen. Zu diesen Bereichen gehören in der Regel lizensierte Restaurants und Bars in Hotelanlagen. Ausländer mit Residenzvisum und ausländische Touristen benötigen zum Einkauf von Alkohol in speziellen Geschäften (African + Eastern oder MMI) eine staatliche Alkohol-Lizenz. Es ist illegal, Alkohol auf öffentlichen Plätzen oder Straßen zu trinken bzw. für Staatsangehörige der Vereinigten Arabischen Emirate zu kaufen. Es wird eine Alkohol-Steuer in Höhe von 30 % erhoben. Muslime essen kein Schweinefleisch, so dass die meisten Restaurants dieses nicht anbieten. Wenn auf einem Buffet oder in einem Supermarkt Schweinefleisch angeboten wird, so ist dieses stets getrennt von anderen Speisen und deutlich gekennzeichnet.Trinkgeld
Die meisten Hotels und Restaurants berechnen ein relativ hohes Bedienungsgeld, Trinkgeld ist daher nicht erforderlich. Andernfalls sind 10% der Rechnungssumme angemessen, werden außer in Dubai aber nicht erwartet. Gepäckträger erhalten 2 Dh pro Gepäckstück.Regionale Getränke
Ayran (ein Joghurtgetränk) oder starker schwarzer Kaffee werden oft angeboten.Mindestalter für den Verzehr alkoholischer Getränke
Ausländische Nicht-Muslime dürfen in den Vereinigten Arabischen Emiraten Alkohol trinken, wenn sie über 21 Jahre alt sind.Hotels
Die Auswahl an Hotelzimmern und preiswerten Unterkünften ist groß. Es gibt keine jahreszeitlichen Preisunterschiede. Zahlreiche internationale Hotelketten haben hier Niederlassungen: Hyatt, Sheraton, Hilton, InterContinental, Marriott, Forte und Ramada. Erstklassige Hotelanlagen befinden sich ebenso an den Stränden Jebel Ali und Chicago Beach. Eine Buchungsbestätigung ist erforderlich. Weitere Informationen vom Government of Dubai Department of Tourism and Commerce Marketing (s. Adressen)./ Dubai und Jebel Ali: In den Emiraten Dubai und Jebel Ali wird eine Touristen-Steuer erhoben, die sich nach der Hotelklassifikation richtet. Betrag pro Zimmer und pro Nacht: 5-Sterne-Hotels/Unterkünfte: 20 AED (ca. 4 €), 4-Sterne-Hotels/Unterkünfte: 15 AED (ca. 3 €), 3- und 2-Sterne-Hotels/Unterkünfte: 10 AED (ca. 2 €), 1-Sterne-Hotels/Unterkünfte: 7 AED (ca. 0,50 €). Im Emirat Abu Dhabi wurde die Gemeindegebühr in Höhe von 15 AED (3 €) pro Zimmer und Nacht abgeschafft. Es wird jedoch eine Tourismusgebühr in Höhe von 4 Prozent erhoben.Religion
95% Muslime (hauptsächlich Sunniten), christliche und andere Minderheiten.Soziale Verhaltensregeln
Allgemeines: Besucher sollten über die islamischen Religionsgesetze Bescheid wissen und sich entsprechend verhalten. Trotz des augenscheinlich liberalen Gesellschaftsklimas in den Vereinigten Arabischen Emiraten sollten Besucher die islamischen Moralvorstellungen respektieren. Der Austausch von Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit, Homosexualität und unehelicher Geschlechtsverkehr sind per Gesetz verboten. Einige in Europa gängige Inhaltsstoffe von Medikamenten, wie z.B. Codein oder CBD-Öl, werden in den Vereinigten Arabischen Emiraten als Betäubungsmittel eingestuft, so dass deren Besitz illegal ist. Die Teilnahme an öffentlichen Versammlungen, die als die öffentliche Sicherheit gefährdend eingeschätzt werden, wird mit Geld- und / oder Haftstrafen geahndet. Gleiches gilt für Randalieren, Sachbeschädigung, Missionieren von islamischen Personen sowie Beleidigungen und Rufschädigungen des Staates oder seiner Gründer. Umgangsformen: Männer und Frauen begrüßen sich jeweils untereinander mit einem kurzen Händedruck, es ist jedoch auch im Geschäftsleben nicht üblich, dass sich Personen unterschiedlichen Geschlechts die Hände reichen. Man sollte sich seinem gegenüber stets bescheiden und respektvoll zeigen, auch dem Servicepersonal gegenüber. Schreien ist auch im Streitfall sehr verpönt. Vor dem Betreten eines Privathauses oder einer Moschee sind die Schuhe auszuziehen. Wer mit übergeschlagenen Beinen sitzt, darf weder die Fußsohlen zeigen noch mit dem Fuß auf eine andere Person deuten, da dies als Beleidigung aufgefasst wird. Die linke Hand sollte nie zum Überreichen oder Entgegennehmen von Gegenständen benutzt werden. Bei einer Einladung gilt es als höflich, zwei kleine Tassen Kaffee oder Tee zu trinken, wobei die Tasse stets in der rechten Hand gehalten wird. Es gilt als unhöflich, ein angebotenes Getränk auszuschlagen. Die Kinder des Gastgebers freuen sich über eine Kleinigkeit, Gastgeschenke für die Frau des Hauses sollte man jedoch unterlassen. Männer sollten es vermeiden, mit nichtverwandten arabischen Frauen in Kontakt zu treten oder sie zu beobachten. Diskussionen über die Religion und die Politik sollte man besser unterlassen. Gespräche finden in der Regel nur zwischen Personen gleichen Geschlechts statt. Kleidung: Gepflegte Freizeitkleidung ist auf der Straße akzeptabel, Knie und Schultern sollten jedoch bedeckt sein. Frauen sollten sich zurückhaltend kleiden, auf tiefe Ausschnitte und durchsichtige Stoffe sollte verzichtet werden. Während des Ramadan sollten Frauen langärmelige Kleidung tragen und Männer auf das Tragen von kurzer Freizeitkleidung verzichten. Arabische Frau wird man in der Öffentlichkeit nur langärmelig bekleidet sehen. Zu offiziellen Anlässen ist formelle Kleidung angebracht. Jeans und Tennisschuhe sind in vielen Restaurants, Bars und Nachtklubs nicht gestattet. An einigen Stränden sind Bikinis erlaubt, solange auch ein Oberteil getragen wird und es sich nicht um ein Tanga-Höschen handelt. Fotografieren: Es ist verboten, militärische Einrichtungen, Häfen, Brücken, Flughäfen, Herrscherpaläste, öffentliche Gebäude, Herrscherpaläste, Industrieanlagen sowie Erdöl- oder Erdgasanlagen zu fotografieren oder zu filmen. Bei Zuwiderhandlung wird die Kamera/der Film/der Chip konfisziert und im Einzelfall muss mit Verhaftung gerechnet werden. Personen sollten gefragt werden, bevor man sie fotografiert. Wer ohne zu fragen, fremde Personen fotografiert, riskiert eine Gefängnisstrafe von sechs Monaten sowie eine Geldstrafe. Rauchen: Rauchen ist in einigen Emiraten auf öffentlichen Plätzen, in öffentlichen Gebäuden wie Einkaufszentren, Büros, Schulen, Universitäten, in Postämtern, beim Friseur sowie in Restaurants, Cafés, Bars und Kinos sowie auf einigen Stränden und Gärten verboten. Während des Fastenmonats Ramadan ist es auch Nichtmuslimen untersagt, tagsüber in der Öffentlichkeit zu essen, zu trinken oder zu rauchen; Ausnahmen gelten für Bars und Restaurants in einigen Hotels. Trinkgeld: Obwohl eine Service-Gebühr meist bereits in der Hotel- bzw. Restaurantrechnung enthalten ist, erwarten Kellner bei gutem Service ein Trinkgeld in Höhe von 10-15%. Diese Regel gilt nicht in einfacheren Restaurants und in Cafés. Auch andere Dienstleister wie Gepäckträger, Frisöre und Zimmermädchen erwarten ein kleines Trinkgeld. Im Taxi wird der Fahrpreis üblicherweise aufgerundet.Beste Reisezeit
Die beste Reisezeit ist von Oktober bis Mai; von Juni bis September ist es am heißesten. Niederschläge sind selten.